+ / - Holz-Steinhaus

St. Gallen

Mitglied
11. Aug. 2007
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Hallo zusammen

Habe mich unter den Kollegen schon informiert, möchte aber trotzdem noch von "nicht Gewerbeleuten" die Meinung resp. die Vor und Nachteile von Stein oder Holzhäusern wissen.

Habt ihr da Erfahrungen gemacht? bzw. kennt ihr positive oder negatives?

Danke der ehrliche Antwort

Gruss aus St. Gallen

 
Ich glaube, da gibt es hier schon Themen darüber.

Vor allem müsstest du aber in erster Linie mal präzisieren, was für dich hier unter den Begriff des Holzhauses und des Steinhauses fällt.

Gibt ja verschiedene Varianten...

Wenn du nun sagst, welche Varianten du hier gerne vergleichen würdest, kommen sicher noch Antworten.

 
Oh, sorry...

Bin halt nicht vom Fach :-(

Also ich meine ein neues Holzelementhaus, oder ein Haus gemauert aus Stein und Beton.

 
Es gibt Leute die Schwören auf Holzhäuser und andere für Massivbauweise.

Die Holzhausbauer behaupten dass, das Holzhaus schneller trocken ist und darum die Belastung für den Bewohner tiefer sei.

Die Massivbauer bemängeln beim Holzhaus das es schneller auskühlt da Holz kein Wärmespeicher ist, darum gibt es neu auch Holzhäuser mit Tonziegel als Aussenmauer.

Ich hätte bei dem Holzhaus auch bedenken wegen den Imprägniermitteln da das Holz wohl kaum unbehandelt verarbeitet wird.

Was mich auch stöhren würde sind die Heizradiatoren die z.B. Schwörer verarbeitet. Wobei man bei Bodenseehaus auch mit Bodenheizung haben kann.

Dann muss das Haus aber auch Austrocknen da es einen normalen unterlagsboden gibt.

Ob die Bauzeit wirklich viel kürzer ist bezweifle ich, denn das Haus muss ja im Werk auch zuerst zusammengebaut werden.

Mein Chef möchte mit Bodenseehaus in St.Gallen bauen, ich weiss nicht wie weit er schon ist, da er probleme mit dem Landverkäufer hat. Bodenseehaus möchte auf eine Parzelle von 5500m2 mehrere Häuser bauen.

Gruss Schmidi

 
Ich bin absoluter Fan von Holzbauweise geworden. Wir bauen übrigens mit Bodenheizung. Die Trocknungszeit des UB's ist die einzige wirkliche Austrockungszeit, die wir haben werden.

Zum Punkt der schnelleren Bauzeit in Holzbauweise kann ich folgendes - aus eigener Erfahrung - beisteuern:

Am 23. Januar 2008 war der Spatenstich auf unserem Bauland.

Gestern (also am 26.Februar 2008) war das Haus bereits aufgerichtet und der Innenausbau kann nun losgehen. Also einen guten Monat für Baugrubenaushub, Bodenplatte, Unterkellerung mit Sickerleitung usw.., Hinterfüllen, Gerüsten und Aufrichten des Holzbaus inkl. Dach. Ich glaube kaum, dass ein Steinhaus in diesem Punkt mithalten könnte. Die Frage ist allerdings, ob das entscheidend ist.

Viel wichtiger als die Bauzeit finde ich das Wohlbefinden in einem entsprechenden Bau. Und das sollte ausgetestet werden. Wir haben einige Neubauten in "Stein" und "Holz" begutachtet. Für uns war sofort klar, dass es Holz sein sollte, wenn das Budget es zulässt. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es anderen Leuten in einem "Steinhaus" ebenso wohl sein kann.

 
Ein Kollege hat eben mit Schwörer gebaut, die Bauzeit ist ca. 2 Monate weniger als bei einem Massivhaus. Austrocknen muss das Haus aber auch, denn schliesslich ist der Keller auch aus Beton.

Für mich wirkt das ganze Haus einfach nur Billig. Man sieht ganz klar, dass da überall gespart wurde. Wenn jemand im OG rum läuft, hört man im EG jeden einzelenen Schritt.

Es gibt aber sicher auch sehr gute Holzhäuser, seit dem ich dieses Haus gesehen habe, bin ich der Meinung, lieber 50'000 SFr. mehr ausgeben dafür Qualität haben.

 
Es gibt halt eben auch Holzhäuser und Holzhäuser /emoticons/default_sad.png

 
@Disli

Wie du richtig sagst, hat das beschriebene Problem wohl nur sehr wenig damit zu tun, ob das Haus Holz oder Stein ist, sondern wie es verbaut wurde...

 
Darum wäre ich ja auch dafür das Thema etwas konkreter zu fassen, sowohl bei der Holz-, als auch der Steinbauweise gibt es zu viele verschiedene Varianten, um alle über einen Kamm zu scheren.

