In ein Kabel bohren

eigentum123

Mitglied
08. Aug. 2012
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Ich muss gerade des Öfteren bohren, bin aber äußerst vorsichtig dabei. Um ehrlich zu sein, habe ich sogar etwas Angst, dass ich ein Kabel treffe und anbohre. Was würde dann im schlimmsten Fall passieren? Geht dann nur der die Sicherung? Sonderlich tief muss ich ja gar nicht bohren. Laut Anleitung für mein Vorhaben sind es lediglich 3cm. Reicht das schon aus, um ein Kabel zu treffen?

 
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Wenn du in ein Kabel bohrst, kannst du im schlimmsten Fall einen elektrischen Schlag kriegen, speziell dann wenn kein FI dahinter hängt. Zudem musst du das Kabel/Drähte dann ersetzen, dass kann von spassig, bis nervig bis zu geht gar nix mehr gehen.

Je nach dem kann man aber (Jemand der etwas Erfahrung hat) schon beurteilen, ob hier ne Leitung durchgeht oder nicht. Anhand der Verteildosen und Schalter/Steckdosen kann man etwas erahnen.

Mein Tipp ganz vorsichtig bohren, denn es ist auch möglich in ein Rohr zu bohren und du merkst es nicht (Kein Kurzschluss), aber es kann trotzdem gefährlich werden, speziell wenn die Erdung oder der Neutralleiter getroffen wird.

Aber 3cm tief bohren? Da kriegst du keinen Dübel hinein, und das soll halten? Was willst de machen?

P.S. Kann aber unter Umständen schon genügend sein, um ein Rohr anzubohren.....

 
Es gibt Metallsuchgeräte, Leitungssucher usw. Je nach Qualität von unbrauchbar bis zu sehr gut (wie bei allem).

Wenn man eine Bohrmaschine mit Kunststoffgehäuse und zweipoligem Stecker hat (auf dem Typenschild ist ein doppeltes Quadratsymbol erkennbar), sollte ausser dem Schreck nicht viel passieren. Dass man den Schaden an der Leitung reparieren muss, ist lästig genug.

Wenn man vor Schreck von der Leiter fällt, ist das allerdings auch ein Elektro-Unfall.

 
Je nach dem kann man aber (Jemand der etwas Erfahrung hat) schon beurteilen, ob hier ne Leitung durchgeht oder nicht. Anhand der Verteildosen und Schalter/Steckdosen kann man etwas erahnen.
Das ist aber eine sehr vage Behauptung. Wenn ich so sehe, wie bei uns die Kabel/Rohre verlegt sind. Das geht keinesfalls gerade von der Dose zum Verteilerkasten, da hat es einen grossen Bogen drin etc.

Ich habe bei uns im Rohbau deswegen viele Fotos gemacht und kann nun anhand dieser abschätzen ob ich Bohren darf oder nicht.

 
Das ist aber eine sehr vage Behauptung. Wenn ich so sehe, wie bei uns die Kabel/Rohre verlegt sind. Das geht keinesfalls gerade von der Dose zum Verteilerkasten, da hat es einen grossen Bogen drin etc.

Ich habe bei uns im Rohbau deswegen viele Fotos gemacht und kann nun anhand dieser abschätzen ob ich Bohren darf oder nicht.
Yep Fotos sind die beste Dokumentation. Auch wenn Bogen gemacht werden, und nicht immer alles schön gerade gezogen wird, können Dinge erahnt werden.Aber ich geb dir Recht, aufgrund einer Ahnung einfach gedankenlos drauflosbohren, ist nicht die Idee. Auch auch deswegen der Begriff Erahnen....

 
Wenn ich so sehe, wie bei uns die Kabel/Rohre verlegt sind. Das geht keinesfalls gerade von der Dose zum Verteilerkasten, da hat es einen grossen Bogen drin etc.

Ich habe bei uns im Rohbau deswegen viele Fotos gemacht und kann nun anhand dieser abschätzen ob ich Bohren darf oder nicht.
@ Booker.

Nun dass bei euch in der Schweiz keiner was an Leitungen/Rohre gerade verlegt, dass sah ich schon oft in diversen Postings.

Hier in DE. sind Waage- und Senkrechte verlegungen elektrischer Leitungen in Wände Bestandteile der VDE,-Vorschriften und müssen eingehalten werden.

Dafür gibt es Vorzugsmaße und Installationszonen.

Dadurch bleiben die Wandflächen oft frei und können problemlos angebohrt werden.

Anders ist es in den Decken wo Leitungen auch vertikal verlegt werden dürfen.

In Küchen dürfen Leitungen auch in einer Höhe von 115 CM.waagerecht über die Bereiche von Arbeitsflächen verlegt werden wo sich unterhalb dieser Steckdosen befinden.

 
Dafür kann man bei den grosszügigen Radien auch später mal ein Kabel nachziehen oder auswechseln. Bei Euch wird ja eh fast alles unter Putz gelegt, da gibt es dann sowieso nichts zum Nachziehen. Andere Länder, andere Sitten.

