[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wer kennt sie nicht, die gelbe gebogene Frucht, die Banane? Und wer assoziiert mit Bananenfrüchten nicht etwas Exotisches, Tropisches? Der Bananenbaum - ein Baum, der eigentlich keiner ist - ist somit eine ideale Möglichkeit, sich etwas tropisches Ambiente nach Hause zu holen; den einige Banenenarten sind durchaus in der Lage, sich in unserem Klima zuhause zu fühlen.Die Banane, ihr wissenschaftlicher Name ist Musa, gehört zur Familie der Bananengewächse (Musaceae), zu welcher ebenfalls der Baum der Reisenden und die Strelizie gehören. Während die meisten Menschen wohl nur eine Bananenart kennen (jene welche in den Obstabteilungen erhältlich ist), existieren allein über 100 verschiedene Arten der Gattung Musa. Sie stammen ursprünglich aus dem indomalayischen Raum, sind heute jedoch weltweit in den Tropen und Subtropen verbreitet. Häufig wird fälschlicherweise angenommen, es handle sich bei den Bananen um einen Baum; die Banane ist jedoch eine Staude, die allerdings durch ihren Scheinstamm ein baumartiges Aussehen erhält. Dieser Pseudostamm wird durch die Blätter gebildet, welche eine Länge bis zu sechs Metern und eine Breite von einem Meter entwickeln können. Die Bananenstaude variiert in ihrer Höhe abhängig von der Art; kleinbleibende Arten erreichen nur ca. 1,5 Meter, hingegen wurden von Musa ingens bereits Exemplare mit einer Höhe von rund 15 Metern gesichtet! Entsprechend variieren auch Anzahl und Grösse der Früchte - botanisch gesehen handelt es sich hierbei um Beeren. Viele dieser Bananen sind jedoch ungeniessbar, beinhalten eine Vielzahl an Samen oder können nur gekocht verzehrt werden.[/COLOR]
Musa balbisiana
Eine dieser faszinierenden Pflanzen ist die Musa balbisiana - auch bekannt als japanische Faserbanane, da sie in Japan extra für die Faserherstellung angepflanzt wird. Aus den Fasern werden Seile und Netze hergestellt. Sie gilt als die Vorläuferin der heute handelsüblichen Obstbanane, entstanden ist sie aus Kreuzungen der Musa acuminata und der Musa balbisiana.
Anhang anzeigen 32194
Aussehen
Diese als äusserst robust geltende Banane erreicht eine Höhe von bis zu 5 Metern. Charakteristisch für ihr Aussehen ist die riesige rote Blüte. Ihr Scheinstamm trägt eine auffällige weisse Bereifung. Die langen bläulich-grünen Blätter sind auf der Blattunterseite rot gefärbt. Oft sehen die Blätter der Banane gefiedert aus, verantwortlich hierfür ist der Wind, welcher die Blätter zerreisst. Die Früchte dieser Bananenstaude sehen der Obstbanane sehr ähnlich, jedoch enthalten sie im Innern sehr viele winzige schwarze Samen und sind dadurch ungeniessbar.
Anhang anzeigen 32193
Standort und Pflege
Die Musa erträgt kühlere Kulturbedingungen und auch kurzfristig leichten Frost. Sie ist deshalb an milderen Standorten auch geeignet, um im Garten ausgepflanzt zu werden.. Die Banane hat einen sehr schnellen Wuchs und benötigt reichlich Platz. Sie sollte einen genügend grossen Topf haben und nirgends mit ihren Blättern an Wänden oder Decke anstehen. Unter diesen Bedingungen kann die Banane auch Früchte tragen; bei Zimmerpflanzen benötigt man allerdings Geduld, es kann 2 bis 6 Jahre dauern, bis sich erste Früchte zeigen. Ausgepflanzt und mit etwas Glück sind bereits nach einem Jahr Früchte möglich. Jedoch bedeutet die Fruchtbildung auch den Tod der Mutterpflanze; nach der Blüte und Reife der Früchte stirbt diese ab. Da Bananen jedoch sehr schnell wachsen und zahlreiche Seitentriebe (Kindel) bilden, sollten in diesem Stadium bereits mehrere junge Bananenstauden zu bestaunen sein.Die Pflanze mag es sehr warm und liebt hohe Luftfeuchtigkeiten. Sie bevorzugt einen Standort mit direktem Sonnenlicht. Auch hat sie einen hohen Wasser- und Nährstoffbedarf, düngen sollte man in der Wachstumsphase bis zu einmal pro Woche. Aber es ist darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht. Blätter, die braune Ränder bekommen und deutlich vertrocknet sind, können abgeschnitten werden.
Überwinterung
Eine der winterhärtesten Bananen ist die Musa basjoo. Aber nicht nur diese Banane kann im Freien überwintert werden, auch bei der Musa balbisiana ist dies möglich. Hierzu gibt es verschiedene Varianten: Nach dem ersten Frost wird der Scheinstamm auf eine Höhe von ca. 50 bis 70 cm zurückgeschnitten. Darum herum wird ein Schutz gebaut und dieser mit trockenem Laub und Stroh aufgefüllt. Wichtig ist, dass die Banane vor Nässe geschützt, und alles luftdurchlässig ist, da sonst Fäulnisgefahr besteht. Im Frühling treibt dann die Bananenstaude neue Kindel aus. Wer jedoch nicht diesen Aufwand betreiben will, kann die Musa balbisiana als Kübelpflanze halten und einfach in ein Winterquartier stellen. Am Besten wird sie in einem kühlen, aber hellen Raum überwintert. In dieser Zeit soll sie nur mässig gegossen werden.
