Hypozinsberechnung & Nebenkosten ....

pewi

Mitglied
23. Mai 2010
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Hoi mitenand

Bei den Berechnungen der Hypozinsen werden ja überall noch Nebenkosten miteinberechnet. Die machen in unserem Fall teilweise bis zu 1/3, manchmal schon fast die Hälfte der monatlichen Zinsbelastung aus. Da ich mich zur Zeit gerade mit unserem Budget befasse würde es mich interessieren, ob diese Nebenkosten in der Realität wirklich in diesem Grössenrahmen liegen, ab dem ersten Zins sozusagen?

Für Eure Erfahrungen wäre ich dankbar !

 
Hallo Pewi

Habe seit 15.10.2010 eine Eigenheim. Soviel ich mitbekommen haben rechnet man mit 1% des Hypothek für die Nebenkosten pro Monat. Kommt jetzt darauf an, welche Laufzeiten ihr habt und Fix- oder Festhypothek. Kann dann schon sein dass die Nebenkosten die Hälfe ausmacht bei den heutigen tiefen Zinsen.

 
Die gängiste Variante welche auf welche wir gestossen sind ist 1% der Anlagekosten. Davon 65% für effektive Nebenkosten und 35% für Rückstellungen/Unterhalt. Bei neuen Objekten ist man in den ersten 10 Jahren sicher darunter - es sei denn es ist ein Billigbau...

 
1% der hypothek pro monat??

Meinst du vielleicht eher 1% des jahreshypozins pro monat oder 1% der hypothek pro jahr?
Wurde doch schon beantwortet: Man rechnet mit 0.7 bis 1% der Anlagekosten als rechnerische NK pro Jahr. Effektiv sind sie bei einem Neubau eher tiefer (am Anfang). Im Schnitt ist man aber sicher nicht weit weg.

 
Wer lesen kann ist im vorteil. Das essentielle wort pro jahr wutde nie erwähnt. Genau einmal wurde die zeitangabe " pro monat " gemacht. :-)

 
Hallo

0.7-1% des Kaufpreises des Hauses wird meist genannt für die Nebenkosten. Dies zusätzlich zu den Hypozinskosten, diese sind ja je nach EK völlig unterschiedlich hoch.

 
Wer lesen kann ist im vorteil. Das essentielle wort pro jahr wutde nie erwähnt. Genau einmal wurde die zeitangabe " pro monat " gemacht. :-)
Na ja, 1% der Anlagekosten als NK PRO MONAT wären dann allerdings ein klein wenig viel...

 
Also die Theorie ist mir ja bekannt, deshalb auch meine Frage, ob dies in der Praxis auch so ist. Wir bauen nicht billig und haben ca. 55% EK.....

 
Diese Richtwerte kommen etwa hin. Effektiv beliefen sich unsere Nebenkosten im 2010 auf rund 0.6% der Anlagekosten.

 
In der Praxis sicher am Anfang deutlich weniger. Die Frage ist dann auch, was du persönlich an Nebenkosten siehst.

Für mich ist das dann alles: Strom, Wasser, Abfall, Versicherungen usw. Wenn ich das alles zähle, dann bin ich sicher bei rund 0.5-0.6% der Anlagekosten.

Es ist aber natürlich richtig: Wer luxeriöser baut (höhere Anlagekosten), der hat tendenziell prozentual eher tiefere NK, das gilt v.a. auch für sehr hohe Landpreise.

 
In der Praxis sicher am Anfang deutlich weniger. Die Frage ist dann auch, was du persönlich an Nebenkosten siehst.

Für mich ist das dann alles: Strom, Wasser, Abfall, Versicherungen usw. Wenn ich das alles zähle, dann bin ich sicher bei rund 0.5-0.6% der Anlagekosten.
Wir wohnen nun zwei Jahre in unserem EFH und können obige Zahlen bestätigen. Neben den von winner60 aufgeführten effektiven Nebenkosten sollte jedoch auch etwas auf die Seite gelegt werden für Ersatzbeschaffungen, Unterhalt und Renovationen, welche früher oder später anfallen (und dann ganz schön ins Geld gehen können wie bspw. Erneuerung Heizung etc.).

 
Es ist aber natürlich richtig: Wer luxeriöser baut (höhere Anlagekosten), der hat tendenziell prozentual eher tiefere NK, das gilt v.a. auch für sehr hohe Landpreise.
Die Landpreise haben mit den genannten Nebenkosten so gut wie gar nix zu tun, diese 0.6-1% beziehen sich auf den reinen Hauspreis. Und auch die Hypothekarhöhe ist irrelevant, deswegen spielt es ja auch keine Rolle ob pro Monat oder pro Jahr.

Rechenbeispiel:

Hauspreis 1'000'000 zu erwartende NK pro Jahr 6'000-10'000 CHF

 
Die Landpreise haben mit den genannten Nebenkosten so gut wie gar nix zu tun, diese 0.6-1% beziehen sich auf den reinen Hauspreis. Und auch die Hypothekarhöhe ist irrelevant, deswegen spielt es ja auch keine Rolle ob pro Monat oder pro Jahr.

Rechenbeispiel:

Hauspreis 1'000'000 zu erwartende NK pro Jahr 6'000-10'000 CHF
Grundsätzlich richtig: Aber sehr viele Banken rechnen mit den gesamten Anlagekosten. Wenn jemand ein Haus (inkl. Land) für 1 Mio. kauft, wird das nur in Ausnahmefällen noch aufgeteilt (vergleiche mal die diversen Tools der Banken: da wird immer mit den gesamten Anlagekosten gerechnet). Daher mein Hinweis auf diese "Problematik".

Schliesslich entscheidet der Kreditgeber, wie er rechnet....

Aber allenfalls geht es ja hier nur um die effektiv anfallenden Nebenkosten, da würde ich auch den Landpreis ausklammern. Dann sind aber die 0.6% eindeutig zu tief gerechnet.

 
Die Nebenkosten variieren auch sehr stark in Abhängigkeit deines Handwerklichen Geschicks. Wenn für jede Schraube ein Handwerker kommen muss, dann ist Unterhalt viel teurer (Im Sinne von Cash Out), als wenn du vieles selber machen kannst.

 

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