Kaufberatung Wasserenthärter

Janar

Mitglied
18. Juli 2007
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Hallo zusammen

Ich sollte demnächst 3 Wasserenthärtungsanlagen kaufen.

Die Frage ist mit SVGW/DVGW Zertifikat oder ohne.

Folgende Hersteller zur Auswahl.

- Grünbeck

- Aqmos

- BWT

- Judo

Preislich ist Aqmos am attraktivsten und technisch Grünbeck SD21.

 
Mein Tipp: 

wichtiger als der Kaufpreis sind die Wartungskosten.  Die unterscheiden sich zum Teil enorm. Zudem werden gelegentlich Wasserenthärtungsanlagen verkauft obschon das Wasser bereits einen tiefen härtegrad aufweist. Lass dir nichts aufschwatzen.

funktionieren tun die alle nach dem gleichen Prinzip. Einige sparen etwas Wasser und Salz da sie die Regenerierung intelligenter berechnen. Die Kostenersparnis gemäss Werbeprospekt erachte ich als Humbug. 
der Nussbaum hat übrigens auch noch eine Anlage im Angebot. 

lieber Gruss

Dandan

 
Also wir haben die BWT AQA Perla 5-30 c in unserem Haus verbaut, jedoch haben wir das Haus neu gekauft und die Anlage so übernommen. Ich muss mich auch mal damit auseinandersetzen, wie das ganze System funktioniert (ob es überhaupt noch funktioniert) und welche Servicearbeiten da erforderlich sind. 

Ich würde eben auch gerne einen Servicemonteur von BWT kommen lassen, dass er sich die Anlage mal anschaut und uns eine Einweisung gibt. Jedoch habe ich Angst, dass der dann sicherlich noch ein paar Sachen findet, welche man machen muss, damit er was verdient, obwohl die gar nicht nötig wären. Wenn ich halt sage, komm mal vorbei und sag mir ob das Ding in Ordnung ist oder was man da machen sollte tönt das wie ein Freifahrtschein.....

Aber zum auf dein Thema zurückzukommen: Ich habe mal was gehört das BWT da eine patentierte Herangehensweise hat, dass die den Molekülaustausch irgendwie anders machen als die Konkurrenz, aber eben nur mal so gehört, vielleicht kann da jemand was genaueres dazu sagen, würde mich auch interessieren.

Gruss

André

 
Also wir haben eine relativ günstige "einfache" angeschafft.  Wir bereits gepostet, die Unterhaltskosten machen es aus.

Ein Service (inkl. Garantieverlängerung) kostet bei meinem Anbieter fast 300 Stutz (hat knapp 45min gedauert + An-/Abreise, also schöne Marge). Dieser wird jährlich vom Anbieter empfohlen. Wir lassen den Service nun max. alle 2 Jahre durchführen.

 
Wir haben eine BWT Aqua Perla. Das Gerät ist gut, der Service teuer und eine Katastrophe. CHF 450 und man musste sie jedes Jahr aufbieten...

Wir dachten zunächst daran, die Serviceperioden zu verlängern. Das Problem ist, dass die die Wartung anfangs seltener, mit steigendem Alter der Anlage aber in kürzeren Abständen geschehen sollte. 

Inzwischen haben wir einen Vertrag mit einem Anbieter, der nicht an ein bestimmtes Fabrikat gebunden ist. Wir erhalten den besseren Service zum halben Preis und sind sehr zufrieden. 

 
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Es ist klar, dass die Unternehmer den jährlichen Service lieben (wiederkehrender planbarer Umsatz). 
Als Kunde finde ich es schwierig abzuschätzen was wie oft gewartet werden sollte. 

Dass für KWL, WP, Enthärter jedes Jahr jemand vorbeikommt, scheint mir übertrieben zu sein. 

Bekannten von mir ist beim Enthärter nach 15 Jahren ohne Service irgendwas verstopft und es gab eine Überschwemmung. Das hat sich finanziell sicher gelohnt. Ob es irgendwelche Risiken dabei gab, weiss ich nicht.
 

Der Fachmann meinte dann, dass alle 5 Jahre eine Service angebracht wäre.  

 
Bei der Wartung geht es ja nicht alleine um die Funktionstüchtigkeit der Anlage.
Gerade als Kunde mit wenig Ahnung lässt man den Enthärter in Bezug auf eine optimale Wasserqualität besser von einer Fachperson prüfen. Persönlich habe ich gar keine Lust auf verkeimtes Trinkwasser ;)  

Der Fachmann meinte dann, dass alle 5 Jahre eine Service angebracht wäre.  
Ein Fachmann? Dann orientiert er sich aber nicht an den Vorgaben des Berufsverbands...

