Innovationsprojekt; vernetzung von geräten

MAAD84

Mitglied
Hi @ all

ich bin student der Wirtschaftuniversität Wien und arbeite derzeit mit einigen kollegen an einem innovationsprojekt, bei dem es um innovative lösungen für energieeffiziente Geräte im home und office bereich geht.

In einem ersten schritt haben wir 3 trends herausgefunden, wovon einer die (intelligente) vernetzung von geräten ist (z.b. Smart Homes, User-Based Systems, etc).

Uns würde daher interessieren

- ob ihr damit in kontakt gekommen seid bzw. schon mal etwas in die richtung gemacht habt

- ob ihr schonmal probleme hattet

- und ob ihr ihr etwaige probleme lösungen gefunden habt bzw. euch eine lösung überlegt habt, welche ihr dann aber nicht weiterverfolgt habt

eure hilfe wäre sehr wertvoll und wir würden uns freuen, wenn ihr uns eure erfahrungen damit mitteilen würdet.

mfg

Martin

 
@MAAD84

Leider kann ich dir da nicht konkret weiterhelfen. Was ich aber als wichtig erachte, wenn es um Trends wie Smart Homes etc. geht, ist dies, dass dieses Thema sich aus Sicht einiger Forschungsinstitute nicht in dem Masse durchsetzen wird, wie anfangs gedacht.

Andere Ansätze werden von Hausbesitzern als wichtiger angeschaut.

Das Gottlieb Duttweiler Institut hat letzthin eine Zukunftsstudie zum Thema "Wohnen" veröffentlicht.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Hallo,

Es gibt in der Schweiz ein total vernetztes Wohnhaus, welches als Studienobjekt für das Verhalten der Bewohner genutzt wird. Es wurden Geräte verwendet, welche über ein Bus-System verfügen. Ich kenne den Stand nicht, da ich vor ca. 4 Jahren mal wegen Telekommunikation damit zu tun hatte.

Viele Grüsse von den Rennmäsuen

 
@Maad84: Du hast von 3 Trends geschrieben, aber nur einen genannt. Welche anderen beiden Trends seht ihr denn?

Grüsse

Scorpion

 
@rennmäuse: hast du da vlt. noch nirgendwelche kontaktdaten zu diesem haus oder so? wäre glaub ich sehr interessant...

@Mper007: danke für den link... das geht genau in die richtung... vielen dank /emoticons/default_smile.png

@scorpion32: also die 3 trends sind:

- Minimierung der Standby-Verluste bei gleichbleibendem Komfort (Standby in jeglicher hinsicht, sei esbei computern, bei fernsehern oder sontige elektrische geräte)

- effiziente leuchtmittel (niedrigerer energieverbrauch bei gleichbleibendem oder höherem komfort)

- intelligente vernetzung von geräten bzw. Gebäudeautomatisation

wenn euch etwas zu den anderen einfällt, ist das natürlih auch super, dachte nur, dass es hier eher um den letzten gehen würde...

@all: danke schonmal für das entgegengebrachte interesse...

 
Hallo

Vielleicht ist das was für Dich.

Link

Es gibt noch ein aktuelles EFH in dem von verschiedenen Firmen geforscht und welches von einer Familie bewohnt wird.

Den Link habe ich momentan verlegt.

Schon damit zu tun: Ja geschäftlich regelmässig. (Kleineres Einkaufscenter)

Probleme: Sehr komplex. Braucht viel Einarbeitungszeit. Ersatzteile sehr teuer. (Eingebunden: Heizung, Lüftung,Klima,Beleuchtung,Alarm)

Lösungen gesucht: Ist erst halb jährig. Daher noch Garantie.

Da liegt die Lösungssuche noch beim Lieferanten.

Privat: Wollte die Adhoco Hausautomation in meinem EFH einbauen. Meine benötigten Komponenten werden erst entwickelt.

