Ich bin bei einer weiteren Sanierungsetappe bei unserem Altbau auf dem Land: Das Dach wird von aussen isoliert und das Dachgeschoss ausgebaut.
Kurz: Es geht darum, die Gibelfassade von innen auf heutigen Standart zu isolieren. Dabei ist die Frage, ob ich Multipor Steine verwenden oder ob der Zimmermann einen ausgeflockten Ständer machen soll.
Da das Dach nach der Sanierung gut isoliert sein wird, habe ich mir überlegt, dass es wichtig ist, die Giebelfassade auch zu isolieren, damit im Winter dort nicht alle Feuchtigkeit kondensiert.
Eine Aussenisolation der Fassade kommt für mich nicht wirklich in Frage, da das Haus von Aussen subjektiv schön aussieht und ich die Aussenfassade nicht mit einem modernen Aufbau zerstören möchte.
Das Haus ist ca. 170 jährig, das Mauerwerk besteht aus ca. 50cm Bollenstein. Im Giebel hat es Sparren und Balken.
Im OG haben wir vor ein paar Jahren schon von innen isoliert. Dort haben wir auf Anraten eines Bauphysikers damals 10cm Multipor verwendet.
Das Problem ist, egal wie, dass der Taupunkt auf der Innenseite des Bollenstein-Mauerwerks ist (das kann ich vermutlich nicht lösen ohne Aussenisolation).
Im DG bräuchte ich für aktuelle Werte (<0.2 W/m2K) ca. 20cm Isolation.
Entweder lasse ich eine Multipor Wand durch den Gipser machen oder einen Ständer vom Zimmermann.
Der Ständer wäre vom Aufbau: OSB, Zelluloseflocken, Siga Majpell, Fermacell, Verputz
Für Multipor spricht für mich:
- gleiches Material wie im OG, man kann sozusagen darauf aufbauen
- sehr diffusionsoffen: die Feuchtigkeit kann sicher auch innen wieder raus.
- Gipser macht Wand und gleich Verputz (speziellen Multipor Verputz): Gefühl: es passt zusammen, einer weiss was er macht
- allenfalls gesamthaft etwas billiger als ein Ständer (wobei das vermutlich mit allen Eventualitäten nicht ganz klar ist)
Gegen Multipor spricht für mich:
- Multipor ist mühsam zum Aufhängen von Sachen (es braucht spezielle Dübel)
- Die Wand fühlt sich eher 'weich' an, d.h. kann schneller kaputt gehen, wenn man mit festen Gegenständen anstösst (ist mir aber nicht passiert bis jetzt)
Für Ständer (vom Zimmermann) spricht für mich:
- klare Wand, in die man auch Schrauben eindrehen kann
- Zimmermann ist dauern vor Ort und macht sowieso überall Wände, er versteht gefühlsmässig die Hülle
Gegen Ständer spricht für mich:
- ich kann mir das diffusionsoffene beim Ständer weniger gut vorstellen als beim Multipor
- habe eher Angst, dass sich dort dann Wasser ansammelt
- der Ständer könnte bei Wasseransammlung auch Schimmeln - was der Multipor sicher nicht macht.
Ich wäre froh, um Eure Meinungen bezüglich Material - oder Ideen für Alternativen.
Ich würde es auch begrüssen, wenn ihr meine Vorstellung (positiv/negativ) von oben widerlegt oder ergänzt.
Vielen Dank, Tim
Kurz: Es geht darum, die Gibelfassade von innen auf heutigen Standart zu isolieren. Dabei ist die Frage, ob ich Multipor Steine verwenden oder ob der Zimmermann einen ausgeflockten Ständer machen soll.
Da das Dach nach der Sanierung gut isoliert sein wird, habe ich mir überlegt, dass es wichtig ist, die Giebelfassade auch zu isolieren, damit im Winter dort nicht alle Feuchtigkeit kondensiert.
Eine Aussenisolation der Fassade kommt für mich nicht wirklich in Frage, da das Haus von Aussen subjektiv schön aussieht und ich die Aussenfassade nicht mit einem modernen Aufbau zerstören möchte.
Das Haus ist ca. 170 jährig, das Mauerwerk besteht aus ca. 50cm Bollenstein. Im Giebel hat es Sparren und Balken.
Im OG haben wir vor ein paar Jahren schon von innen isoliert. Dort haben wir auf Anraten eines Bauphysikers damals 10cm Multipor verwendet.
Das Problem ist, egal wie, dass der Taupunkt auf der Innenseite des Bollenstein-Mauerwerks ist (das kann ich vermutlich nicht lösen ohne Aussenisolation).
Im DG bräuchte ich für aktuelle Werte (<0.2 W/m2K) ca. 20cm Isolation.
Entweder lasse ich eine Multipor Wand durch den Gipser machen oder einen Ständer vom Zimmermann.
Der Ständer wäre vom Aufbau: OSB, Zelluloseflocken, Siga Majpell, Fermacell, Verputz
Für Multipor spricht für mich:
- gleiches Material wie im OG, man kann sozusagen darauf aufbauen
- sehr diffusionsoffen: die Feuchtigkeit kann sicher auch innen wieder raus.
- Gipser macht Wand und gleich Verputz (speziellen Multipor Verputz): Gefühl: es passt zusammen, einer weiss was er macht
- allenfalls gesamthaft etwas billiger als ein Ständer (wobei das vermutlich mit allen Eventualitäten nicht ganz klar ist)
Gegen Multipor spricht für mich:
- Multipor ist mühsam zum Aufhängen von Sachen (es braucht spezielle Dübel)
- Die Wand fühlt sich eher 'weich' an, d.h. kann schneller kaputt gehen, wenn man mit festen Gegenständen anstösst (ist mir aber nicht passiert bis jetzt)
Für Ständer (vom Zimmermann) spricht für mich:
- klare Wand, in die man auch Schrauben eindrehen kann
- Zimmermann ist dauern vor Ort und macht sowieso überall Wände, er versteht gefühlsmässig die Hülle
Gegen Ständer spricht für mich:
- ich kann mir das diffusionsoffene beim Ständer weniger gut vorstellen als beim Multipor
- habe eher Angst, dass sich dort dann Wasser ansammelt
- der Ständer könnte bei Wasseransammlung auch Schimmeln - was der Multipor sicher nicht macht.
Ich wäre froh, um Eure Meinungen bezüglich Material - oder Ideen für Alternativen.
Ich würde es auch begrüssen, wenn ihr meine Vorstellung (positiv/negativ) von oben widerlegt oder ergänzt.
Vielen Dank, Tim