 
Unser Haus ist aussen massiv aus Holz, aber verputzt. D.h. die Aussenwände und die Schlafzimmerwände sind nicht in Ständerbauweise erstellt. Mehr Infos auf Nägeli AG, Holz- und Innenausbau, 9056 Gais - Nägeli Elementbau, Holzkonstruktionen, Treppenbau, Altbaurenovationen, Schreinerarbeiten, K&aumlchenbau, Fenster, Bau, Bauland, Einfamilienhaus, Innenausbau, Holz, CAD, Renovieren

Für uns war die Holzbauweise wichtig vorallem in den Schlafräumen, da mein Mann sehr sensibel auf Erdstrahlung reagiert (diese wird duch den Betonboden noch verstärkt). Gleichzeitig ist ein 'normales' Holzhaus aber auf Elektrosmog mehr empfindlich als ein gemauerte Haus. Deshalb haben wir Netzfreischalter und abgeschirmte Kabel verbaut. Die Massivholzwände im Schlafinnenbereich finde ich auch heute noch absolut traumhaft (dieser Duft /emoticons/default_wink.png ) Wir würden auf jeden Fall wieder so bauen /emoticons/default_biggrin.png

 
Ich bin auch schon seit 2 Jahren daran die Pros und Contras abzuwägen. Ursprünglich war ich voll und ganz von Fertigbauhaus überzeugt - auch wegen dem angeblichen Preisvorteil. Mittlerweile muss ich sagen, dass konventionell (Massivbau) gleich oder ähnlich teuer zu stehen kommt und mit Fertighaus (Holz). Ein anderer wichtiger Faktor ist wohl wie das Grundstück ist (Flach- oder Hanglage, Himmelsrictungen etc.). Da ist die Massivbauart wahrscheinlich geeigneter, weil flexibel gestaltbar. Bei Fertighaus musst Du praktisch ab Katalog bestellen. Aenderungen sind unverhältnismässig teuer - also auf das Stück Land abstimmen. Morgen treffe ich mich mit einem Landverkäufer... ev. schlagen wir zu. Bin etwas nervös... Naja, wenn der Preis stimmt schlagen wir zu. Mein Architekt kommt mit - bringt viel, wenn ein Fachmann von Anfang an dabei ist. Ob Massiv oder Fertighaus... wir werden sehen. Bei Fertighauser ist noch das Problem, dass die Beratung (meist nur Verkäufer auf Provision) naja, sagen wir mal mangelhaft ist. Beim Architekten bist Du sehr gut aufgehoben (so fühle ich mich momentan bei meinem). Er muss eifach ein bisschen erfahren sein und dann passt's.

 
@Serge-CH

Es gibt auch unter den Holzhäusern sowohl Fertig- als auch Individualhäuser - unseres haben wir nämlich grösstenteils selber entworfen /emoticons/default_wink.png

 
@adschach

Hallo. Ja ich weiss... Ich wollte für den Themenersteller nicht allzustark ins Detail gehen. Die Firma Hess Holzbau baut ja auch solche Individualhäuser aus Holz. Ist reine Geschackssache... (und ich weiss immer noch nicht, wie man Smilies bei "Direkt antworten" integriert, deshalb nur die alte Version

:-)

 
Hallo

Wir bauen ein massives Holzhaus (Brettstapel-Bauweise). Wir planen das Haus komplett mit einem Zimmermann. Also keine verleimten Holzplatten. Holz ich oekologisch eine sinnvolle Varianten (wächst in der nahen Umgebung). Zu beachten ist, dass eine massive Holzbauweise eher teurer als ein Mauerwerk ist. Eine günstigere Variante wäre auch die Rahmenbauweise.

 
@Maisgold

Cool, darf ich fragen mit welchem Zimmermann ihr baut. Ich kenne ausser uns nämlich bis jetzt niemanden, der in Brettstapelweise gebaut hat /emoticons/default_biggrin.png Wird das ganze auch mit Holzdübeln und ohne Leim gemacht?

Grüessli

 
@adschach

Optimal ist natürlich, wenn die Bretter mit Holzdübeln verbunden sind (wärmetechnisch). Bei uns werden die Bretter genagelt oder verschraubt. Wir wohnen übrigens schon jetzt in einem Brettstapel-Mehrfamilienhaus ...(BJ 1996). Haben gute Erfahrungen gemacht. Architektur/Bauleitung Holzbau Naef Gmbh in Trachslau.

 
Vielen Dank für eure zum Teil seh ausführlichen Antworten.

Wie haben uns ein neues Holzhaus gekauft.

Es ist kein "Fliesbandhaus" es wurde einmalig entworfen.

Wir freuen uns sehr, zumahl meine Frau zum Teil allergisch reagiert, was ja im Holzhaus besser sein soll.

Jetzt warten wir nur noch, bis der Ausbau feritg wird, dann heisst es Wohnen :-)

Liebe Grüsse aus St. Gallen

 
Wahnsinn, einen halben Tag später hat der Themenstarter schon ein Haus gekauft. /emoticons/default_ohmy.png

 

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