Hypothek bei einer Versicherung?

Birba

New member
02. Okt. 2014
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Hallo

Meine Frau und ich werden eine Eigentumswohnung kaufen.

Die Wohnung kostet 970'000.-

Wir bringen 325'000.- Eigenmittel.

Im November möchten wir eine 10 jährige Festhypothek auf Mai 2016 fixieren.

Nun sind wir bereits mit einigen lokalen Banken im Gespräch.

Das Projekt wird nicht vorfinanziert und deshalb benötigen wir noch eine Baufinanzierung bis Bauende.

Am besten in Form von Libor und nicht dem teuren Baukredit.

Jetzt habe ich gesehen, dass die Zürich Versicherung für eine 10 jähirge Hypothek 1.58% verlangt.

Gibt es etwas spezielles das man bei der Zürich Versicherung oder generell bei Versicherungen zu beachten hat?

Wenn ihr sonst noch Tips habt, nehme ich die gerne an.

Danke

 
 
Lieber Birba

Grundsätzlich sind die Versicherungen eher langfristig orientiert, von daher sind lange Hypos bei Versicherungen (manchmal) günstiger.

Vorsicht: Bei einigen gibts aber einen Passus, welche Versicherungen dass Du nicht bei der Konkurrenz abschliessen darfst. (Ergibt so ein komisches Gefühl...) ... wurde mir mindestens so erzählt. Also: Vertrag(Sentwurf) lesen.

Und jemand hat mal gesagt, dass Versicherungen eben ungern (Bau-) Kredite vergeben.

Ein Kredit (für den Bau) ist immer teurer, weil da noch keine Sicherheit vorhanden ist. Insbesondere wenn das Land nur Baurecht ist oder Eigentümergemeinschaft mit anderen StWE. Von einem "Liborkredit" habe ich noch nie gehört.

haba

 
Wir haben das damals auch angeschaut. Die Vergaberichtlinien sind strenger als bei der Bank. Mir gegenüber wurde das so begründet: Es handle sich um Vorsogegelder der Kunden. Daher muss eine höhere Sicherheit vorhanden sein. Die 33% von Birba sind da sicher nicht schlecht.

"Meine" Versicherung damals wollte ebenfalls keinen Baukredit vergeben. Hatten da aber eine Partnerbank, welche mir den Baukredit vergeben hätte. Für jene welche die Vergabekriterien der Versicherer erfüllen und eine langfristige Hypothek anstreben, könnte das sicher eine prüfenswerte Alternative sein.

Das die Versicherungen dann möchten, dass man alle Versicherungen auch bei ihnen abschliesst, kann ich verstehen. Es gibt auch Banken, die mit der Hypothek auch die 3a, Lohnkonto, etc. bei eben dieser Bank als bedingung verlangen.

 
Nutze auch eins sehr attraktives Angebot einer Versicherung. Zwei Punkte sind zu bei meiner Variante zu beachten:

Vor Ablauf der Festhypothek muss der Betrag gekündet und neu verhandelt werden, sonst wechselt die Hypothek automatisch in eine 1 jährlich erneuernde Festhypothek, da gehe davon aus, dass das Angebot nicht so attraktiv sein wird (ähnlich Rollover bei Mobiltelefonverträgen). Habe mir daher eine Terminerinnerung für die rechtzeitige Kündigung im Kalender vermerkt.

Oft verlangen Banken eine Gebühr für die Ausstellung eines Zahlungsversprechens eine Gebühr. Die Zahlung beim Hauskauf kann nicht komplett durch die Versicherung erfolgen, da diese ja keine Bank ist und das Geld des Eigentümers nicht bereitstellen kann. Nur der Hypothekarbetrag kommt von der Versicherung. Es gibt auch Finanzinstitute, die verweigern die Unterstützung für die Abwicklung der Zahlung komplett, wenn das Geld für die Hypothek NICHT von der Bank selber kommt. Mir sind da zwei grössere Anbieter bekannt, welche sich querstellen.

 
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