[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die Gattung der Iris ist weltweit mit über 200 Arten und unzähligen Sorten vertreten. Sie stammt aus den gemässigten Zonen der nördlichen Hemisphäre. Nur wenige Arten haben sich in unseren klimatischen Verhältnissen als gartenwürdig erwiesen, diese sind jedoch in ihrer Verwendung völlig unproblematisch, vorausgesetzt, sie erhalten den für sie passenden Standort. So wird die überaus dankbare Pflanze während ihrer relativ kurzen Blütenzeit zum Highlight in unseren Gärten.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32579
Bei uns heimisch: Iris pseudacorus.
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Benannt nach der griechischen Göttin Iris, der graziösen Botin der Götter, die durch das Auseinanderfalten ihres Schals den Regenbogen 'produzierte', zeigt sie ein unwahrscheinliches Spektrum an Farben, angefangen von Weiss über Gelb, Rosa, gedecktem Rot, allen erdenklichen Blautönen, Orange, Braun bis hin zu Schwarz. Jede Blüte weist sechs Blütenblätter auf. Drei davon, die Domblätter, richten sich meist steil nach oben, die restlichen drei Blätter, Hängeblätter genannt, nach unten. Bartiris wie auch die Wieseniris zeigen einen Bart in der Mitte der Hängeblätter, der als Einflugschneise für bestäubende Insekten dient.[/COLOR]
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wichtig zu wissen: Iris, auch 'Schwertlilie' genannt, sind Sonnenkinder, wobei einige Arten auch Halbschatten vertragen. Stehen sie zu schattig, lässt ihre Blühwilligkeit nach. Sie sind vielseitig einsetzbar. Es gibt Arten, die sich im Wasser, an feuchten, sumpfigen Stellen, in der Wiese oder steppenartigen Anlagen sowie in der Rabatte oder im Steingarten wohl fühlen.[/COLOR]
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Bei uns heimisch ist unter anderem die 'Gelbe Schwertlilie' (I. pseudachorus), die an Teichufern, Röhricht (Biotoptyp im Flachwasser- und Uferrandbereich von Gewässern) sowie in Gräben vorwiegend nördlich der Alpen, im Rohnetal und im südlichen Teil des Tessins wild vorkommt.Diese wie auch drei andere im Garten gut zu kultivierende Arten, blühen ab Mitte Mai bis Juli. Allen voran die Hybridformen der 'Hohen Bartiris' (I. barbata elatior) und der Wieseniris (Iris sibirica). Sehr beliebt ist auch die Japanische Sumpfiris (I. ensata) und die weniger bekannte Steppeniris (I. spuria).[/COLOR]
Anhang anzeigen 32580
Iris sibirica 'Chesieres Virginia Adele' eine Züchtung von Liselotte Hirsbrunner.
Hohe Bartiris (I. barbata elatior)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Ihre graziöse Gestalt und wunderbare Eleganz, aber auch ihr unermessliches Farbenspektrum wie zum Teil ihr vielfältiger Duft, machen diese Art für unsere Gärten so wertvoll. Ihr Name bezieht sich auf den Bart auf den Hängeblättern. Die Blütenstiele können eine Höhe von 120 cm erreichen. Hier ist eine Stütze empfehlenswert, da die Blüten bei Regen sehr schwer werden können. Trotz ihrer Eleganz ist die Bartiris sehr bescheiden. Sie wünscht einen sonnigen Standort in durchlässigem Boden. Da ihr Laub nach der Blüte nicht besonders attraktiv wirkt, sollten sie mit Stauden wie beispielsweise Türkenmohn, Pfingstrosen, Rittersporn, Glockenblumen, Akelei, Lupinen, Frauenmantel aber auch Zwiebelblumen wie Tulpen, Zierlauch, Lilien oder gar Steppenkerzen vergesellschaftet werden. Wichtig: Die Rhizome sollten weder zu feucht stehen noch von der Blattmasse der Stauden abgedeckt werden, da diese bei Nässe gerne faulen. Verjüngt werden Bartiris alle paar Jahre im August. Dazu werden junge, gesunde Rhizome (Wurzelverdickungen) mit einem scharfen Messer abgetrennt, die Wurzeln und Blätter eingekürzt und die Rhizome sternförmig neu gepflanzt. Der Blattaustrieb zeigt dabei nach aussen.[/COLOR]
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Ausgefallen: Iris barbata elatior 'Midnight Majesty'
Wieseniris (Iris sibirica)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Diese Art ist vorwiegend an feuchten Standorten heimisch, nimmt aber auch mit trockeneren Orten vorlieb, vorausgesetzt, sie steht in der kälteren Jahreszeit etwas feuchter.Die ursprünglich blaue Farbe der Blüten wurde durch Züchtung um unzählige Blautöne vervielfacht. Des Weiteren gibt es weisse, zartgelbe, mittlerweile auch rosa und weinrote sowie zweifarbige Sorten. Da diese Iris mit ihren elfenhaften, fast schwebenden Blüten sehr grazil wirken, eignen sie sich besser für pastellige Pflanzungen in Kombination mit Wildpflanzen wie beispielsweise Lichtnelken, Blutweiderich, Graslilie, Mohn, kleinblütigen Taglilien, Dreimasterblumen, Prachtscharte sowie Gräsern. Sie verträgt auch leichten Schatten, wo sie sich mit ihrem während des ganzen Sommers attraktiven Laubes gut mit interessanten Blattformen wie beispielsweise von Funkien oder Farnen kombinieren lässt.Werden die Horste der Wieseniris in der Mitte kahl, ist es Zeit für eine Teilung im zeitigen Frühjahr oder Herbst.[/COLOR]
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Iris sibirica 'Schwefelblüte' eine wunderbare Sorte des Züchters Dr. Tomas Tamberg.
