Keller feucht, wie hoch sind Risiken??

stachu

Mitglied
19. Sep. 2011
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Hallo zusammen

Wir haben nun endlich ein Häuschen gefunden mit viel Umschwung für einen angemessenen Preis. Renovieren müssten wir nicht all zu viel. Worüber ich mir etwas den Kopf zerbreche, ist der Keller. Das Haus hat Jahrgang 1946. Gemäss des Verkäufers sind keine Sickerleitungen vorhanden, wodurch immer eine Restfeuchte im Keller ist. Ich finde es sieht nicht so schlimm aus. Und es stört mich auch nicht. Die Frage ist nur, muss man das irgendwann mal beheben, damit die Mauern nicht zerstört werden und das ganze Haus zusammenfällt?

lg

 
Keller sind in der Regel nicht wegen fehlenden Sickerleitungen feucht, sondern auch und vor allem wegen Kondensfeuchte. Das kann man mit schliessenden Kellerfernstern und angepasstem Lüftungsverhalten in den Griff bekommen. Das Mauerwerk wird dadurch nicht zerstört, aber auch nicht schöner.

Sickerleitungen nützen nur gegen von aussen eindringendes Wasser.

Ein häufiger Grund für nasse Keller von Häusern aus dieser Zeit sind die Grundleitungen der Regenfallrohre. Diese sind oft aus Beton und inzwischen morsch, zugewurzelt oder verstürzt. Das Regenwasser staut dann zurück und erscheint im Keller, weil der Abfluss verlegt ist.

Ein Grund zum Nicht-Kauf ist ein feuchter Keller nicht; man sollte aber davon absehen, aus solchen Kellern vollwertige Wohnräume zu machen.

Sieht man jedoch Anzeichen, dass da ab und zu Pfützen sind, dann muss man damit rechnen, dass man Grabarbeiten vor sich hat, die je nach Situation teuer und unangenehm sein können.

 

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