Höhe Aussenwasserhahn

Giuliano

Mitglied
27. Aug. 2010
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Hallo zusammen

Unser Haus ist so gut wie fertig und jetzt wo das Terrain aufgeschüttet ist, fällt uns auf, dass die Aussenwasserhähne auf Höhe 55cm ab der finalen Terrainhöhe liegen, nach unserer Vorstellung viel zu tief! Schaut man sich die anderen Neubauten an, auch der Neubau von unserem Sanitär, liegen sie alle bei 80-95cm. Was meint ihr zu 55cm und können wir erwarten, dass zu einem so späten Zeitpunkt noch was korrigiert wird?

Danke

Giuliano

 
Spielt das wirklich so eine Rolle? Da hängt der Schlauch dran und fertig.

 
@gfc: Das Problem ist nicht der angeschlossene Schlauch. Vielleicht hat Giuliano ja gar keinen, sondern er bückt sich jedesmal auf 55 cm Tiefe, um den Hahn zu öffnen für die Giesskanne aufzufüllen, sofern diese unter dem Hahn überhaupt noch Platz hat...

@Giuliano: 55 cm sind zu tief. Schau in den Plänen nach und frag den Sanitär. Mir gehen mehrere mögliche Gründe für das Warum durch den Kopf, aber sie alle hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Beheben kann man das auch nachträglich, am einfachsten, indem der Sanitär den Wasserhahn abschraubt, mittels 90 Grad Rohrbogen, Verlängerungsrohr nach oben und wieder 90 Grad Bogen nach vorne die Leitung höher legt und zuletzt den Wasserhahn wieder anschraubt. Bleibt noch die Frage der zusätzlichen Befestigung der Verrohrung an der Hauswand. Hast Du Aussenisolation?

Gruss

Fema

 
Wozu man eine Giesskanne braucht, ist mir bis heute nicht ganz klar. Meine Frau hat auch eine gekauft, aber bisher habe ich die noch kein einziges mal gebraucht. Wir wässern alles mit einer anständigen Brause. Viel bequemer als alle Giesskannen dieser Welt. Aber jedem das seine.. Aber sollte das wirklich die Anforderung sein, dann ja, ist es wohl eher tief mit dem Wasserhahn. Wenn nicht, hat's aber den Vorteil, dass ein angehängter Schlauch weniger "verschandelt", da er tiefer hängt.

 
Es kommt vor, dass wir uns nach den Gartenarbeiten den gröbsten Schmutz draussen von den Händen waschen wollen, bei 55cm impliziert dies, dass man in die Hocke gehen musss. In den Plänen ist die Höhe nicht explizit angeschrieben, aber bei 80cm eingezeichnet. Mal sehen was sich da machen lässt ohne dass es gebastelt aussieht, Rohre die plötzlich aussen laufen will ich nicht.

 
können wir erwarten, dass zu einem so späten Zeitpunkt noch was korrigiert wird?

Danke

Giuliano
Hallo Giuliano

Ja das wird dann aber nichts mehr....mit nicht sichtbarer Korrektur, wenn die Aussendämmung und Abrieb schon fertiggestellt sind. Wenn der Abrieb noch fehlen würde, dann muss/sollte man dies nun gleich ändern lassen.

Ist alles fertig... dann sollte man eine individuelle, kreative Lösung wählen.

 
So, der Bauführer hatte eine Unterhaltung mit einem anderen Sanitär und die Lösung ist für uns ganz OK. Die Aussendämmung und der Abrieb wird der Leitung entlang ca. 35cm aufgeschnitten und der Wasserhahn nach oben auf ca. 95cm Höhe verschoben. Hinter dem Wasserhahn und über die verletzte Stelle wird mit einer Metalblende (wie ein "Lätzli"), im selben Stil des Wasserhahns, zugedeckt, sodass es wie "geplant" aussieht. Natürlich muss noch sichergestellt werden, dass kein Wasser eindringen kann, aber für uns ist diese Lösung nun OK.

 
Achte aber darauf, dass hinter dem Metall-Lätzli auch wieder einwandfrei gedämmt wird. Nicht einfach den Hohlraum leer lassen und mit Lätzli kaschieren.

 
So, der Bauführer hatte eine Unterhaltung mit einem anderen Sanitär

die verletzte Stelle wird mit einer Metalblende ... zugedeckt.... Natürlich muss noch sichergestellt werden, dass kein Wasser eindringen kann, aber für uns ist diese Lösung nun OK.
Wenn es für Euch OK ist, dann soll es gut sein.

Diese Eingebung kam allerdings noch von einem "anderen" Sani...das heisst, Deiner muss da noch mitspielen...und wenns nicht so kommt, ist der andere Sani auch nicht Schuld.

