Kaufpreis Verhandlungsbasis...wieviel drunter einsteigen ?

Daneee

Mitglied
Halli hallo Zusammen...haben ein bestehendes Haus entdeckt dessen Preis Verhandlungsbasis ist.

Nun meine Frage...wieviel unter dem genannten Preis soll man einsteigen ??

Hat jemand schon mal verhandeln müssen ??

Grüsschen Daneee

 
Ich denk das kann niemand grundsätzlich benatworten. Es kommt doch immer auf viele Faktoren an. z.B. wie realistisch der Verhandlungspreis schon im Markt ist, ob der Verkäufer abstossen muss etc. Ich denke um das abzuschätzen müsste man den Markt schon etwas genauer beurteilen können an dem Ort, wo das Haus zu kaufen ist. Ich würd persönlich auf jeden Fall mind. mal 10% drunter gehen. Je nach dem auch mehr.

 
10% ?

Finde ich jetzt viel, ich denke im Bereich 3-5% ist realistisch, kommt aber immer drauf an ob der Verkäufer Geld braucht... aber 10% bei z.B. 600t ist immerhin 60t, soviel wird sich keiner freiwillig ans Bein streichen ausser er hat vorher den Preis um 15% hochgesetzt...

Ich würde in so einem Fall auf eine Schätzung bestehen bzw. eine machen lassen.

 
Wie ich schon erwähnte, es kommt eben immer auf die Situation des Verkäufers und auf den Preis an. Aber eine neutrale Schätzung ist sicher immer ein guter Indikator.

 
Hier mal kurz meine Geschichte:

Haus war Ausgeschrieben für 880'000, dann mal für 940'000, und wieder für 880'000. Ich zeigte Interesse, begann zu verhandeln.

Brachte das Haus auf 800'000 runter ... dann sogar letzt möglicher Preis 780'000.

Ich erachtete es als zu teuer und liess es gut sein. Der Verkäufer meinte 780 sei der letzte Preis.

Nun ist das Haus für 750'000 (Verhandlungsbasis) ausgeschrieben .....

Man sieht also, die Nachfrage macht den Preis /emoticons/default_biggrin.png

Schöne Grüsse

Hausbauer07

 
Fast 200t weniger als auch schon, da will bzw. muss jemand loswerden.

Fast schon brutal, aber du kannst ja mal 700 probieren /emoticons/default_tongue.png wichtig, es könnten versteckte Mängel da sein, dass eventuell darum das Haus weg muss (z.b. heizung oder dach)

 
Nun...der ausgeschriebene Preis ist anhand einer Schatzung angesetzt.

Jedoch ist es ein Haus, dass der Besitzer sozusagen ``selber``gebaut hat.

Der war seit ca. 1986 ständig am bauen. Viele kleine Sachen sind noch nicht ganz fertig ausgeführt. Also nichts was man nicht selber tun könnte, alles so kleine Sachen. Zum Beispiel hat es auch keine Fensterläden oder Rollladen etc.

Auch keine Garage nur so ein provisorischen Carport der fast auseinanderfällt.

Eben halt alles so Kleinigkeiten...auch der Garten.

War glaube ich mal als Naturgarten gedacht aber zur Zeit ist es eher ein Urwald...jahrelang nichts gemacht.

Aber eben, das ganze ist sehr speziell, auch das Haus wurde baubiologisch gebaut, halt so ein kleines Bijou.

Wir haben ehrlich gesagt auch so an ca. 150T weniger gedacht als Verhandlungsstart. NP 930T !!!

Unsere Hoffnunng ist auch...dass der Besitzer schnell abstossen muss, sprich ``Stutz`` braucht.

 
Man sieht, mit etwas Geschick ist viel rauszuholen. Also war ich mit meinen 10% nicht völlig ab der Welt. Ich wünsch Euch auf jeden Fall viel Glück beim verhandeln. Ich persönlich würde mir auf jeden Fall vorher eine Obergrenze setzen, über die ich dann nicht gehen würde. Sonst Verhandlungen abbrechen und mal sehen wie dringend der Verkäufer auf Kundschaft angewiesen ist.

 
Das ist das gleiche Problem wie bei Restaurationsobjekten, die Unfertigheit schreckt viele Leute ab nach dem Motto: "Was 900t zahlen und trotzdem noch in eine Baustelle ziehen?"