Japanische Sumpfiris (I. ensata)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wie ihr Name sagt, stammt diese, übrigens bartlose Irisart, ursprünglich aus Japan, wo fleissig gezüchtet wird, wie mittlerweile auch in den USA. Die Blütenstängel dieser Art können bis 100 cm hoch werden, die weissen, blauen, lavendel- oder purpurfarbenen Blüten können einen Durchmesser von bis zu 25 cm erreichen. Dabei gibt es auch zweifarbige Kombinationen und Zuchtformen mit gefüllten Blüten zu entdecken.Diese Art bevorzugt eher halbschattige Lagen mit nährstoffreichen, sauren, kalkfreien und feuchten oder sumpfigen Böden. Sie lassen sich daher gut in Moorbeetbepflanzungen integrieren. Ebenso fühlen sie sich im flachen Wasser wohl, hier dürfen sie jedoch im Winter nicht völlig vom Wasser bedeckt sein.Geteilt werden die Pflanzen dieser Art etwa alle vier Jahre im Frühjahr.[/COLOR]
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Wunderschön harmonisch: Japanische Sumpfiris in verschiedenen Farben.
Steppeniris (I. spuria)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Selbst ohne Blüten wirken die straffen, schwertförmigen Blätter der Steppeniris sehr elegant und können für die Strukturbildung in grösseren Staudenrabatten sehr interessant sein.Spuria-Iris blühen im Anschluss an die Bartiris bis in den Juli hinein. So kann die Blütezeit dieser bezaubernden Pflanzengattung deutlich verlängert werden. Spurias stehen gerne vollsonnig, sind ausserordentlich trockenheitsverträglich und wirken besonders harmonisch in Kombination mit Staudensalbei, Astern, Riesenschleierkraut oder verschiedenen Gräserarten.Gepflanzt werden Spuria-Iris von Vorteil im Herbst. Dabei werden die Rhizome 5 bis 10 cm tief in normale Gartenerde gesetzt. Einmal gepflanzt, möchten die Steppeniris in Ruhe gelassen werden.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32584
Einfach schön: Iris spuria 'Grand Illusion' Williamson, USA 1972
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Bei uns heimisch: Iris pseudacorus.
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Benannt nach der griechischen Göttin Iris, der graziösen Botin der Götter, die durch das Auseinanderfalten ihres Schals den Regenbogen 'produzierte', zeigt sie ein unwahrscheinliches Spektrum an Farben, angefangen von Weiss über Gelb, Rosa, gedecktem Rot, allen erdenklichen Blautönen, Orange, Braun bis hin zu Schwarz. Jede Blüte weist sechs Blütenblätter auf. Drei davon, die Domblätter, richten sich meist steil nach oben, die restlichen drei Blätter, Hängeblätter genannt, nach unten. Bartiris wie auch die Wieseniris zeigen einen Bart in der Mitte der Hängeblätter, der als Einflugschneise für bestäubende Insekten dient.[/COLOR]
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wichtig zu wissen: Iris, auch 'Schwertlilie' genannt, sind Sonnenkinder, wobei einige Arten auch Halbschatten vertragen. Stehen sie zu schattig, lässt ihre Blühwilligkeit nach. Sie sind vielseitig einsetzbar. Es gibt Arten, die sich im Wasser, an feuchten, sumpfigen Stellen, in der Wiese oder steppenartigen Anlagen sowie in der Rabatte oder im Steingarten wohl fühlen.[/COLOR]
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Bei uns heimisch ist unter anderem die 'Gelbe Schwertlilie' (I. pseudachorus), die an Teichufern, Röhricht (Biotoptyp im Flachwasser- und Uferrandbereich von Gewässern) sowie in Gräben vorwiegend nördlich der Alpen, im Rohnetal und im südlichen Teil des Tessins wild vorkommt.Diese wie auch drei andere im Garten gut zu kultivierende Arten, blühen ab Mitte Mai bis Juli. Allen voran die Hybridformen der 'Hohen Bartiris' (I. barbata elatior) und der Wieseniris (Iris sibirica). Sehr beliebt ist auch die Japanische Sumpfiris (I. ensata) und die weniger bekannte Steppeniris (I. spuria).[/COLOR]
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Iris sibirica 'Chesieres Virginia Adele' eine Züchtung von Liselotte Hirsbrunner.
