Hilfe - wir versinken im Dreck

hexe

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24. Mai 2010
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Hallo liebe Mitglieder. Wir haben /emoticons/default_mad.png mit Swisshaus gebaut und haben nun am Ende des Geldes noch sehr viel Umgebungsarbeiten übrig. Es wurde schon sehr ausführlich über die mafiösen Machenschaften hier diskutiert daher wollen wir nun auch nicht weiter über die Geschäftsgebahren von SH hier eingehen. Wir möchten mit diesem Thread eigentlich unsere Lage kurz schildern und erhoffen uns ein paar Tipps, wo man gut und günstig weiteres Umgebungsmaterial herbekommt und sonstige Tipps:

Vorhaben: Umgebungsarbeiten

a) Wir haben an einem Bach gebaut und wollen parallel zum Bach eine Trockenmauer mit Höhe ca. 1,10 bis 1,20 m bauen. Wir dachten an so gelbe Jurakalksandsteine mit 40 x 50 cm. Wir benötigen pro Quadratmeter ca. 1,1 to.

Wer weiss wo man preisgünstige Steine herbekommt ?

Desweiteren haben wir 2 Kellerfenster die sozusagen Lichtschächte sein sollen. Diese 2 Kellerräume sollen bewohnbar sein (Gästezimmer und Bürozimmer). Der Graben soll treppenförmig vom Kellerfenster weggehen bis auf eine Höhe von ca. 1,50 bis 1,70 m und soll zudem auch auf den jeweiligen Stufen bepflanzt werden können, wenn ihr versteht. Ich habe gedacht, wir ziehen mit Schaltafeln Betonringe um das Fenster mit höhenunterschieden von 40 cm als Unterschied von 1,20 m in 3 Ringen.

Gibts ne alternative ? Wo bekommt man günstig Schaltafeln ?

Es dürfen "keine" Pflanzenringe sein, da dort auch die Hofeinfahrt ist und durch Pflastersteine und ständige Befahrung mit Auto sind die Pflanzenringe leider zu unstabil und daher nicht geeignet.

So und als letztes suche ich noch günstig jemande(n) der Trockenmauer setzen kann und evtl. noch jemanden, der wirklich günstig nach erstellen der Mauern und der Lichtschächte die Anschliessende Rohplanie fertig stellt.

Ich bin für Tipps, Preisempfehlungen und Kontakte sehr zu haben. Bitte meldet euch gerne mit konstruktiven Vorschlägen ;-)

Vielen, vielen Dank

 
Na da hast Du ja noch einiges vor...

Vorab.. zur Trockenmauer am Bach... meinst Du am Bach..also im Bachbett direkt beginnend? Generell bitte erst auf der Gemeinde abklären, ob Du am Bach.. und wenn, wie nahe daran, eine feste Mauer überhaupt machen darfst?

Dafür eignen sich ggf. auch Steine aus Abrisshäusern.. Scheunen.. u.s.w.. sofern sie aus Natursteinen erstellt wurden.

Bei den Lichtraumprofilen an den Kellerfenster gilt im Prinzip das Gleiche... auch mit Trockenmauern machbar... oder, falls Eigenleistung angesagt.. kannst Du dies auch mit Betonpallisaden machen. Abgestuft ggf. nur in 2 Reihen... mit Pflanzbereich dazwischen.... wegen der oberseitigen Befahrbarkeit.. kannst Du als Rückenstütze hinter die obere Pallisadenreihe, etwas Beton mit ggf. Armierungseisen einlegen.. das steift diese Fläche nochmals aus.

 
Hallo Pfälzer, erst mal vielen Dank für die ersten Tipps. Nein nein, direkt am Bach soll die Trockenmauer nicht entstehen. Wir müssen einen Sicherheitsabstand von 8 m gerechnet von der Bachmitte einhalten. Ich dachte ich ziehe einen ca. 50 cm breiten Graben von ca. 20 cm Tiefe und mache dort Schotter rein für die erste Grundsteinreihe. Die Erde ist etwas weich (sumpfig) und ohne Schottersteine macht das keinen Sinn sonst versinken die Steine auf Grund des Gewichtes.

Pallisaden habe ich mir auch schon mal überlegt. Diese sind aber sehr sehr teuer. Als alternative dachte ich mir halt, hier eine Rechteckige Betonmauer um das Fenster zu ziehen mit 1 oder 2 abstufungen. Der Beton selber inkl. Armierung ist ja nicht so teuer. Ich befürchte nur, dass die verschalung selber im Ausleih ne Menge Geld kostet.

