Huf Häuser

igonakrone

Mitglied
19. Mai 2010
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Hallo, wir wollen ein 20-jähriges Huf Haus im Tessin kaufen. Kennt sich jemand mit diesen Häusern aus? Es hat ziemlich dünne Aussenwände und der Architekt meinte beim Betrachten der Pläne, dass das Haus möglicherweise eher billig gebaut ist.

Könnten in nächster Zeit teure Sanierungsarbeiten auf uns zu kommen, oder sind die Häuser gut gebaut?

Vielen Dank

Igona Krone

 
Hallo Igona Krone

Willkommen im Forum.

Nun ja, vor 20 Jahren war das Thema Wärmedämmung eigentlich noch keines wie heute. Es gab weder die entsprechenden Verordnungen/Vorgaben, noch legte man bei Huf-Haus Wert auf geschlosse Wandflächen. Das sollte ja den Reiz des Hauses ausmachen.. viel Glas.. wenig Wand... nur tragende Holzkonstruktionen.

Grundlegend gehört es eher zu den teuren Objekten (nun ohne persönliche Bewertung, ob dies gerechtfertigt wäre...) und die Konstruktion ist stabil, sichtbar und somit für evtl. Mängel offenliegend. Also hiernach schauen. .. auch bei den durchlaufenden Hölzern von Innen nach Aussen.. nicht dass hier Problemfelder vorhanden wären.

Die Flächen mit geschlossenen Wänden, kann man je nach Situation evtl. auch in Punkto Wärmedämmung verbessern. Dies sind ja meist nicht viele. Und im Tessin, ist es ja nun nicht gerade soooo kalt.. habe ich mir zumindest sagen lassen....

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hoi,

Hufhäuser sind eigentlich sehr wertig, so dass es mich etwas verwundert, dass der Architekt solche Aussagen trifft. Handelt es sich um das typische Hufhaus mit den (meist dunklen) Balken und vielen Fensterflächen? Das Konzept ist ausgereift und seit zig Jahren auf dem Markt. Bisher habe ich noch keine Beschwerden über Hufhäuser gehört, zumal der Aufbau und Ausbau immer über geschulte Monteure/Handwerker erfolgt und nichts zusammengefuscht wird.

Liebe Grüsse,

maxi

 
Vielen Dank für eure Antworten! Ich kann jetzt nicht genau sagen, um welchen Haustyp es sich handelt. Es ist auf jedenfall ein Fachwerkhaus, aber es schien mir jetzt nicht besonders viele Fenster zu haben. Es braucht jetzt etwa 1500lt Heizöl (170m2) Wohnfläche, was man aber mit der Installation von Sonnekollektoren auf die Hälfte reduzieren könnte. Ist, glaube ich, also nicht schlecht isoliert?

Der Architekt wusste beim Betrachten der Pläne noch nicht, dass es sich um ein Fertighaus halte, deshalb seine, womöglich, leichtfertige Antwort.

In der Bank meinten sie zudem auch noch, ich solle vor älteren Fertighausbauten Vorsicht walten lassen, die seien besonders bei Umbauprojekten problematisch. Aber mir wurde auch gesagt, dass Hus Fertighäuser der Rolls Roys sei.

Liebe Grüsse

Igona

 
Ja der Verbrauch als solcher ist nicht sehr hoch... und, ja, lässt sich noch minimieren. Was hast Du denn für eine Heizung drin? Bleibt die dann auch so.. oder kommt hier eine Erneuerung in Betracht... denke daran, Heizkessel haben ihren Zenit so ab 15 Jahre überschritten... auch wenn sie noch laufen.. technisch sowieso.. also auch eine Erneuerung.. evtl. mit einem Brennwertgerät bringt sofort und zudem eine Einsparung! Abgesehen vom Platzgewinn im Heizraum.

Und ja.. die Bänker... grundsätzlich ist es ja ok auf dies hinzuweisen.. aber die Zeiten als es sich nur um reine Spanplattenschachteln handeltet.. sind.. oder waren da schon vorbei... was einmal wieder schön zeigt, dass die meisten vom Bau keine Ahnung haben.

 

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