Hypothek für 'nur' Bauland

eliane

Mitglied
24. Sep. 2007
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Wir möchten gerne in näherer Zukunft ein Haus bauen. Noch arbeiten wir an der Kapitalbeschaffung:) Jetzt haben wir ein Stück Land gefunden, dass uns sehr interessiert. Wir könnten die 20% der Baulandkosten aufbringen, haben jedoch erst in ca. 1 Jahr genügend Geld um bauen zu können. Ist es möglich von einer Bank eine Hypothek nur für das Land zu bekommen und zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Hypothek zum bauen?

Danke für eure Hilfe!

 
Soweit ich informiert bin, muss für das Bauland mehr angezahlt werden als die 20 %, m.E. sind es 50 %. Den Rest würde die Bank finanzieren.

Aber ein Versuch bei deiner Hausbank lohnt sich bestimmt:)

 
Ja ist möglich, bei der Finanzierung von Bauland muss der EK-Anteil aber mind. 50% sein. Wir haben das Land im Mai 2006 gekauft, im Januar angefangen zu bauen und sind seit Freitagabend Bewohner /emoticons/default_biggrin.png

 
Banken finanzieren ja auch das Gesamte Projekt Land+Haus.

Unsere Bank hat uns das Land bezahlt, mit EK und Baukredit.

 
Banken finanzieren ja auch das Gesamte Projekt Land+Haus.

Unsere Bank hat uns das Land bezahlt, mit EK und Baukredit.
Das ist richtig, aber nur wenn schon ein Projekt besteht, wenn man "nur mal" das Land kauft dann muss man 50% EK bringen, das hat den Grund dass die Banken das Risiko minimieren. Ist bei allen mir bekannten Banken so, Ausnahmen bestätigen die Regel...
 
Es ist so, wie bereits verschiedentlich geschrieben, die maximale Belehnung (in diesem Fall Verhältis von Kredit zu Kaufpreis) beträgt maximal 50%, und auch nur dann, wenn ein Bebauungsprojekt "bevor steht" normalerweise innert 2 Jahren. Diese Handhabe wird +/- bei allen Banken gleich gehandhabt.

Die anderen 50% müssen durch Eigenkapital gedeckt werden.

 
Wir möchten gerne in näherer Zukunft ein Haus bauen. Noch arbeiten wir an der Kapitalbeschaffung:) Jetzt haben wir ein Stück Land gefunden, dass uns sehr interessiert. Wir könnten die 20% der Baulandkosten aufbringen, haben jedoch erst in ca. 1 Jahr genügend Geld um bauen zu können. Ist es möglich von einer Bank eine Hypothek nur für das Land zu bekommen und zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Hypothek zum bauen?

Danke für eure Hilfe!
wir haben im januar 07 unser bauland gekauft und haben eine baulandhypothek abgeschlossen mit ek von 26 %. jetzt sind wir kurz vor dem abschluss eines baukredites für unser bauvorhaben (spatenstich ende oktober:) ) bei vollendung wird dann alles zu einer hypothek zusammengelegt

lg, dani

 
Vielen Dank für eure Infos!

Wir werden auf jeden Fall mal auf die Bank pilgern und verhandeln.. vielleicht lässt sich ja was machen.. wir hoffen, dass wir den Landkauf noch etwas hinauszögern können, um noch etwas mehr EK zusammen zu bringen..

Dani, bei welcher grosszügigen /emoticons/default_smile.png Bank warst du denn?

 
eliane - ist hier werbung erlaubt:confused:/emoticons/default_confused.png

kannst du mir eine private nachricht schicken, dann sag ich dir das gerne:)

 
Juppi!!! Wir waren bei unserer Bank: wir müssen nur 25% EK bringen für den Baulandkauf, den Rest finanziert die Bank!!!!

 
@eliane

freut mich für dich - wir sind eben beide offensichtlich bei der richtigen bank - bis jetzt habe ich nur gute erfahrungen gemacht:) aber der baukredit läuft ja noch nicht:eek:

aber sie sind so grosszügig, dass wir das eigenkapital, verteilt auf 2 "steuer"jahre einbringen können und nicht gleich alles von anfang an auf dem konto sein muss

lg daniG

 
Da habt ihr wirklich Glück mit dieser Bank, die Grossbanken, KB's und Migros machen das nicht.