Weisst du wo man günstige Steine herbekommt ?

 
Eine günstige Stein-"Adresse" in CH habe ich leider nicht.... aber etvl. frag doch mal bei den Nachbarn.. oder der Gemeinde nach.. eben nach Abrissobjekten.. oder bei Abbruchfirmen.. .evtl. können die ja eine Ladung günstig liefern... sicher günsiger als bei Neukauf, egal von was..

Bei der Trockenmauer am Bach... da solltest Du ggf. etwas tiefer graben... ich würde hier mind. 50-60 cm graben... mit Schotter kannnst Du da ja wieder passend auffüllen... ABER, gerade wegen dem Boden...solltest Du die Aushubsohle, vor Einbau von Schotter, mit einem Geotextil auskleiden. Das kostet nicht viel, verhindert aber definitiv das absacken der Mauer im weichen Untergrund. Hinter der Mauer machst Du den Hohlraum auch mit Schotter voll (keine lehmige Erde) und dahinter (bzw. halt zuvor machen) legst Du noch ein billiges Dränagevlies... damit bleibt die Mauer auch rückseitig immer in Form und der Frost hinterlässt auf Dauer keine Schäden.

Achso.. zur Schalung... wenn Du hier keine leihen möchtest (erst mal fragen was es denn "nur" kosten würde) kannst Du Dir auch einfach Bretter besorgen... kannst auch Spanplatten oder OSB-Platten dafür verwenden... natürlich sind die nachher hin und nicht mehr für was tolles zu gebrauchen... aber egal, als Schalung hätten sie ja ihren Zweck erfüllt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Pfälzer, vielen Dank für deine Infos.

Was meinst du mit Drainage ? Ich habe nun folgendes vor.

a) Graben auf ca. 50 cm Tiefe (tipp von dir) und ca. 50 cm breite (Steine haben ca. 40 cm breite) somit liegen sie nicht direkt im Dreck.

Hinter die Mauer (also hausseitig) mache ich eine Abdichtmatte und schiebe dann Erde ran (so ein Material wie beim haus) Da haben wir auch so aus genopptem Kunststoffmaterial eine Abdichtung zur Hauswand. Damit sollte die Mauer dann ausreichend hinterfüllt und trocken sein. Mit der Geo-Folie (wasserdurchlässig) habe ich mir auch schon gedacht. Bei Landi gibts die für ca. 1 CHF pro Quadratmeter (vielen dank guter Tipp). Die Folie benutze ich übrigens auch bei der Hofeinfahrt direkt über die Rohplanie und unter den Schotter.

Ich habe bereits ein Angebot von einer Firma für die Jura-Kalksandsteine. die wollen pro Tonne ca. 180 CHF inkl. Transport (ohne Mwst.). Vermutzlich werde ich die aber noch etwas runterhandeln.

Abrisshäuser ? Ich weiss nicht ??? Die Steinsorte und die Farbe sollte schon irgendwie meinen Vorstellungen entsprechen /emoticons/default_ohmy.png

Wir sitzen hier nun ganz alleine ohne irgendwelche Kontakte. Hätte ich in Deutschland in meiner Heimat gebaut, hätte ich genügend Vitamin B (eziehung) um weiterzukommen.

Unser Plättlileger (der ein Allrounder ist) wollte mir mithelfen. Jetzt hat er uns aus unerklärlichen Gründen einfach abserviert.

Nun stehen wir alleine da und ich muss nun selber alles organisieren.

P.S.: Habe ich auch schon bei Swisshaus gemacht. Der Bauleiter war jung und unerfahren und der architekt ist mittendrin in Rente gegangen /emoticons/default_mad.png

Vieles ist mir selber aufgefallen und ich habe das dem Bauleiter, der im Durchschnitt 1 mal alle 14 Tage auf der Baustelle war, immer mitteilen müssen.

Hätte ich das vorher alles gewusst, hätte ich mit einem Architekten alles selber organisiert und hätte die ausschreibungen selber durchgeführt. Wäre vermutlich alles viel viel billiger geworden.

Pläne von Swisshaus, abgeändert ..... et voila /emoticons/default_smile.png

Aber .... zu spät /emoticons/default_mad.png

Gruss

Peter

 
Hallo Peter

also das mit der Noppenbahn hinter der Mauer würde ich Dir nicht raten. Die Hinterfüllung mit Vlies und Schotter ist hier idealer... Wasser kann und darf (gefiltert) durch... aber die Hohlräume dahinter (Schotter/Steinabfälle) bleiben hohl... das bedeutet, der Frost der sonst ins normale Erdreich dahinter gelangt, kann dann die Mauer nicht mehr, durch Ausdehung im Erdreich, verschieben... sie hält länger... Wasser sollte hinter der Mauer einfach schnell und unschädlich ablaufen können.. das ist das ganze Geheimnis...

