Kelleraussenwand Isolieren ?

Mister-jo

Mitglied
09. Feb. 2008
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Bei mir ist nächste woche baubegin und habbe bereits ein Problem.

Im keller habbe ich bereits ein zimmer mit aussenisolation und UB isolation, aber nur eine ecke vom Haus.

Nun meine frage:

Ist as sinvoll wen ich gerade uber das ganze UG die aussenisolation rund um ziehe, auch wen der Betonbodenplatte danach kein isolation hatt.

Was wurde in etwa das pro m2 kosten.

Kann mir jemand helfen.DANKE.

 
Hallo jo

Eine umlaufende Isolation die fachlich richtig ausgeführt ist, bringt den grössten Nutzen (spart Heizenergie). Wie ist die Bodenplatte im gedämmten Bereich isoliert.

Andy

 
Mister-jo,

wenn Du es Dir vom Budget her leisten kannst, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll!!

Auch dann, wenn Du die Räume dahinter zurzeit nicht beheizen möchtest/würdest. Aber wer weiß, welchen Bedarf Du in 5- oder 10 Jahren hast? Dann wärst Du ggf. sehr froh, wenn Du sie damals angebracht hättest und keine Innendämmung ausführen müsstest.

Da die Außendämmung, je nach System auch als Drainplatten fungieren, bedeutet dies ja nur den passenden Aufpreis für die Dämmungsvariante. Die Lohnkosten bleiben hier weitestgehend neutral.

Zudem vermeidest Du ggf. dämmtechnische Schwachpunkte am Keller oder einzelnen Bauteilen. Wenn es bei der geplanen Außendämmung für einen Raum (Kellerecke) bleibt, dann solltest Du auf jeden Fall die Dämmung noch mind. 1m weiter als die Raumecke, also über den Anschluss der begrenzenden Innenwände, hinaus anbringen lassen. Ansonsten wäre der Übergangspunkt Innenwand- zu Außenwand ein Schwachpunkt.

Gruß vom Pfälzer

 
Hallo jo

Wie ist die Bodenplatte im gedämmten Bereich isoliert.

Andy
Ich nehme an :bodenplatte- dackpape-islolation-UB ,danach Laminat

Pfälzer:

Danke fur die Tipps.

Ich muss mal mit der GU uber das temen (aussenisolation)im verbindung setzen ,aber das mit der Budget ist immer ein Problem.

Was meinst du : bringt das etwas wen ich ein Dampfsperren (grundierung) auf der Bodenplatte anstriche (wegen der Feuchtigkeit ),danach will ich platteln auf eigene leistung

 
Mister-jo,

wenn Du damit die "restlichen" Räume meinst, dann gibt es auch hier natürlich Sinn, diese Flächen gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu isolieren.

Es ist jedoch nicht ideal, Fliesen direkt auf den Beton der Bodenplatte zu kleben! Wenn Du dies trotzdem machen möchtest, dann gibt es dafür 2 Möglichkeiten.

Entweder Du nimmst für die Abdichtung eine Beton-Dichtschlämme (zementös), welche Du auf den nackten, aber gereinigten Beton aufbringst und dann (nach Austrockung) darüber den Fliesenkleber und die Fliesen verlegst.

Oder Du verwendest eine im Kleberbett eingearbeitete Abdichtungsbahn, welche Du am nächsten Tag bereits wieder weiterbearbeiten, also mit Fliesen belegen kannst. Hierzu muss der Untergund ebenfalls sauber und staubfrei sein, sollte keine Erhöhungen (herausschauende Kiessteinchen) haben und mit einer Haftgrundierung versehen werden.

In diese kannst Du nun frisch den Fliesenkleber aufspachteln und in diesen wiederum nun gleich die Abdichtungsbahn eindrücken.

Am nächsten Tag kommt dann der eigentliche Kleberauftrag um die Fliesen zu verlegen. Diese Bahnen sind beidseitig mit Vlies kaschiert, worüber sie sich mit dem Kleber sehr gut verbinden. Die Stöße der Bahnen werden überlappt und ggf. mit einem erhältlichen Dichtband überklebt.

Aber wie ich schon sagte, diese Verlegeart ist nicht ideal. Besser wäre der Einbau eines dünnen Unterbodens, ca. 30- 40mm stark, da dieser die natürlichen Unebenheiten der Roh-Betonplatte ausgleicht. Darauf verlegen sich Fliesen, für einen Laien, sehrviel einfacher!