 
Hallo,

Was ist denn (steuertechnisch) sinnvoller???

a) Wir bezahlen das Grundstück (noch kein Projekt vorhanden) aus eigener Kasse und versuchen uns dann zwei - drei Jahre zu erholen, bis wir mit dem eigentlichen Hausbau beginnen. Bauverpflichtung der Gemeinde ist innert drei Jahren.

/emoticons/default_cool.png Wir finanzieren 50 % (oder etwas mehr) selber und den Rest mit einr Baulandhypothek. Bezahlen die dann möglichst ab und beginnen auch dann zu bauen. Unser persönlicher Vorteil bestände evtl darin, dass wir dann beide gleichviel Eigenkapital beitragen könnten.

Hat etwas Vor-/Nachteile? Klar, bei alleiniger Finanzierung, haben wir nicht mehr so viel Polster, wobei wir beide noch keine Kinder haben und Doppelverdiener sind. Also kommt ja auch laufend wieder was rein. Ach ja, das Grundstück wäre nicht in der momentanen Wohngemeinde, spielt aber vermutlich keine Rolle - oder doch?

Liebe Grüsse

 
Hallo,

Was ist denn (steuertechnisch) sinnvoller???

a) Wir bezahlen das Grundstück (noch kein Projekt vorhanden) aus eigener Kasse und versuchen uns dann zwei - drei Jahre zu erholen, bis wir mit dem eigentlichen Hausbau beginnen. Bauverpflichtung der Gemeinde ist innert drei Jahren.

/emoticons/default_cool.png Wir finanzieren 50 % (oder etwas mehr) selber und den Rest mit einr Baulandhypothek. Bezahlen die dann möglichst ab und beginnen auch dann zu bauen. Unser persönlicher Vorteil bestände evtl darin, dass wir dann beide gleichviel Eigenkapital beitragen könnten.

Hat etwas Vor-/Nachteile? Klar, bei alleiniger Finanzierung, haben wir nicht mehr so viel Polster, wobei wir beide noch keine Kinder haben und Doppelverdiener sind. Also kommt ja auch laufend wieder was rein. Ach ja, das Grundstück wäre nicht in der momentanen Wohngemeinde, spielt aber vermutlich keine Rolle - oder doch?

Liebe Grüsse
aus der steuerlichen sicht würde ich diesen landkauf zuletzt betrachten. je weniger kapital du von der bank brauchst, umso weniger zinsen zahlst du darauf. von da her macht es sicherlich sinn, wenn du zuerst dein eigenkapital aufbrauchst und dann erst über die bank finanzierst.

selbstverständlich kann man jetzt mit tiefen zinsen argumentieren, die man sich sichern sollte etc. dies müsstest du dann mal von spezialisten durchrechnen lassen. aber ich denke, dass du über 5 jahre eine allfällige zinsersparnis nicht mit dem früheren beginn der verzinsung aufrechnen kannst.

die lage des grundstücks spielt insofern eine rolle, dass du nach dessen erwerb in dieser gemeinde ebenfalls (beschränkt) steuerpflichtig sein wirst.

 
Hallo zäme

eine sehr interessante Diskussion führt ihr hier!

Wir sind auch dabei, den Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen.

Ich möchte mal was in die Runde fragen, ohne jemandem auf die Füsse treten zu wollen:

ist es "normal" dass man mit (so wenig) Eigenkaptal baut, wie ich es hier teilweise glaube zu lesen?

Die Geldangelegenheiten von anderen Leute gehen mich nichts an an, aber ich hätte echt Angst um meine finanzielle Zukunft, wenn ich nicht mal das Bauland bezahlen kann. Oder ist das Land an manchen Orten so enorm teuer?

@Stubentiger!

Wir stehen zur Zeit etwa beim selben Punkt, denke ich.