Ok, auf der Zufahrt, bei dem Boden, ist auch dies eine richtige Entscheidung.

 
Vielleicht doch noch ein kurze Gedankenanleitung....

Aushubsohle mit Vlies belegen.. quer--längs..wie es am besten ausgeht.. Schotter unten einfüllen und verdichten... das Vlies hinten an der Erdböschung hochlegen und fixieren... Mauer erstellen... zwischen Mauer und Vlies den Schotter oder Steinreste einbauen.. am Schluss kann man oben das Vlies wieder umklappen.. und noch eine Abschlussreihe von Steinen legen... oder Du kannst darüber eine Betonmauerabdeckung anbringen.... falls Du ein Geländer dort machen möchtest (Höhendifferenz gäbe dies eigentlich vor..aus Sicherheitsgründen...)... oder sonst was draufstellen wolltest.. sei es Blumenkübel...tröge...

 
Hi Pfälzer, vielen Dank!

Ich werde also den Vlies nicht längs, sondern quer ansetzen, sodass noch ca. 1 m übrig bleiben, Steine einbauen, auf der Hinterseite den Vlies hochklappen und Erde dagegen und fertig.

Was kann ich für die Verdichtung nehmen ? Natürlich gibt es so Rüttelmaschinen beim Baumarkt, ich hoffe nur, dass diese Maschinen nicht breiter als 50 cm sind, sonst kann ich sie nicht benutzen /emoticons/default_mad.png

Gibt es was anderen als diese Maschinen oder ist das das beste ?

Gruss

 
.. so ein Verdichtungsgerät bekommst Du im Baumarkt normalerweise zu leihen (ggf. auch bei einem Gartenbauer.. Baumeister...?). Ich hatte für eine Baustelle in der Schweiz vor kurzem mir Informationen darüber bei OBI Volketswil besorgt... der "Vibrationsstampfer" (so heisst das Ding genau..) mit 61 kg, hat eine Arbeitsbreite von 28 cm... daher für Gräben eben geeignet... kostete pro Tag 75 CHF.. für 5 Stunden.. 52,50 CHF

Du kannst auch einen Magerbeton, erdfeucht, anstelle von Schotter einbauen, der dürfte dann nur keinen Sand oder Feinanteile haben... es müssen zur Drainagewirkung Hohlräume bleiben... und das mit der Erde... also hinter dem Vlies..wenn jetzt noch Erdreich in der später korrekten Höhen fehlen würde... dann ja.. ansonsten zwischen Mauer und Vlies (sollte ggf. so 15-20 cm sein..) nur Schotter/Steinreste!

 
Ja stimmt, Magerbeton habe ich auch schon gehört /emoticons/default_smile.png

Ist halt ne Frage was billiger ist. Magerbeton (kann man in Säcken kaufen - glaube ich) oder dann Schotter mit verdichten.

Weisst du, wenn man nur noch 15'000 CHF übrig hat, dann wird es schon ganz schön eng.

Ich muss jetzt mal genau kalkulieren - Swisshaus hat mich in jedem Fall hier voll sitzen gelassen. Eigentlich hatte ich mir erwartet, dass sie mir zu den Kellerfenstern einen Vorschlag machen. Vermutlich waren sie aber viel zu sehr mit dem Zählen von meinem Geld beschäftigt. Ich könnte mich nachträglich 1000 x in den Arsch treten, dass ich auf die Swisshaus-Masche reingefallen bin, umso schlimmer, weil mein Vater früher Unternehmer war, viele Werkhallen und Mietwohnungen selber gebaut hat mit Architekt in Eigenregie und ich habe damals ja auch viel mitbekommen. Genützt hat mir die Erkenntnis nichts.

Normaler Weise sollte man mal eine Gruppe von Geschädigten sammeln und dann geschlossen über Anwalt die diese Mafiosis rangehen.

Mein Haus war mal angesetzt mit 430.000 CHF + 60'000 CHF Umgebungsarbeiten. Keiner hat mir damals gesagt, dass die Umgebungsarbeiten aus dem Aushub und dem Verlegen der Aussenrohre beendet sind. Sogar beim Retetionsschacht haben sie nochmals doppelt so teuer berechnet - Angeblich wegen gesetzlicher Vorgaben des Kantons.