Hohe Bartiris (I. barbata elatior)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Ihre graziöse Gestalt und wunderbare Eleganz, aber auch ihr unermessliches Farbenspektrum wie zum Teil ihr vielfältiger Duft, machen diese Art für unsere Gärten so wertvoll. Ihr Name bezieht sich auf den Bart auf den Hängeblättern. Die Blütenstiele können eine Höhe von 120 cm erreichen. Hier ist eine Stütze empfehlenswert, da die Blüten bei Regen sehr schwer werden können. Trotz ihrer Eleganz ist die Bartiris sehr bescheiden. Sie wünscht einen sonnigen Standort in durchlässigem Boden. Da ihr Laub nach der Blüte nicht besonders attraktiv wirkt, sollten sie mit Stauden wie beispielsweise Türkenmohn, Pfingstrosen, Rittersporn, Glockenblumen, Akelei, Lupinen, Frauenmantel aber auch Zwiebelblumen wie Tulpen, Zierlauch, Lilien oder gar Steppenkerzen vergesellschaftet werden. Wichtig: Die Rhizome sollten weder zu feucht stehen noch von der Blattmasse der Stauden abgedeckt werden, da diese bei Nässe gerne faulen. Verjüngt werden Bartiris alle paar Jahre im August. Dazu werden junge, gesunde Rhizome (Wurzelverdickungen) mit einem scharfen Messer abgetrennt, die Wurzeln und Blätter eingekürzt und die Rhizome sternförmig neu gepflanzt. Der Blattaustrieb zeigt dabei nach aussen.[/COLOR]
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Ausgefallen: Iris barbata elatior 'Midnight Majesty'
Wieseniris (Iris sibirica)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Diese Art ist vorwiegend an feuchten Standorten heimisch, nimmt aber auch mit trockeneren Orten vorlieb, vorausgesetzt, sie steht in der kälteren Jahreszeit etwas feuchter.Die ursprünglich blaue Farbe der Blüten wurde durch Züchtung um unzählige Blautöne vervielfacht. Des Weiteren gibt es weisse, zartgelbe, mittlerweile auch rosa und weinrote sowie zweifarbige Sorten. Da diese Iris mit ihren elfenhaften, fast schwebenden Blüten sehr grazil wirken, eignen sie sich besser für pastellige Pflanzungen in Kombination mit Wildpflanzen wie beispielsweise Lichtnelken, Blutweiderich, Graslilie, Mohn, kleinblütigen Taglilien, Dreimasterblumen, Prachtscharte sowie Gräsern. Sie verträgt auch leichten Schatten, wo sie sich mit ihrem während des ganzen Sommers attraktiven Laubes gut mit interessanten Blattformen wie beispielsweise von Funkien oder Farnen kombinieren lässt.Werden die Horste der Wieseniris in der Mitte kahl, ist es Zeit für eine Teilung im zeitigen Frühjahr oder Herbst.[/COLOR]
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Iris sibirica 'Schwefelblüte' eine wunderbare Sorte des Züchters Dr. Tomas Tamberg.
Japanische Sumpfiris (I. ensata)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wie ihr Name sagt, stammt diese, übrigens bartlose Irisart, ursprünglich aus Japan, wo fleissig gezüchtet wird, wie mittlerweile auch in den USA. Die Blütenstängel dieser Art können bis 100 cm hoch werden, die weissen, blauen, lavendel- oder purpurfarbenen Blüten können einen Durchmesser von bis zu 25 cm erreichen. Dabei gibt es auch zweifarbige Kombinationen und Zuchtformen mit gefüllten Blüten zu entdecken.Diese Art bevorzugt eher halbschattige Lagen mit nährstoffreichen, sauren, kalkfreien und feuchten oder sumpfigen Böden. Sie lassen sich daher gut in Moorbeetbepflanzungen integrieren. Ebenso fühlen sie sich im flachen Wasser wohl, hier dürfen sie jedoch im Winter nicht völlig vom Wasser bedeckt sein.Geteilt werden die Pflanzen dieser Art etwa alle vier Jahre im Frühjahr.[/COLOR]
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Wunderschön harmonisch: Japanische Sumpfiris in verschiedenen Farben.
Steppeniris (I. spuria)
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Selbst ohne Blüten wirken die straffen, schwertförmigen Blätter der Steppeniris sehr elegant und können für die Strukturbildung in grösseren Staudenrabatten sehr interessant sein.Spuria-Iris blühen im Anschluss an die Bartiris bis in den Juli hinein. So kann die Blütezeit dieser bezaubernden Pflanzengattung deutlich verlängert werden. Spurias stehen gerne vollsonnig, sind ausserordentlich trockenheitsverträglich und wirken besonders harmonisch in Kombination mit Staudensalbei, Astern, Riesenschleierkraut oder verschiedenen Gräserarten.Gepflanzt werden Spuria-Iris von Vorteil im Herbst. Dabei werden die Rhizome 5 bis 10 cm tief in normale Gartenerde gesetzt. Einmal gepflanzt, möchten die Steppeniris in Ruhe gelassen werden.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32584
Einfach schön: Iris spuria 'Grand Illusion' Williamson, USA 1972
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