Husqvarna 430X überfährt ständig Begrenzungskabel

mablaser

Mitglied
05. Apr. 2012
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Hallo zusammen

Ich hab mir im Internet den Husqvarna 430X besorgt und installiert (mit dem dazugelieferten Installationskit). Die Begrenzungskabel habe ich von einem Hunsqvarna-Installateur verlegen lassen, 2-3cm im Boden.

Der Mährer mäht jeden zweiten Tag jeweils 4 Stunden.

Nun habe ich leider das Problem, dass er in jeder Mähphase 1-2 Mal den Arbeitsbereich verlässt. Er stoppt dann jeweils mit dem Fehler "Arbeitsbereich verlassen". Und das an ganz unkomplizierten Stellen. Im Menü habe ich das überfahren der Schleife bereits auf das Minimun herunter gesetzt. Das hat die Situation verbessert, aber nicht behoben.

Bei der Installation musste ich das Niedervolt-Kabel verlängern. Dazu habe ich den Stecker abgeschnitten, das Kabel verlängert und nach der Verlängerung wieder angebracht. Auf Anraten einer Husqvarna-Technikers habe das wieder rückgängig gemacht. Somit musste ich die Zuleitung (220V) verlängern. Ich habe also jetzt eine ca. 15 Meter lange Zuleitung durch den Rasen zur Ladestation. Dort steht eine Wasserdichte Box wo der Travo und das Niedervoltkabel drin sind. Den Stecker des Niedervoltkabels habe ich mit Wago-Klemmen wieder angeschlossen.

Hat jemand eine Idee, was noch der Grund für das Überfahren des Begrenzungskabels sein könnte? Muss ich wirklich ein neues original Niedervoltkabel kaufen? Kann das Problem mit an dem Wago-Steckverbinder liegen, mit welchem ich den Stecker wieder an das Niedervoltkabel angeschlossen habe?

Danke für Eure Rückmeldungen!

Gruss

mablaser

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Also das Niedervolt-Kabel hat damit sicher gar nichts zu tun....

Was gibt es im Boden in der Umgebung des heiklen Bereichs? Falls es dort Metall gibt, z.B Armierung von Betton, dann kann das das Feld des Kabels stören.

Du könntest dort mal das Signal messen. Expertenmodus Taste 0 dann dort A-Signal. Den Mäher von hand gezielt rumschieben, z.B entlang des Kabels. Bin nicht ganz sicher ob das beim 430 auch so geht. 

Faule Stellen könntest Du mit einem Kabel-Schenkel versuchen zu verbessern. Dort das Begrenzungskabel 1 - 2 m nach z.B. nach Innen führen, mit 0cm Abstand wieder zurück an den Rand und ab da wieder normal weiter. Kabel muss dafür natürlich verlängert werden. Damit zwingst Du das Feld in dem Bereich auf Null. Ist aber dann schon experimentell und ohne Erfolgsgarantie...

 
Der Roboter überfährt das Kabel an immer unterschiedlichen Stellen. So wie oben bei den Platten aber auch auf der anderen Gartenseite, wo es Rabatten hat. Es kann nicht sein, dass es da überlall Metall im Boden hat.

Über einen Experten-Modus für den 430x hab ich leider nichts ergoogeln können.

Da der Mäher an immer anderen Stellen über das Kabel fährt, gehe ich nicht davon aus, dass es einzelne schlechte Stelle gibt. Ich habe eben gelesen, dass das Unterbrechen des Niedervolt-Kabels zu Schwankungen im Induktionsfeld führen kann, was dann den Mäher über das Kabel fahren lässt. Von der Begründung her könnte ich mir das Vorstellen, aber das der Grund eine Wago-Klemme sein kann... Im Moment ist das 10m lange Kabel aufgerollt in der wasserdichten Box. Das ist gemäss Anleitung halt auch nicht optimal. Aber ich kann ja nicht einfach die Box 5m weiter weg stellen...

 
Der 430x ist doch nichts anderes als der 330x. Da gibt es das Werkstatthandbuch: http://www.mower.ch/fileadmin/user_upload/Werkstatthandbuch_320__330X.pdf. Spezielle Menufunktionen, Kapitel 2.1.2 Seite 18 oben.

Ich gehe mal davon aus, dass derjenige von dem Du gelesen oder gehört hast, null bis noch weniger Ahnung von Elektrotechnik hat... Das Niedervolt-Kabel versorgt einfach die Platine der Ladestation mit Gleichstrom. Solange der Strom da ankommt, ist damit alles OK. Man müsste schon enorm dilettantisch vorgehen, um beim Verlängern dieses Kabels etwas falsch zu machen.  Mit Wago-Klemmen ist das doch sehr unwahrscheinlich. Allenfalls machst Du einen Kurzschluss, aber dann schaltet sich das Netzteil ab. Die Suchschleife wird mit einem MOSFET Oszillator gespiesen. Das hat mit der Stromversorgung nichts zu tun.

Ansosten auch noch mal die Suchschleiffe durchmessen. Siehe Kap 6.4.2 im Werskstatthandbuch. Aber das hat der hochqualifzierte  Hunsqvarna-Installateur sicher schon beim Verlegen gemacht oder?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast Du etwas gefunden.

Habe gerade selber wieder damit herumgespielt. Das Info Menu (Taste 0 gedrückt halten) zeigt auch alle Signale an. Die Schleife ist das A-Signal. damit kann man das Kabel fast auf den Millimeter genau suchen. Und unter Qualität sollte überall 100% sein. 

 
Den Expertenmodus konnte ich öffnen. An der Stelle, wo er drübergefahren ist, haben alle vier Sensoren für mich plausible Werte angezeigt. Wenn ich den Mäher bewegte, veränderten sie sich. Sobald ich übers Kabel hinaus fuhr, wurden sie negativ. Sah für mich alles gut aus.

Ob nach der Installation ausgemessen wurde, weiss ich nicht, war leider von einem anderen Handwerker abgelenkt.

Hab jetzt mal ein neues 3m Kabel verbaut und ein neues Schleifensignal erstellt. Heute morgen hat er ohne Stöhrung durchgemäht, mal sehen wie es weitergeht

 
Ich wünsche dir einfach, dass du nicht ein Montagsmodell erwischt hast, wie wir mit dem ersten Honda Mijmo. Ende des ersten Sommer fuhr er übers Begrenzungskabel, im nächsten Jahr fuhr er in den Teich... Nach etwas mehr als einem Jahr mit Beobachtungen, teilweise in Anwesenheit des Händlers, und einem abschliessenden Lokaltermin mit Honda Schweiz erhielten wir dann ein neues Modell mit neuer Steuerung. Frisch abgestochene Rasenkanten verwirren ihn immer noch, aber sonst hält er sich an den "erlaubten Rahmen"  ;)  

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch heute hat der Roboter seinen Dienst ordnungsgemäss verrichtet. Könnte mir vorstellen, dass das Neugenerieren des Schleifensignals eine gute Idee war. Hoffe es bleibt so.

 
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Reaktionen: Susann
GrillMeister007 schrieb:
Das hört sich wirklich komisch an. Hast du schon mal probiert, ihn neu zu booten? Oder funktioniert er jetzt wieder einwandfrei?


Seit ich ein neues Schleifensignal generiert habe arbeitet der Roboter einwandfrei.

 

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