Auf den Rechnungen sitzt später immer der Bauherr - SH ist fein raus aus dem Geschäft und ehrlich gesagt ..... was der Bauleiter alles gemacht hat, das traue ich mir auch noch zu - da braucht man keine Ausbildung zu sondern eine grosse Portion Erfahrung sonst nix

LG aus der Region Murten

Peter

 
.. so ein Verdichtungsgerät bekommst Du im Baumarkt normalerweise zu leihen (ggf. auch bei einem Gartenbauer.. Baumeister...?). Ich hatte für eine Baustelle in der Schweiz vor kurzem mir Informationen darüber bei OBI Volketswil besorgt... der "Vibrationsstampfer" (so heisst das Ding genau..) mit 61 kg, hat eine Arbeitsbreite von 28 cm... daher für Gräben eben geeignet... kostete pro Tag 75 CHF.. für 5 Stunden.. 52,50 CHF

Du kannst auch einen Magerbeton, erdfeucht, anstelle von Schotter einbauen, der dürfte dann nur keinen Sand oder Feinanteile haben... es müssen zur Drainagewirkung Hohlräume bleiben... und das mit der Erde... also hinter dem Vlies..wenn jetzt noch Erdreich in der später korrekten Höhen fehlen würde... dann ja.. ansonsten zwischen Mauer und Vlies (sollte ggf. so 15-20 cm sein..) nur Schotter/Steinreste!
Ach mir fällt gerade noch ein:

Im Falle von Magerbeton, muss man dann sofort die Steine einlegen oder kann man den Magerbeton eingeben und die Steine ein paar Tage später setzen ?

Gruss

Peter

 
nein musst Du nicht... kannst auch nach Tagen weiter machen.. solltest ihn dann nur abdecken... wenn es Magerbeton sein würde..

Allgemein ist es aber sehr hilfreich (egal was drunter wäre..), wenn Du die erste Steinreihe zur Ausrichtung und Fixierung, eh in eine dünne Schicht Magerbeton setzen würdest.

 
Keiner hat mir damals gesagt, dass die Umgebungsarbeiten aus dem Aushub und dem Verlegen der Aussenrohre beendet sind.
Generell müssen alle zu erbringenden Leistungen explizit und detailliert im Vertrag oder in der Ausführungsplanung, die Vertragsbestandteil ist, genannt sein. Deshalb lohnt es sich fast immer, den Vertrag mit dem GU/der Fertighausfirma von einem Baufachmann gegenlesen zu lassen. Aufschlussreich ist vor allem, was nicht drin steht. Wenn da z.B. steht "Alle Leitungen inkl. Dachentwässerung bis Aussenkante Gebäude selbstverständlich inbegriffen" heisst das "Graben und Leitungen zur Strasse kosten extra".

Zu der Geschichte mit der Mauer:

Die Mauer zum Bach ist statisch heikel (weicher Untergrund, Auswaschungsgefahr) und du siehst sie nicht. Mach hier einen Lebendverbau mit Weidenfaschinen oder/und Robinienrundholz statt einer aufwendigen und teuren Mauer und brauch die Steine für Deine Lichtschächte, die siehst Du nämlich. Zugang zum Wasser (einfache Rampe) nicht vergessen!

Je nach Grösse und Tiefe der Lichtschächte kann man das mit Betonfertigelementen machen. Wenn man Zufahrt vom LKW mit Hydraulikkran hat, kostet das Setzen nicht viel, wenn alles vorbereitet wurde.

Notentwässerung am Schachtgrund nicht vergessen! Wenn Du die Dinger nachher von innen weiss streichst, wird es recht hell und du gewinnst Fläche für die Umgebung. Für nicht dauernd bewohnte Zimmer sollte das reichen. Da hält man sich ja nicht zum Blümchen gucken auf.

 
Hallo Emil17. Ich bin mir sicher, dass du bestimmt recht hast. Die meisten die hier abgezockt werden, werden daher abgezockt, weil sie Laien sind und wer denkt schon an einen Baufachmann, um die genauen Ausführungen eines GU zu analysieren ?

Genau daher gibt es ja so viele Geschädigte.