Der Vorvertrag zum Landkauf ist unterschrieben und wir warten jetzt auf den Termin beim Grundbuchamt. /emoticons/default_biggrin.png

Aaaalsoooo, wir bezahlen das Bauland komplett aus eigenem Sack.

Das Grundstück bzw dessen Wert wird uns nachher von der Bank zu 100% als Sicherheit für die Hypothek angerechnet.

Ich schätze, dass es von Fall zu Fall anders ist, auch je nach Preis des Landes (wir bezahlen gut 200k Fränkli...)

So oder so brauchen wir danach kaum mehr Eigenkapital, ausser ein Notfall-Konto für "Privates".

Die Baulandhypo ist doch bestimmt sehr hoch, oder? Dieses Geld würde mich echt schmerzen. Und brauchst du nacher noch "persönliche Polster", wenn ihr das Land gekauft habt, um bauen zu können, bzw um eine ordentliche Hypo zu bekommen?

Grüessli Doris

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke. Das bestätigt unsere Meinung zum Glück. Wir wurden kurzfristig durch merkwürdige Diskusionen verunsichert. Aber logo, das Bauland ist dann einfach das Eigenkapital. Bin gespannt, wie es weiter geht... /emoticons/default_smile.png

@Dopa: Ja dann seit ihr schon ein Schrittchen (oder so /emoticons/default_wink.png) weiter. Wir haben noch nichts unterschrieben. Hast du uns vielleicht ein paar Tipps? Warum seid ihr so sicher, dass es das richtige für euch ist? Was für Abklärungen habt ihr im Vorfeld getroffen (Vorprojekt, unverbindlich mit Architekt Bauland besichtigt, ...) /emoticons/default_ohmy.png? Für uns ist das Thema Bauland - Hausbau recht frisch. Eigentlich haben wir bis vor wenigen Wochen geglaubt, dass wir ein bestehendes EFH kaufen werden.

Nun ist da dieses schöne Plätzchen, wo wir uns sehr gut vorstellen könnten zu leben. Und was soll ich sagen - entweder klappts oder es klappt nicht /emoticons/default_biggrin.png. Das einzige, wo wir noch etwas Bedenken haben, ist das evtl. vorhandene Grundwasser. Es stehen noch keine anderen Häuser in direkter Umgebung, wo wir nachfragen könnten. Was könnte denn Probleme geben, wenn das Grundwasser relativ weit oben wäre (< als 2 m)? Wieviele Mehrkosten wären zu erwarten? Ups... bin jetzt recht abgeschweift. Sorry! Falls aber jemand mehr weiss... /emoticons/default_rolleyes.gif

Liebe Grüsse

 
lieber Stubentiger

Uns gings genau so; ich hatte wie wild nach einem passenden Häuschen gesucht bis mein Schätzu meinte, dass wir doch was "persönlich zugeschnittenes" bauen sollten.

Zuerst liessen wir uns von dem Treuhänder Unterlagen über das Bauland unserer Wahl schicken, evtl macht das ein privater Verkäufer auch, sonst auf der Gemeinde nachfragen.

Wir kennen in der Nähe des Baulands 2 Familien, die wir etwas ausfragen konnten; Traut euch doch einfach mal, bei den "zukünftigen Nachbarn" anzuklopfen und zu fragen, was ihnen beim Bauen oder Wohnen POS/NEG aufgefallen sei.

Wir haben uns nochmals bei der Gemeinde schlau gemacht z.B. wegen Grundwasser nachgefragt (die sind sehr hilfsbereit, weil ihnen ja auch etwas Geld in die Kasse fliesst, wenn jemand baut u. danach auch Steuern zahlt /emoticons/default_wink.png )...

Wir haben die Pläne vom Bauland heruntergeladen, uns über alle Einschränkungen informiert (z.B. Abstände, welche Wohnzone, welche Ausnutzungsziffer, etc etc...)

Auf der Homepage der Gemeinde steht auch viel über Schulen, Vereine, Einkaufsmöglichkeiten und v. m. (Punkte, die für unsere Zukunftspläne wichtig scheinen).

Ich habe dann "unsere Traumhaus" mal auf dem Grundstück eingezeichnet und das bei den Gesprächen mit den Architekten und GUs gezeigt.