Einmal abgesehen von der lückenlosen Wärmeisolation welche OHNE Spalten und Ritze wieder zu ergänzen wäre...ist die Konstruktion noch dauerhaft abzudichten. Sicher wird man Dir die Kittfuge auf´s Auge drücken... geht einfach, ist billig, hält nur nicht wirklich und lange. Vermutlich hast Du einen Standardabrieb...also eingefärbt ohne zusätzlichen, Extraanstrich, worauf Kitt nicht wirklich länger hält, zudem wird der Abrieb spez. bei Schlagregen mehr Feuchte aufnehmen...die Kittfuge unterwandern... aber wenn die Beteiligten Glück haben, dann wird das locker 2 Jahre halten. Danach bist Du dann ja selbst in der Beweispflicht.

Das Blech hat den weiteren Nachteil, dass es auf der Rückseite kondensiert und somit weitere Feuchte in die Dämmebene befördert.

 
Na super, aber danke für den wertvollen Input! Darauf macht natürlich keiner dieser Pseudo-Spezialisten aufmerksam. Jetzt müssen wir wohl nochmal über die Bücher.. und der eigentliche Sani stellt sich noch etwas quer, was du wohl ja vermutet hast. --> Was ist aber wenn alles sauber isoliert wird, der selbe Verputz nochmals darüber gestrichen wird und die Blende lediglich zur Kaschierung der Übergänge werwendet wird? evtl sogar mit einem kleinen Abstand damit allfällige Feuchtigkeit entweichen kann.

Noch was anderes... auf welcher Höhe sollten eigentlich die Waschtröge sein (Waschküche und Bastelraum im UG), es sind die üblichen aus Kunststoff, mit "grosser" Tiefe damit man auch was reinstellen kann. Gibt's hierzu eine SIA Norm oder einen "Erwartungswert"?

Danke

Gruss Giuliano

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtig... das..oder solch eine Reaktion habe ich mir schon gedacht. Er wird wohl auch bislang der Überzeugung sein, dass der Fehler eh nicht bei ihm liegt...warum sollte er also etwas ausführen, was ihm am Ende Nachteile bringen könnte. Abgesehen davon, wer im die Änderung nun bezahlen würde.

Den neuen Abrieb an den alten, vorhanden Abrieb dicht anzuschliessen kannst Du vergessen. Das sind und bleiben dann zwei untershiedliche Flächen....die verschmelzen nicht mehr zu einer Einheit. Der Riss zwischen alt und neu wird also immer kommen und bleiben. Wenn Du den neuen Abrieb auf/über den alten ziehen lässt, dann wird dies schon durch die Material- und Auftragdicke unterschiedlich werden. Also muss, was die Dichtheit anbelangt, die "Verkleidung" herhalten. Dann taucht eben das zuvor beschriebene Problemchen auf....

Die Blende mit Abstand.. wäre besser als direkt aufgebracht..aber wie zuvor schon erwähnt, kann man dann die Dichtigkeit nicht damit beeinflussen. Letztlich müsste ja einer, also der Bauleiter oder Sani, für die Ausführung haften. Ich würde den Punkt nochmals im Detail, mit Abwägung aller Risiken, vor Ort besprechen und nach einer optimalen Lösung suchen... bzw. suchen lassen.

 
Unser Waschtrog (vordere Oberkante) in der Garage ist 88 cm ab fertigem Boden, der in der Waschküche auf 90 cm ab Boden. Die Wasserröhren kommen in der Garage auf einer Höhe von 1,00 m aus der Wand, in der Waschkücke auf 1,04 m. Je nach Wasserauslaufhahn kann die nutzbare Tiefe bis zum Trogboden varieren. Das Haus ist aber Baujahr 1982. Vielleicht gibts heute andere Normen?

PS: Das mit der Aussendämmung öffnen für die Verlängerung der Wasserleitung lass lieber sein. Niemand wird später haften wollen. Weniger aufwendig, und günstiger, ist, wie ich schon vorgeschlagen habe, die Wasserleitung aussen sichtbar verlängern und so höher legen. Die sichtbare Leitung kannst Du im Fassadenfarbton malen lassen. Uebrigens denk ans Entleeren im Winter! Hoffentlich sind innen im Haus entsprechende Abschluss- und Entleerungshahnen vorhanden??? Oder hast Du einen neumodischen, durch die Wand gehenden Hahnen?

Grüsse

Fema

 
Es sind frostsichere Leitungen, die somit kein entleeren benötigen, führe ich es aussen ändert es sich natürlich. Aber ich glaube langsam auch, dass die Verschiebung mittel- bis langfristig mehr Ärger bringt.

 

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