Schädlinge
Gerade bei Kultivierung in Wohnungen können durch die trockene Luft Schädlinge wie Spinnmilben auftreten. Diese kleinen Tierchen, von blossem Auge kaum zu sehen, hinterlassen auf den Blättern feine Gespinste. Auch können sich helle Flecken auf der Blattoberseite abzeichnen. Bei starkem Befall rollen sich die Blätter zusammen, werden gelb, vertrocknen und fallen schliesslich ab.
Anhang anzeigen 32192
artikel vollständig sehen
Musa balbisiana
Eine dieser faszinierenden Pflanzen ist die Musa balbisiana - auch bekannt als japanische Faserbanane, da sie in Japan extra für die Faserherstellung angepflanzt wird. Aus den Fasern werden Seile und Netze hergestellt. Sie gilt als die Vorläuferin der heute handelsüblichen Obstbanane, entstanden ist sie aus Kreuzungen der Musa acuminata und der Musa balbisiana.
Anhang anzeigen 32194
Aussehen
Diese als äusserst robust geltende Banane erreicht eine Höhe von bis zu 5 Metern. Charakteristisch für ihr Aussehen ist die riesige rote Blüte. Ihr Scheinstamm trägt eine auffällige weisse Bereifung. Die langen bläulich-grünen Blätter sind auf der Blattunterseite rot gefärbt. Oft sehen die Blätter der Banane gefiedert aus, verantwortlich hierfür ist der Wind, welcher die Blätter zerreisst. Die Früchte dieser Bananenstaude sehen der Obstbanane sehr ähnlich, jedoch enthalten sie im Innern sehr viele winzige schwarze Samen und sind dadurch ungeniessbar.
Anhang anzeigen 32193
Standort und Pflege
Die Musa erträgt kühlere Kulturbedingungen und auch kurzfristig leichten Frost. Sie ist deshalb an milderen Standorten auch geeignet, um im Garten ausgepflanzt zu werden.. Die Banane hat einen sehr schnellen Wuchs und benötigt reichlich Platz. Sie sollte einen genügend grossen Topf haben und nirgends mit ihren Blättern an Wänden oder Decke anstehen. Unter diesen Bedingungen kann die Banane auch Früchte tragen; bei Zimmerpflanzen benötigt man allerdings Geduld, es kann 2 bis 6 Jahre dauern, bis sich erste Früchte zeigen. Ausgepflanzt und mit etwas Glück sind bereits nach einem Jahr Früchte möglich. Jedoch bedeutet die Fruchtbildung auch den Tod der Mutterpflanze; nach der Blüte und Reife der Früchte stirbt diese ab. Da Bananen jedoch sehr schnell wachsen und zahlreiche Seitentriebe (Kindel) bilden, sollten in diesem Stadium bereits mehrere junge Bananenstauden zu bestaunen sein.Die Pflanze mag es sehr warm und liebt hohe Luftfeuchtigkeiten. Sie bevorzugt einen Standort mit direktem Sonnenlicht. Auch hat sie einen hohen Wasser- und Nährstoffbedarf, düngen sollte man in der Wachstumsphase bis zu einmal pro Woche. Aber es ist darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht. Blätter, die braune Ränder bekommen und deutlich vertrocknet sind, können abgeschnitten werden.
Überwinterung
Eine der winterhärtesten Bananen ist die Musa basjoo. Aber nicht nur diese Banane kann im Freien überwintert werden, auch bei der Musa balbisiana ist dies möglich. Hierzu gibt es verschiedene Varianten: Nach dem ersten Frost wird der Scheinstamm auf eine Höhe von ca. 50 bis 70 cm zurückgeschnitten. Darum herum wird ein Schutz gebaut und dieser mit trockenem Laub und Stroh aufgefüllt. Wichtig ist, dass die Banane vor Nässe geschützt, und alles luftdurchlässig ist, da sonst Fäulnisgefahr besteht. Im Frühling treibt dann die Bananenstaude neue Kindel aus. Wer jedoch nicht diesen Aufwand betreiben will, kann die Musa balbisiana als Kübelpflanze halten und einfach in ein Winterquartier stellen. Am Besten wird sie in einem kühlen, aber hellen Raum überwintert. In dieser Zeit soll sie nur mässig gegossen werden.
Schädlinge
Gerade bei Kultivierung in Wohnungen können durch die trockene Luft Schädlinge wie Spinnmilben auftreten. Diese kleinen Tierchen, von blossem Auge kaum zu sehen, hinterlassen auf den Blättern feine Gespinste. Auch können sich helle Flecken auf der Blattoberseite abzeichnen. Bei starkem Befall rollen sich die Blätter zusammen, werden gelb, vertrocknen und fallen schliesslich ab.
Anhang anzeigen 32192
artikel vollständig sehen