Ein Architekt hat sich das Land auch unverbindlich angesehen und gemeint, dass man unsere Pläne dort verwirklichen könnte.

Verschiedene Beratungen bei den Banken betreffend einer Hypothek hat uns bestätigt, dass wir das Haus später finanziell auch nur mit einem Einkommen tragen könnten.

Eines Abend habe ich mir auch noch den Sonnenuntergang vom Grundstück aus angesehen und mich definitiv entschieden; ja, hier möchte ich wohnen!!!

Nachdem also klar war, dass das Land in unserem Budget liegt, in einer angenehmen Wohngegend/mit netten Nachbarn ist, in einer Gemeinde mit Potential, ohne grösseren Risiken wie Sand oder Grundwasser (höchstwahrscheinlich), haben wir bei den Verkäufern angefragt und um den Preis gehandelt.

Jetzt wurde der Vorvertrag unterschrieben und dann gehts in ein paar Wochen zum Grundbuchamt um den Kauf abzuschliessen.

Was nach dem Kauf noch möglich wäre ist ein genauer Untersuch des Landes (mit Baggern Löcher buddeln) um ganz sicher zu sein, dass sich keine böse Überraschung beim Aushub zeigt.

Evtl. wurde so was bei eurem Land schon mal gemacht?

So, nun hab ich glaubs alles geschrieben, was wir unternommen haben um GANZ SICHER zu sein, dass wir dort bauen wollen!

Nun denn viel Glück für euer Projekt!

Grüessli Doris

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank!!! /emoticons/default_smile.png Ja in diesem Falle liegen wir nicht so falsch mit unserem Vorgehen. Wir werden sehen und uns auf der Gemeinde noch schlauer machen.

Es ist halt ein neues Quartier, das entsteht, somit können wir keine anderen Leute befragen. So von wegen Baugrund und so, aber vielleicht weiss die Gemeinde ja mehr. Es gibt genauere Infos, nur verschicken sie diese nicht - man solle doch persönlich vorbei kommen. Jaja, machen wir noch.

Dann wünsche ich euch alles Gute für euer Bauvorhaben!

 
Wieso sind die Banken den bei Land zurückhaltender?

Glauben sie die Landpreise fallen um 50%?

Ich würde meinen das ein Grundstück (sofern es zu einem guten Preis gekauft wurde) weit wertbeständiger ist als ein Grundstück mit einem Haus drauf?

Ein Haus kann abbrennen, wegwehen, zusammenfallen, Baumängel haben von einem Kometen getroffen werden und was weiss ich was alles.

Dem Bauland kann hingegen so gut wie garnichts passieren ausser das die Preise in den Keller gehen!?

Das ist bei uns erstens nicht abzusehen und selbst wenn es so wäre dann wäre ein Land mit Haus drauf mindestens genauso betroffen?

Also mir leuchtet das vom kaufmännischen her nicht ein.

So wie ich das sehe müsste es sogar umgekehrt sein das für Bauland weniger EK nötig sein müsste - da weniger Risikoreich.

Zumal Bauland ja auch sehr gefragt ist.

Es gibt ja viel weniger Bauland zu kaufen als Häuser.

Und Häuser gibts schon nicht im überfluss auf dem Markt:)

Versteh einer die Welt /emoticons/default_smile.png

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Bauland ist ein geotechnisches Gutachten das Beste was man sich antun kann.

Kosten sind human normalerweise 2000 - 5000 CHF. Aber man kann sich dabei

a) Ärger und böse Überraschungen sparen

/emoticons/default_cool.png eine bessere Verhandlungsposition bei der Bank holen

Warum kann Land dan Wert auch verlieren? Wenn zum Beispiel die Nagra plötzlich im Umkreis von 5 km ein Zwischen- oder gar ein Endlager einzurichten, dann werden die Preise in den Keller gehen. Oder wenn der Flugplatz Zürich entscheidet, dass oberhalb vom Dorf der neue Warteraum für die niedrigen Höhen ist... dann macht es "plumps", und das Land ist nur noch die Hälfte wert.

 

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priyas