Werde das erforderliche Kabel einziehen. Um nächstes Jahr nachzurüsten.

Turbo

 
cool... bist glaub ich erst der 2. oder so, den ich gefunden habe, der sich so ein sytsem in sein EFH einbauen lassen will...

wie kam es dazu? gab es irgendeinen bestimmten grund oder ein auslösendes moment, wodurch du dazu animiert wurdest, dir soetwas zu zulegen?

 
- Minimierung der Standby-Verluste bei gleichbleibendem Komfort (Standby in jeglicher hinsicht, sei esbei computern, bei fernsehern oder sontige elektrische geräte)
Hallo MAAD84.

Vielleicht ist das was für dich? Hab ich zuhause auch im Einsatz, ist echt gut.

Gruss Stetson

 
cool... bist glaub ich erst der 2. oder so, den ich gefunden habe, der sich so ein sytsem in sein EFH einbauen lassen will...

wie kam es dazu? gab es irgendeinen bestimmten grund oder ein auslösendes moment, wodurch du dazu animiert wurdest, dir soetwas zu zulegen?
Hallo

Preis-Leistung ist recht gut. Für rund Fr. 9000.- mit Montage ist das ganze verlegt.

Ich verspreche mir Energie Einsparungen von ca. Fr. 200.- bis 400.-jährlich.

Nebst der Abwesenheitssymulation. Einer einfach ausbaubaren Alarmanlage, Beleuchtungsoptimierung und besonders meinem Öko-Gewissen ist es eine tolle Sache.

Als Vergleich. Nur die Alarmanlage mit einigen Zonen kostet montiert Fr. 3500.-

Gruss Turbo

 
Hi @ all,

wir haben nun unsere Lead-User gefunden, mit denen wir am Workshop an innovativen Lösungen arbeiten werden und haben somit die 3. Phase des Projektes abgeschlossen.

Ich danke euch allen für den tollen Input und eure Gesprächsbereitschaft und hoffe, dass wir was g?scheites zusammenbringen am Workshop und der Energieverbrauch durch die Lösungen weiter gesenkt werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Martin

PS: Sollte Interesse an den Lösungen bestehen, die wir erarbeiten, dann kann ich euch nach dem Workshop ein kurzes Update geben. Nix genaues halt, sondern nur allgemeine Infos, da die Lösungen mit exklusiven Nutzungsrechten unserem Projektpartner zur Verfügung gestellt werden.

Thread kann geclosed werden.

 
Hallo , ja eine interessante Frage. Vorschlag macht von B eginn and ie Fragestellung unter dem Licht "Theorie und Praxis". Ich bin im Moment ob mangelnder Maturität dem Thema sehr kritisch gegenüber. Easrum? Überleget einmal was es bedeutet wenn nur 10% des heutigen Immobilienbestandes Steuerungssystems einführen würde, Geht das von den Endgeräten her ohne zum Ruin zu führen?

(1) Ich würde Euch empfehlen Euch mal zurückzulehnen und darüber nachzudenken, was ihr in Eurere eigenen 4 Wänden eigentlich haben möchtet. Überlegt mal genau, was ihr wollt in Eueren 4 Wänden an Funktionen und wofür für drei Szenarien "perfekte Welt", "vernetzte Kernsysteme (Telefon, TV, WWW, Strom, Wasser, Heizenergie, dazu Steuerung der Kerngeräte: Heizung, Heisswasser, Licht)

(2) Dann stellt mal eine einfache Testfragen in "google" und schaut wieviele Hits ihr bei den Fragestellungen die Euch einfallen, bekommt

(3) Versucht dann einmal einen guten Guide zufinden der das Thema gut und verständlich in einer guten Struktur aufbereitet und darlegt als Planungshilfe

(4) Dann würde ich mich mal Fragen stellen was die Voraussetzungen einer solchen Vernetzung sind und welche Anforderungen dies an End-Geräte stellt.