Nochmals zur Mauer. Der Nachbar hat auch schon seit mehreren Jahren eine Natursteinmauer stehen am Bach und es ist nichts passiert. Im Gegenteil, es gab schon ein oder 2 Überschwemmungen (wenn das Bächlein zum reissenden Fluss wird) und er ist mit der Mauer immer unbeschadet davongekommen um Gegenteil zu anderen Nachbarn, die schon hier und da den Keller auspumpen mussten. So Pfahlbauten kommen genau deswegen nicht für mich in Frage. Ich denke schon, dass so eine Steinmauer was abhalten kann, genau deswegen mache ich es ja und das Aussehen ist dabei 2-rangig.

Ja, die Lichtgräben an den Kellerfenstern sollen dann schon etwas besser sein, weil ich dort eigentlich nur temporär einen Bastelraum habe. Es soll dort Fitnessraum und Büro/Gästeraum entstehen.

Aber Beton-Fertigelemente hören sich erst mal gar nicht schlecht an. Ich befürchte nur, dass das auch sehr teuer ist. Mein Nachbar hat 3 Treppenstufen aus Beton-Fertigelementen gekauft und hat pro Treppenstufe 100 CHF auf den Tisch gelegt. Das fand ich dann schon ganz schön teuer :-(

Heute kommt erst mal meine Holzterasse die ich aufbauen möchte. Ich muss mal im Internet eine Aufbauanleitung suchen. Praktisch bin ich schon begabt, aber vorsichtshalber werde ich mal etwas forschen im Internet.

Die lieben Verwandten und Bekannten die mir alle helfen wollten haben auf einmal alle keine Zeit ..........

So ist das im Leben :-(

Dann muss ich halt selber alleine ran

LG an alle

 
Für die Betonelemente: geh doch mal zu den entsprechenden Lieferanten. Oft haben die auch Restposten zu stark reduzierten Preisen...

 
Das sind eben die Prioritäten, die jeder anders setzt. Wenn ich knapp bei Geld wäre, würde ich statt der Holzterrasse einen Kiesplatz machen oder gebrauchte Gartenplatten beschaffen (in 10 Jahren freut man sich dann auf die neue Terrasse), und dafür die Lichtschächte aus Fertigelementen machen - das ist in einem Tag definitiv erledigt und man kann etwas anderes machen. In Steinen + Transport + versetzen wird das zudem kaum billiger. 1 to Steine gibt 0.35 Kubikmeter Volumen - das ist für Trockenmauern deprimierend wenig, zumal Du aus den von Pfälzer dargelegten Gründen eine Hintermauerung bzw. Hinterfüllung brauchst.

Fachgerecht ausgeführte Verbauungen mit Rundholz und Faschinen sind für Gewässerbefestigungen mit wesentlich weniger Aufwand ausführbar, genauso stabil und kosten wesentlich weniger als eine Mauer. Das sind dann allerdings keine Pfahlwände, sondern die Rundhölzer werden liegend eingebaut und die dahinter gelegten Weiden wachsen durch und befestigen das Ganze zusätzlich.

Mir ist ja egal, was Du baust, aber erkundige Dich doch mal.

 
.. so ein Verdichtungsgerät bekommst Du im Baumarkt normalerweise zu leihen (ggf. auch bei einem Gartenbauer.. Baumeister...?). Ich hatte für eine Baustelle in der Schweiz vor kurzem mir Informationen darüber bei OBI Volketswil besorgt... der "Vibrationsstampfer" (so heisst das Ding genau..) mit 61 kg, hat eine Arbeitsbreite von 28 cm... daher für Gräben eben geeignet... kostete pro Tag 75 CHF.. für 5 Stunden.. 52,50 CHF

Du kannst auch einen Magerbeton, erdfeucht, anstelle von Schotter einbauen, der dürfte dann nur keinen Sand oder Feinanteile haben... es müssen zur Drainagewirkung Hohlräume bleiben... und das mit der Erde... also hinter dem Vlies..wenn jetzt noch Erdreich in der später korrekten Höhen fehlen würde... dann ja.. ansonsten zwischen Mauer und Vlies (sollte ggf. so 15-20 cm sein..) nur Schotter/Steinreste!
Hallo Pfälzer, ich habe nicht ganz verstanden. Was meinst du mit "zwischen Mauer und Vlies sollten 15 - 20 cm sein" ?

