Jetzt Bäume Pflanzen

Redaktion

Administrator
15. Nov. 2016
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[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Ist der Boden im Februar nicht mehr gefroren, kann im Garten mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Dazu gehört auch das Pflanzen von Bäumen. Aber Vorsicht, dies sollte gut überlegt sein, können doch noch klein gepflanzte Bäume mit den Jahren stattliche Ausmasse annehmen. Daher sollte man sich genau erkundigen, wie gross der auserwählte Baum wird und ob er notfalls zurückgeschnitten werden kann. Zudem spielt die Wurzelform eine wichtige Rolle, denn gerade bei Flachwurzlern wie Birken, gestaltet sich eine üppige Unterpflanzung äusserst schwierig. Auch muss auf den Abstand zur Grundstücksgrenze geachtet werden. Jede Gemeinde gibt diesbezüglich gerne Auskunft. Ebenso sollte ein adäquater Abstand zu Gebäuden eingehalten werden. Pflanzt man nämlich Bäume zu nahe, kann es später durchaus sein, dass im Sommer, bei Nadelbäumen auch im Winter, drinnen Dunkelheit herrscht. Ferner sollten Bäume nicht zu nahe zusammengesetzt werden, denn mit den Jahren wird einer sicherlich leiden. Genaue Informationen bezüglich der zu erwartenden Grösse sind daher zwingend. Gute Baumschulen haben fachkundiges Personal, dass bei der Auswahl gerne hilft. Ist genügend Platz vorhanden und soll der Garten zur Grenze hin mit Bäumen eingefasst werden, so bieten sich kleinere Bäume oder Grosssträucher wie Felsenbirne, Hasel, Zaubernuss, Zierkirschen, hier sind auch Säulenformen erhältlich, Flieder eventuell in Kombination mit Nadelgehölzen und Sträuchern an.[/COLOR]

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Letztere schliessen Lücken im Bodenbereich. Als freistehender Hausbaum wurde früher oft eine Linde gewählt. Leider ist sie wegen ihres stattlichen Ausmasses im Alter völlig ungeeignet für kleine Gärten. Hier bieten sich jedoch schöne Alternativen wie schnittverträglicher Kugelahorn (Acer platanoides 'Globosum'), Kugelakazie (Robinia ps.'Umbraculifera'), Obstbäume wie Zwetschge oder Mirabelle, japanische Ahorne mit schöner Herbstfärbung, Judasbaum (Cercis siliquastrum), Zierkirschen (Prunus) oder Koniferen an. Wer viel Platz hat, kann natürlich auf die Linde zurückgreifen. Oder wie wäre es mit einem Tulpen- (Liriodendron tulipifera) oder Taubenbaum (Davidia involucrata) mit aussergewöhnlicher Blüte und wer im Sommer ein kühles Plätzchen bevorzugt, wählt eine schattenspendende Kastanie, die im Frühjahr weisse oder rosafarbene Blütenkerzen zeigt. Hat man die richtige Wahl getroffen, geht es ans Pflanzen. Ist der Standort festgelegt, wird eine genügend grosse Pflanzgrube ausgehoben. Dies sollte etwa eineinhalbmal so gross, wie der Ballen sein. Die Pflanztiefe richtet sich nach dem Ballen- oder Container, dessen Oberfläche auf gleichem Niveau wie der Erdboden sein sollte. Anschliessend wird der Untergrund gut gelockert und dem Aushub ein dem Baum entsprechendes Pflanzensubstrat und eventuell einige Hornspäne zum besseren Anwachsen beigemischt. Nun etwas Erdgemisch in die Pflanzgrube geben. Vor der Pflanzung den Ballen oder Container gut wässern und angebrochene oder dürre Zweige wegschneiden. Bei Containerware den Topf entfernen, den Ballen zum besseren Anwachsen mit einer Gartenkralle leicht aufreissen und diesen in die Pflanzgrube stellen.[/COLOR]

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[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Bei Ballenware das Tuch in Stammnähe lösen und zurückgeschlagen, aber nicht entfernen und den Ballen in die Pflanzgrube stellen. Nun die Zwischenräume mit Erdreich auffüllen und dieses leicht antreten. Dabei einen Giesrand stehen lassen. Dieser verhindert das beim Angiessen Wasser wegläuft. Zum Schluss nochmals gut angiessen, und falls nötig, als Stütze einen Pfahl einschlagen und den Stamm locker daran festbinden. Wichtig: In den kommenden Wochen, vor allem bei trockener Witterung, das Erdreich um die Pflanzstelle regelmässig feucht halten.[/COLOR]

Video - Bäume und Sträucher pflanzen

https://player.vimeo.com/video/56524542





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