Eventuell ist dem Verkäufer auch bloss die Lust vergangen da er kein Ende sieht. Die Schatzung sollte die Unwegbarkeiten aufzeigen und ist daher realistisch, wenn das Haus dann effektiv fertig wird ist es wohl die 900t wert.

 
Wenn man ein Objekt verkauft, hat man ja seine Vorstellungen. Bei unsere Wohnung, haben wir den Preis auch um gut CHF 10000.00 höher Angesetzt.

Bei den Verhandlungen sind wir dann einnfach mit den CHF 10000.00 entgegen gekommen und so hatten wir unseren Preis.

Denke machen viele so.

 
Wenn Ihr das Haus unbedingt wollt müsst Ihr Wohl oder Übel den Preis bezahlen.

Ansonsten lasst Euch Zeit, der Preis wird sinken falls kein Käufer gefunden werden kann. Dann ist die Zeit Euer freund :-)

Habt ihr den Preis schonmal selbst zu brechnen versucht ?

Landfläche mal Quadratmeterpreis PLUS Rauminhalt mal Kubikpreis ? Wieviel ergibt dies ? Und wieviel müsstet Ihr für ein neues Haus rechnen ?

 
Ich würde das Haus auf jeden Fall von einem unabhängigen Experten schätzen lassen. Wir haben das bei einem Objekt, das wir um ein Haar gekauft hätten, auch machen lassen. Das hat zwar CHF 1,600.-- gekostet, aber dafür waren wir uns danach sicher, was wir wollten bzw. zu dem Preis sicher nicht wollten. Als Laie hätten wir die Kosten für die notwendigen Renovationsarbeiten gewaltig verschätzt bzw. uns sind Baumängel teilweise gar nicht aufgefallen. Das fragliche Objekt war übrigens nicht 100-jährig, sondern wurde Anfang der 70er Jahre erstellt.

Der Gutachter lohnt sich also auf jeden Fall.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Halloooo...

das mit dem unabhängigen schätzen wär vielleicht noch `ne gute Idee.

Also das mit ``dem nicht`s ist ganz fertig`` sind vorallem kleine Schönheitsoperationen. Keine wirklich teuren Sachen.

Wie rechnet man denn das mit dem Preis aus ??

Das Haus hat netto ca.180m2, Dachstock nicht dabei und Land ist 1150m2

(Landpreis ca. 300-350.- )

Garten haben wir mal schätzen lassen von `nem Gartenbauer

käme auf 20-25T

Wie gesagt..der Besitzer hat selber gebaut, ist also gewissermassen auch ein Liebhabepreis, GU Kosten fallen ja weg.

Mal schauen, am Friday treffen wir uns noch mal mit dem Gärtner um konkreteres rauszubekommen.Und dann machen wir dem Anbieter des hauses einfach mal `nen Vorschlag. Unsere Grenze haben wir natürlich auch...aber je günstiger desto besser...denn Ideen zum noch umsetzen sind genügend vorhanden he he

 
Interessant ....

Ich kenne Verhandlungsbasis in Züri bis dato nur als Mindestpreis, auf den man dann entsprechend HÖHER bieten darf.

Gibt man ein "interessantes" Gebot ab, dann bekommt man Zutritt zur 2. Runde, wo dann scharf geschossen wird, sprich man reicht einen Umschlag ein mit dem Höchstgebot und hofft das beste Angebot zu machen.

Ähnliches habe ich gerade in Wollerau erlebt. Wohnungen waren auf 2,5 - 4 Mio. Verhandlungsbasis gesetzt. Letztendlich sind Verkaufspreise von 6-12 Mio. erzielt worden. /emoticons/default_eek.png

@ Danee: Solltest Du einen guten Gutachter brauchen für ein altes Objekt, kann ich Dir in Oerlikon einen sehr guten und preisgünstigen Architekten empfehlen. Haben wir gerade sehr gute Erfahrung bei der Begutachtung unseres Hauses von 1872 mit gemacht.

 
Interessant ....

Ich kenne Verhandlungsbasis in Züri bis dato nur als Mindestpreis, auf den man dann entsprechend HÖHER bieten darf.