Ich bin etwas verunsichert. Eigentlich lasse ich jetzt von einem Baggerfahrer einen 25 m langen Graben ziehen (Breite 50 cm und Tiefe 40 cm). Sodann lege ich Vlies in dem Graben ein und fülle ihn ab mit Schotter bzw. Magerbeton, was auch immer billiger kommt. Anschliessend verdichten und dann die Blocksteine drauf. Die Blocksteine haben eine Dicke waagerecht von 40 - 50 cm, daher auch der Graben von 50 cm, weil ich möchte, dass die Steine direkt auf dem Schotter aufsitzen und nicht teilweise im Erdreich hängen bei der ersten Mauerreihe. Wenn die Mauer steht, so wird von hinten Erde beigeschoben, denn zum Haus hin soll es ja terassiert sein. Auf die Erde sodann Muttererde und dann Rasen. Muss nun der Vlies an der Mauer noch hochgezogen werden, da, wo die Erde an der Mauer anliegt oder nicht ? oder kann ich auf der Rückseite der Mauer einfach die Erde an der Mauer hochziehen ?

LG

 
Das sind eben die Prioritäten, die jeder anders setzt. Wenn ich knapp bei Geld wäre, würde ich statt der Holzterrasse einen Kiesplatz machen oder gebrauchte Gartenplatten beschaffen (in 10 Jahren freut man sich dann auf die neue Terrasse), und dafür die Lichtschächte aus Fertigelementen machen - das ist in einem Tag definitiv erledigt und man kann etwas anderes machen. In Steinen + Transport + versetzen wird das zudem kaum billiger. 1 to Steine gibt 0.35 Kubikmeter Volumen - das ist für Trockenmauern deprimierend wenig, zumal Du aus den von Pfälzer dargelegten Gründen eine Hintermauerung bzw. Hinterfüllung brauchst.

Fachgerecht ausgeführte Verbauungen mit Rundholz und Faschinen sind für Gewässerbefestigungen mit wesentlich weniger Aufwand ausführbar, genauso stabil und kosten wesentlich weniger als eine Mauer. Das sind dann allerdings keine Pfahlwände, sondern die Rundhölzer werden liegend eingebaut und die dahinter gelegten Weiden wachsen durch und befestigen das Ganze zusätzlich.

Mir ist ja egal, was Du baust, aber erkundige Dich doch mal.
Hallo Emil17, die Holzterasse hat sich nun leider schon erledigt, das Holz wurde bereits heute angeliefert. Aber das mit den Betonelementen hört sich ja dann schon schon gut an. Ich habe den Graben nun ausgehoben mit Hacke und Schaufel. Eine Drainage (Entwässerung) wurde bereits schon dort vom GU platziert, darum muss ich mich nun nicht mehr kümmern. Ich würde nun als nächstes dort Vlies und Schotter reinmachen und dann verdichten (wie dick muss der Schotter sein ?)

So und jetzt (ich habe leider keine Hilfe und muss alles alleine machen).

Wie werden diese Betonelemente miteinander verbunden ? Sie werden nebeneinander aufgestellt und dann ? Reicht eine Verbindung mit Beton am unteren Ende so wie bei den normalen Randsteinen ?

Wäre schön, wenn du mir hier ein paar Tipps geben könntest.

Vielen Dank im Voraus /emoticons/default_additional/114.gif

 
Die Lichtschacht-Fertigelemente sind U-Förmige Betonteile, die es in unterschiedlicher Breite und Länge gibt. Die stellst Du einfach mit dem Kran auf der Aussenseite vors Fenster (natürlich auf eine vorbereitete Unterlage), sie können an der Mauer befestigt werden oder werden einfach durch den Erddruck beim verfüllen an die Hauswand gedrückt. Genaueres hierzu wissen die Baumeister und auch der Lieferant.

Zur Mauer: Es muss auf der Mauerhinterseite auf der ganzen Fläche eine Drainierung bestehen. Im Winter gefriert die Erde hinter der Mauer und drückt, falls sie nass ist, die Mauer nach vorne. Beim Auftauen bröselt Material in den Spalt, der sich dadurch gebildet hat, und das Spiel wiederholt sich beim nächsten Frost. Aus dem gleichen Grund soll man auch kleine Gartenstützmäuerchen nicht mit Erde verfugen, um sie bepflanzen zu können - die Steine "schwimmen" dann im Winter auf dem Eis in der Fuge.

Besonders bei sehr dünnen Mauern geht das recht schnell, und die Mauer bekommt jeden Winter mehr Überhang, bis sie nach vorne kippt.

Deswegen Hintermauerung oder, bei sehr grossen Steinen, nur Schotterhinterfüllung und dann Vlies gegen die Erde. Der Graben muss also breiter sein als die eigentliche Mauer. Zusätzlich hilft Bepflanzung der Mauerkrone.

Das ist noch wichtiger als die Drainschicht unter der Mauer.

 
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