Für diesen Unterboden oder Ausgleichsschicht gibt es zwei gängige Ausführungsarten. Bei der einen wird der Boden direkt im "Verbund" auf die Bodenplatte aufgebracht (diese wird vorher wiederum grundiert um eine bessere Haftung erzielen zu können). Die weitere Variante ist die Verlegung auf "Trennlage", was bedeutet, dass der Unterboden auf eine Trennfolie (PVC oder auch Ölpapier) aufgebracht wird. Hier hat dieser keine Verbindung mit der Bodenplatte, ist also "getrennt" und verhält sich so etwas anders. Wäre auch bei evtl. Schäden wieder einfacher herausnehmbar bzw. erneuerbar. Bei dieser Verlegeart würde man dann wieder unterhalb der "Trennlage" die Abdichtung mit "Beton-Dichtschlämme" aufbringen.

Gruß vom Pfälzer

 
Und Ich habb imer gedacht das man problemlos plattli auf der Bodenplatte verlegen kann.

Bei mir in der Baubeschrib sthet:

Bodenplatte fertig abgeglättet.

Bodenplatte25cm,

BetonC30/37-XC4 mit dichtungsmittelzusatz.

Muss man (pflicht)dan zuerst der Fechtigkeit sperren.

Langed das nicht wen ich der UB mit eine Dia-Frase Scheifmaschine ebene schleife.Und danach ev. eine dampf sperre (grundierung)anstreiche.

 
Der Begriff "fertig abgeglättet" wäre dann zu definieren. Ist dies tatsächlich planeben oder nur abgezogen und somit eben nicht echt "eben". Eine ebene Fläche benötigst Du aber zur Fliesenverlegung!

Ob der Beton durch Dichtmittelzusatz auch nach Ausführung vor Ort echt wasserdicht ist, hängt von der Verarbeitung und anderen Faktoren ab. Wasserdampf kann aber immer noch vom Erdreich hochsteigen. Daher würde ich auf jeden Fall die Dampfsperre in Form einer Betondichtschlämme auftragen. Da diese auf Zememtbasis aufbaut, kann man darüber auch zementösen Fliesenkleber verwenden.

Ob das abschleifen des original Betonbodens ausreicht um die Fläche eben zu bekommen hängt davon ab, wie gerade und eben sie vorher war? Dies musst Du dann halt vor Ort überprüfen. Ist die Toleranz doch höher, ist es meist einfacher die Höhendifferenz mit einer selbstverlaufenden Nivelliermasse/Bodenspachtel aufzufüllen, als den Raum abzuschleifen. Zumal Du im Randbereich eh schlecht schleifen kannst bzw. hier per Hand nacharbeiten musst.

 
Der Begriff "fertig abgeglättet" wäre dann zu definieren. Ist dies tatsächlich planeben oder nur abgezogen und somit eben nicht echt "eben". Eine ebene Fläche benötigst Du aber zur Fliesenverlegung!

Ob der Beton durch Dichtmittelzusatz auch nach Ausführung vor Ort echt wasserdicht ist, hängt von der Verarbeitung und anderen Faktoren ab. Wasserdampf kann aber immer noch vom Erdreich hochsteigen. Daher würde ich auf jeden Fall die Dampfsperre in Form einer Betondichtschlämme auftragen. Da diese auf Zememtbasis aufbaut, kann man darüber auch zementösen Fliesenkleber verwenden.

Ob das abschleifen des original Betonbodens ausreicht um die Fläche eben zu bekommen hängt davon ab, wie gerade und eben sie vorher war? Dies musst Du dann halt vor Ort überprüfen. Ist die Toleranz doch höher, ist es meist einfacher die Höhendifferenz mit einer selbstverlaufenden Nivelliermasse/Bodenspachtel aufzufüllen, als den Raum abzuschleifen. Zumal Du im Randbereich eh schlecht schleifen kannst bzw. hier per Hand nacharbeiten musst.
Was ist eine Betondichtschlämme und wie verarbeitet man das.

Kann man danach mit eine ganz normal Nivelliermasse/Bodenspachtel drauf.

 
Die Beton-Dichtschlämme besteht aus einer Fertigmasse auf Zementbasis mit entsprechenden Dichtmittelanteilen, welche mit einer größeren Kelle oder auch Deckenbürste aufgetragen werden kann. Diese Mittel sollten in jedem gut sortierten Baumarkt vorhanden oder zumindest bestellbar sein. Die genaue Verarbeitung erfolgt nach Vorgabe der jeweiligen Herstellers.

Damit Du sehen kannst, wie so etwas aussieht, habe ich Dir nachtstehend ein Bild eingefügt auf dem diese "Dichtschlämme" als Abdichtung unter dem bei uns üblichen Sockelputz und als Abdichtung des Überganges 1. Steinreihe zur Außenkante Bodenplatte, ausgeführt wurde.

DSC01590_Large_.JPG


Da die Dichtschllämme auf Zementbasis erstellt ist, kann sie auch mit weiteren Produkten auf Zementbasis, das wären auch die Ausgleichsmassen, überarbeitet werden. Oder eben dirket mit dem Fliesenkleber.

Aber hier nochmals mein Hinweis, die ideale Verlegeart (ohne Unterboden), ist dies nicht.

 

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