Anhang anzeigen ‎www.svgw.ch:fileadmin:resources:svgw:web:Shop-Boutique:download:06_W-Merkblaetter:SVGW_Shop_W...pdf

 
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Wir haben eine Grünbeck. Gerät macht was es soll. Über Salz-Verbrauch kann ich leider keine vergleichende Aussage machen, ist die einzige Anlage die ich kenne ;-)

Service würde bei Grünbeck 450.- kosten. Beim lokalen Sanitär (der Grünbeck zertifiziert ist) kostete mich der Service gerade eben 150.-.

 
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Salut

Immerhin ist Trinkwasser ein Lebensmittel! Filter und Entkalker sollten da schon jährlich gewartet werden. Ich mach den Wasserfilter selber. Das geht gut. Enthärtete macht  jetzt bei mir der Mann von Culligan. Wir hatten einen Filados. Die waren fast 3 Mal so teuer! In der Anschaffung waren sie etwa gleich. Ich glaube viele Anbieter arbeiten hauptsächlich mit Material von Nussbaum. 

 
Eine Entsalzungsanlage ich ja keine Raketenwissenschaft, egal ob die Bauteile von Nussbaum, Viega oder sonst von wem sind. Diese müssen immer der Trinkwasserverordnung entsprechen. Technisch sind es immer Vollentzalzungsanlagen, dessen Harz, mittels Salz wieder regeneriert wird. Die Harzsäulen mit dem Harz sollten regelmässig "entkeimt" werden. Dies kann man selbst machen, oder von einem Service machen lassen. Wenn die Gerätehersteller etwas taugen würden, hätten sie diese eine Entkeimungsfunktion schon mit eingebaut. Deckel auf, Tab rein, Entkeimungstaste drücken, fertig. Aber dann kann man keine Serviceverträge mehr rechtfertigen.Die Sichtprüfung auf Dichtigkeit mach eh kaum Sinn. Die vermeintliche Stelle kann bei der Prüfung i.O seine und 2 tage später ein Leck aufweisen. Und nachsehen, ob es an eine Verbindungsstelle feucht ist, oder eine Wasserlache auf dem Boden ist, kann jeder selbst nachsehen. Ich kann mir, je nach Gerät, einen Service nach sagen wir einmal 5 Jahren vorstellen, Dann können nach Bedarf Schläuche u.a mögliche Verschleissteile (Ventile ect.) ausgetauscht werden. Die gesamte Entsalzungprozedur ist ja nur ein chemischer Prozess, genau genommen braucht es dafür noch nicht einmal das elektronische Bling Bling. Das braucht es nur für die Regeneration und zur Information. Wasser läuft durch das Mischbettharz, Kationen und Anionen werden vom Harz aufgenommen, salzfreies Wasser kommt am Ende raus. Es ist einfach nur eine mit Harz gefüllte Säule, wo auf der einen Seite das Rohwasser einfliesst, und auf der anderen Seite entsalztes Wasser herauskommt.

Nur zur Info, auch Kalzium Magnesium, Kalium usw. sich chemisch gesehen Salze.

Gruss Pit

 
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Ich habe eine Frage zu den Enthärtungsanlagen, vielleicht passt die hier mit rein.

Häufig lese ich den Satz "für Trinkwasser bis 30°C". Was bedeutet das? Funktioniert es bei höheren Temperaturen nicht mehr?

Blöd gesagt: Das Wasser kommt kalt aus der Strasse und wird enthärtet. Erst danach wird es im Boiler bspw. erhitzt.

Wofür ist diese Information dann wichtig?

 
Hallo Ben

Es muss nur gewährleistet sein, dass die Temperatur des Wassers am Zulaufes nicht über 30°C hat. Das darf es aber eigentlich so oder so nicht haben. Es kann aber sein, dass im Haus die Zulaufleitung so lang ist (Etagenmontage) , dass sich das Wasser darin erwärmt . Dies muss verhindert werden, denn dies führt dann unweigerliche zu einem hohen Risiko der Verkeimung. Das Harz  selbst würde selbst  auch bei hohen Temperaturen zuverlässig arbeiten.

Gruss Pit

 
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Wir haben seit rund 10 Jahren eine von Nalco. Der Monteur kommt einmal im Jahr zur Wartung und ich habe letztes Jahr rund 145.-- bezahlt. 

Gruss Sidi

 

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