Gibt man ein "interessantes" Gebot ab, dann bekommt man Zutritt zur 2. Runde, wo dann scharf geschossen wird, sprich man reicht einen Umschlag ein mit dem Höchstgebot und hofft das beste Angebot zu machen.

Ähnliches habe ich gerade in Wollerau erlebt. Wohnungen waren auf 2,5 - 4 Mio. Verhandlungsbasis gesetzt. Letztendlich sind Verkaufspreise von 6-12 Mio. erzielt worden. /emoticons/default_eek.png

@ Danee: Solltest Du einen guten Gutachter brauchen für ein altes Objekt, kann ich Dir in Oerlikon einen sehr guten und preisgünstigen Architekten empfehlen. Haben wir gerade sehr gute Erfahrung bei der Begutachtung unseres Hauses von 1872 mit gemacht.
6 - 12 Millionen ? Was sind denn dies für Wohnungen ? Woher hast Du denn diese Info wenn ich fragen darf ? Arbeitest Du auf diesem Gebiet ?

Und wieviel kostet denn dort der Quadratmeter Land ?

 
Wollerau kannst du nicht vergleichen, das ist eine der steuergünstigsten Gemeinden der Schweiz, da ist es für gewisse Leute schon wichtig im gleichen Block wie Ospelchen und Raikönnen zu wohnen...

 
..mmmhhh....das mit dem Verhandlungspreis verstehe ich persönlich so dass man allgemein über den Verkaufspreis verhandelt.Aber doch eher nach unten.Denn es ist ja doch meistens so, dass die Objekte eher etwas teurer angesetzt sind, da ja jeder soviel wie möglich dran verdienen will.

Da meiner Meinung nach ``unser``Wunschobjekt eher ein Liebhaberobjekt ist ( speziell gebaut, spezieller Grundriss etc. ) und das Preis/Leistungsverhältnis eher zu teuer ist denke ich auch eher, dass die Verhandlungen eher nach unten gehen müssten.

Ansonsten...wir habenganz klar unser Limit für uns selber festgesetzt, und wenn der Verkäufer nicht will... wollen wir halt auch nicht !!

 
Nun, die Nachfrage bestimmt den Preis des Anbebots. Wenn natürlich unzählige Käufer das Objekt wollen und jeder bietet noch etwas mehr, würde ich persönlich auch dem mit dem höchsten Preis den Zuschlag geben und nicht noch drunter gehen.

Wenn Du als einziger Kaufinteresse hast und der Käufer unbeding verkaufen muss, ist es wohl schon so, dass Du Chancen hast, darunter zu kommen.

 
Ich arbeite in Wollerau, und es handelt sich um ein Hotel/ Restaurant, bei dem ich meine Trainees immer unterbringe. Die Besitzer vergolden sich jetzt die Rente. /emoticons/default_biggrin.png

Wollerau ist momentan sowieso der Ort mit der höchsten Dichte an "Schnurgerüsten" (wie hießen denn noch gleich die Metallstangen??). Wer hier noch grün sehen will, muss bald kommen; in spätestens 5 Jahren dürfte das hier eine Beton-Glaswüste sein. /emoticons/default_rolleyes.gif

Ich arbeite hier nur, leben tu ich in Züri (im Gegenstrom zur Mehrheit /emoticons/default_rolleyes.gif )

 
Will auch noch meinen Senf dazugeben, obwohl wir nur um den Landpreis (nicht ein ganzes Haus) verhandelt haben, aber halt auch mit einem der das Geld brauchte. Schlussendlich haben wir es 15% billiger als Erstgebot gekriegt....

Liebhaberobjekt = speziell? nicht jedermanns Sache? in Sachen Grundriss, Details, Anzahl und Lage Zimmer etc.??? Dann habt ihr sicher gute Chancen den Preis zu drücken, denn da seid ihr wahrscheinlich die einzigen!

Schätzen ist eines, mit nem guten Architekten durchs Haus zu laufen und die Ergänzungskosten zu schätzen (für die Details die noch fehlen) wär dann noch das andere...

Viel Glück und Nerven!!! Bin gespannt wie es weitergeht...

 

Statistik des Forums

Themen
27.536
Beiträge
257.909
Mitglieder
31.816
Neuestes Mitglied
Ideu
Zurück
Oben Unten