Kellerbodensanierung - Innovativ oder Schnapsidee?

Der Winzer

Mitglied
04. Aug. 2008
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Noch immer bin ich mit meinem Naturbodenkeller beschäftigt, der Umbau steht jedoch unmittelbar bevor, da Finanzierung inkl. Heizung - Fenster - etc. gesichert ist.

Also, ich verfüge über einen ca. 8m2 grossen Naturbodenkeller der in eine Waschküche verwandelt werden wird. Bis anhin ging ich davon aus, dass ich den Boden mittels Pumpbeton reinbekomme. Dies stellt sich aber als ziemlich teuer raus, da rund 1/3 der Kosten auf Kosten des Pumpfahrzeuges gehen, was ich für stark übertrieben halte.

Nun kam mir heute eine Idee, die ich gerne im Plenum verifizieren möchte: Mir schwebt statt Beton eine Bodenkonstruktion analog einer Trockenbautrennwand vor. Metallprofile horizontal, belegt mit Zementplatten Knauf aquaproof doppelschichtig und Isolation xps dazwischen, obendrüber Streich-Bitumen, dann Bodenplättli.

Wäre es machbar, überwiegen meiner Ansicht nach die Vorteile, aber ist es überhaupt machbar? Wären die Profile stabil genug um die ganze Last inkl. Dusche, Waschmaschinen, Tumbler etc. zu tragen?

 
Ich kann Dir nicht sagen, ob Deine Idee von den Gewichten her funktioniert.

Auch mit der Feuchtigkeit wirst Du eventuell ein Problem bekommen. Eine Betonkonstruktion ist von der Feuchtigkeit her stabiler als ein Trockenbau.

Aber wen ich Dich wäre, würde ich direkt bei Knauf mal anfragen und schauen, was die von Deiner Idee meinen.

Das wäre vermutlich die beste und sicherste Variante um sicher zu gehen ob es Statisch und auch Dämmmässig verhebt.

 
Beton selber anmischen? Betonmischer ins Haus und entweder Fertigbeton kaufen oder dann Betonkies und Zement separat, halt je nach den Kosten.

Betonmischer kannst du mieten, oder beim örtlichen Baugeschäft anfragen.

Ist aber ne Frage wie gut du in den Keller kommst, falls ne Aussentreppe vorhanden ist, kannst du mittels Rutschen den Kies/Fertigebton relativ gut hinunterbringen. Von dort dann mit der Garette in den Keller.

 
Bei Betonpumpen ist wohl eben der Preis für 1 m3 und 10 m3 Beton ziemlich der selbe.

Anfahren, einrichten und reinigen bleibt sich.

Manchmal ist ein Rutsche durchs Fenster möglich. Beton kann mit Verzögerer hergestellt werden, so hat man Zeit zum einbringen.

Selber mischen ist wohl die aufwändigste und schlechteste Lösung.

Gruss, Fred

 
Ich würde mir den Spass leisten und das anfahren und reinpumpen lassen. Wenn man gut vorbereitet, sind die in einer halben Stunde fertig.

Von Hand: Zuschlag anfahren, mischen, einbringen, verdichten, alles nass in nass, und dann putzen ...

Deine Lösung ist nicht besser und womöglich nicht einmal billiger als die mit Fertigbeton.

Für die Schütthöhe den restlichen Aufbau (Dämmung, Unterboden, Plättli) mit einberechnen. Leerrohre für Elektro nicht vergessen.

 

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