- Gibt es einen technischen Standard für die Schnittstellen, Protokolle, Datenaustauschverfahren etc

- Gibt es Systeme zur Steuerung

- Gibt es in den Systemen klare Ansätzung und Steuerungskonzepte (eg Sicherheit, Kostenminimierung, Zuverlässigkeit etc

- Was sind die von den (Endgeräte) Herstellern vorgeschlagenene Konzepte; Schreibt mal die Hersteller von den Hauptgeräten an, was ihre Konzepte sind

(5) Was sind die Komponenten eines solchen Ansatzes (modulares Konzept möglich)?

(6) Wie sind die zu erwartenden Kostenbereiche je Komponentenbereich?

(7) Rückmeldung von uns Häuslebauer/Renovierer

(8) Mapping der drei Sichten - Theorie-Idee, Industrie-Konzepte, Benutzererfahrung

(9) Und nun die Benutzererfahrungen:

- extrem knifflig eine vernünftigen Überblick zu erhalten als "Laie"

- keine Standards aufd Geräte-Seite

- Spezialprovider die offensichtlich mit höheren Margen early mover zahlen lassen

- Unklar wie eine "Bestandssystem" sinnvoll integrierbnar ist.

- Kosten von 30.000 CHF und mehr um solche Systems aufzubauen machen wenig Sinn; es gibt keinen Business Case ausser Convenience

- Es handelt sich bheute immer um Extrakosten, da Steuerungssysteme immer black box Systeme sind; Warum gibt es keine Software-basierten Lösungen (kaufbar)? Die Natur der Sache schreit nach open Systems aber diese werden nicht promoted.

- Wer heute sich für das Thema interessiert stösst zunächst auf den Architekten der dafür einfach nicht ausgebildet ist und keinen Überblick hat. Architekten müssten das als "Zwangs-ausbildung/-fortbildung" haben.

- Die Ansätze scheinen eine geringe "Maturität" zu haben und sind somit wenig Praxistauglich zu sein. Wenn Kosten keine Rolle spielen (im Sinne des Wortes) geht natürlich alles. Macht doch mal einen einfache Tecstrechnung, was es einem Durchschnittlich vorgebildeten Menschen kostet solche einen automatisierung zu "kaufen". Als Vergleichsgrösse schlage ich vor, ich setztt dagengen welchen Aufwand es bedeutet ein Spezialnetz, z.B. für einen LAN im Privathaus mit Firewall, datenserver etc aufzubauen. Insbesondere welchen Bildungsstand in der Materie es bedraf dies voranzutreiben.

- Letzer Punkt: Wartungskonzepte: Meine Heizung muss ich bereits vom elektroniker Warten lassen. Wie gehts das erst beim verkabelten Heim mit x-fach höherer Komplexität.

Ich mag Innovation. Sie muss aber anwendbar sein für die sogenannte "breite Masse" damit Kosten durch Skaleneffekte nach unten gehen. Da liegt wochl im Moment das Problem. Bereits eine einfache Steuerungsanlage mit Verbindung zum Heizung und ein paar Lichtschaltern kosten mindestens 4.ooo CHF ohne Kabel und Sensoren und Installation/Wartung. Komplexere System sind schnell im mittleren 5-stelligen Bereich. Das wären die Kosten eine Modernen Heizanlage. Ist der Nutzen der Steuerung mit der einen Heizanlage vergleichbar?

Beste Grüsse /emoticons/default_smile.png

Bin gespannt was der konkrete Output euerer Arbeit sein wird.

 
Ich frag mich wie schnell sich das durchsetzen wird. Der Kosten - Nutzen Faktor ist noch sehr schlecht. Ich frag mich auch wie sich so viel Technik auf die Atmosphäre in einem Haus auswirkt. Wie es in einer bekannten Werbung ja heisst: wohnst du noch oder lebst du schon. ;-).

 

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