Kaki aus Kern selbstgezogen

Anna1509584955

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13. Aug. 2009
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Hallo zäme

Genau vor einem Jahr habe ich einen Kaki-Kern in frische Erde gesteckt. Schon nach ein paar Tagen kam ein hübsches Pflänzchen zum Vorschein und wuchs stetig voran. Leider hatten alle Blätter immer einen braunen Rand und gelbe Flecken. Nach einer gewissen Zeit fielen diese ab und auch die nachkommenden Blätter hatten wieder diese Flecken. Sieht aus wie ein Mangel aber was? Wurde in neue, normale Blumenerde gesteckt und zur besseren Durchlässigkeit habe ich etwas Perlit beigemischt. Mögen kleine Kakipflanzen wohl keine direkte Sonnenbestrahlung?

Diesen Winter fand ich in einer Bio-Persimon gleich 4 Kerne und diese kommen jetzt gerade zum Keimen. Natürlich habe ich Angst, dass auch diese kranke Blätter haben könnten. Wer weiss Rat?

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Ich würde auf trockene Luft und zu kalkhaltiges Wasser tippen. Braune Blattspitzen sind meist der zu trockenen Luft geschuldet, da hilft Spritzen mit feinem Zerstäuber. Die Chlorose (gelbes Blatt mit grüner Äderung) weist auf einen Nähstoffmangel bzw. einen einseitigen Überschuss hin, hier hilft möglicherweise Kali...? Generell ist bei Pflanzen, die eigentlich nach draussen gehören, bei uns aber drinnen aufgezogen werden, aufs Giessen zu achten, meist giessen wir zuviel statt zu wenig.

Hier noch eine Auflistung bezüglich der Mangelerscheinungen beim Halten von Zimmerpflanzen.

 
wichtig für alle tropenpflanzen = Zimmerpflanzen kein Kalkwasser, ich gebe immer regenwasser

 
Danke Andreas für den Link. Diese Site kannte ich schon und die Frage nach den kranken Blättern wird dort nicht beantwortet. Am Kalk kann es nicht liegen, ich giesse immer mit Regenwasser.

 
Auch dir vielen Dank Susann. Also, wie schon gesagt, am Wasser kann es nicht liegen. Die Kaki erhält ausschliesslich Regenwasser. Der Sämling war kaum 3 Monate im Haus, dann wurde er mit Morgensonne ans Freie gewöhnt. Die Pflanze blieb dann auch nachts draussen somit kann ich mir fehlende Feuchtigkeit auch nicht vorstellen. Am ehesten schien mir eine Mangelerscheinung (Chlorose?) und deshalb topfte ich die bereits 20 cm grosse Pflanze ca. im Juni in andere Erde. Auch hier kamen immer wieder neue, kranke Blätter. Im Hochsommer gab ich ihr dann zweimal von einer Pflanzenkur, speziell für Mängel. Half auch nichts. Im Herbst verlor sie dann die Blätter und bei Frostbeginn wurde sie in ein Kaltzimmer gebracht (15-17 Grad). Das Fenster war den ganzen Winter über einen grossen Spalt breit offen, also auch wieder genügend Feuchtigkeit. Gerade jetzt fängt sie wieder an zu treiben und deswegen steht sie jetzt im warmen Wohnzimmer direkt hinter dem Fenster. Bin gespannt wie sich jetzt die Blätter dann zeigen werden. Werde auf jeden Fall besprühen.

 
Doch Susann, die Kakis verlieren schon ziemlich früh ihre Blätter. Das sieht ja dann so toll aus, wenn an grossen Bäumen nur noch die orangefarbenen Kakis hängen. Wie Weihnachten :-D . Habe ich im vorherigen Kommentar auch beschrieben.

 
Hab mich mal noch ein paar Foren gelesen - die Aufzucht von Kakis soll ja allgemein ziemlich schwierig sein... ;)  

 
Man muss nicht alles glauben was man so liest :-(   Das schwierigste dürfte sein einen Kern überhaupt in einer Kaki zu finden. Ich esse seit Jahren jeweils im Herbst und Winter Kiloweise davon und erst zweimal wurde ich fündig. Die Kerne zum Keimen zu bringen wird im Internet als sehr kompliziert dargestellt. Ich habe die Abkürzung genommen: 24 Stunden in warmes Wasser einlegen und dann in die Erde stecken. Den Rat, die Kerne sofort einzutopfen habe ich befolgt, allerdings scheint es mir unlogisch, im Winter Pflanzen zum Keimen zu bringen. In der Natur würden diese vom Baum fallen, am Boden liegen und sicher erst in der warmen Jahreszeit mit dem Keimen beginnen. Ich machte aber folgende Überlegung: Exoten benötigen zum Keimen Temperaturen welche auch in der Nacht nicht unter 20 Grad fallen. Da ich die Saatschale auf die Bodenheizung gestellt habe, ist diese Temperatur gewährleistet.

Übrigens, Kakis gedeihen in der Schweiz sehr gut im Freien. In unserem Städtchen kenne ich mindestens 2 sehr grosse Exemplare welche auch immer sehr viele Früchte tragen

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