 
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Dafür kann man bei den grosszügigen Radien auch später mal ein Kabel nachziehen oder auswechseln. Bei Euch wird ja eh fast alles unter Putz gelegt, da gibt es dann sowieso nichts zum Nachziehen. Andere Länder, andere Sitten.
@ Hennessy.

Na wozu auch, mit Rohrinstallationen hat man früher viel gemacht und was heutzutage verlegt wird hält dauerhaft.

Aber ich weiss nicht wenn ich sowas sehe, da ist das anbohren von Leitungen doch schon vorprogrammiert: Badinstallationen in der Schweiz .JPG

 
Es geht weniger um die dauerhafte Verlegung, sonder mehr darum, das Haus an die technischen Neuheuten anzupassen. Dazu gehört auch das Verlegen und nachziehen von neuen Leitungen, gerade in einem Smart Home.

 
hallo zusammen

Ich persönlich verwende immer wenn möglich Rohr instalationen mit T-Draht für Unterputzarbeiten

Werden Abzweigdosen verwendet sollten diese  immer zugänlich sein.

In eine Instalation gebohrt ? kann passieren wird in der Regel mit einem zeitaufwand von ca. 10 - 20 min. behoben.

Ausser es ist gerade ein 40m Kabelleitung die durchgängig verläuft und eigendlich nichts mit der dazu verbundenen instalation zutun hatt, dann kanns Teuer werden, wo ich dann aber wiederum die instalationsfirma mitschuldig machen würde und schlussendlich ein Versicherungsfall wird.

Ach ja !! -- man sollte immer die zimmer  wo Arbeiten durchgeführt werden Stromlos machen, Sicherungen entfernen und sich mit einer Kabelrolle behelfen (Nebenraum einstecken)

 
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@ Hennessy.

Na wozu auch, mit Rohrinstallationen hat man früher viel gemacht und was heutzutage verlegt wird hält dauerhaft.

Aber ich weiss nicht wenn ich sowas sehe, da ist das anbohren von Leitungen doch schon vorprogrammiert:
attachicon.gif
15641.attach
Also die Rohrinstallation auf dem Bild ist der absolute Hammer. So was habe ich definitiv noch nicht gesehen. Gr moudi

 
Dafür kann man bei den grosszügigen Radien auch später mal ein Kabel nachziehen oder auswechseln. Bei Euch wird ja eh fast alles unter Putz gelegt, da gibt es dann sowieso nichts zum Nachziehen. Andere Länder, andere Sitten.
Hallo Hennessy

hast recht das ist bei uns standard. und ich pers. finde es gut so

in Deutschland und Ländern die VDE standard übernommen haben sehe ich immer wieder das dort kabel in Wänden eingemauert wurden was den Reparaturaufwand erheblich steigert.

10+11+18+005.JPG


 
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Das dort auf dem Foto sieht aber mehr nach Abbruch vor Neuinstallation aus denn so verlegt man ja keine Leitungen.

Kommt die Wand weg?

 
Das dort auf dem Foto sieht aber mehr nach Abbruch vor Neuinstallation aus denn so verlegt man ja keine Leitungen.

Kommt die Wand weg?
möglich sieht wie Abbruch aus? sollte auch nur ein Bsp. sein, findest im Netz etliche fotos dieser art, aber der punkt ist wo sinnd die Rohre für die Unterputzinstallation geblieben oder waren sie jemals drinn
maxresdefault.jpg
?

 
HeHeHe - richtig so wenn du willst das es gut wird muss du`s selber machen (vorausgesetzt das du weist was du tust)
Bin gelernter Eli...aber seit über 20 Jahren raus aus dem Job.Gelernt ist aber gelernt.

 
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Cool ich auch - aber das wir nicht vom Thema abkommen - bei einer seriösen und guten Instalation mach ich mir um einen Verletzten T-Draht keine Sorgen ist im Grunde schnell ersetzt, noch alle Steckdosen prüfen und ob der Fehlerstromschutzschalter funkt und gut ist.

 
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Ihr habt ja alle recht, aber 10 Sekunden denken oder das Prinzip "Kontrolle ist besser als auf Schwein gheabt vertrauen" kann Stunden Flickarbeit unnötig machen.

Zumal es, je nachdem wie man die Drähte im Rohr erwischt hat, zu schwer auffindbaren Fehlern kommen kann.

Beispiel: Zwei Leiter eines Schalters mit Schema 3 hatten nach einem Treffer über eine eingedübelte Schraube zeitweise Schluss - Licht lässt sich (manchmal) nicht mehr ausschalten ... Weder FI noch Leitungsschutzschalter sprechen darauf an.

Deshalb lohnt es sich, im Zweifelsfall in verkabelten Wänden einen Leitungssucher zu bemühen, bevor man drauflos bohrt.

 
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