Kellerdecke

komodo

Mitglied
15. Okt. 2009
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Guten Tag

Habe im Naturkeller (untererdig)

im Naturbodenteil und im betonierten Teil

Decke isoliert 12 cm mit Steinwolle und darüber

Fermazellplatte 15 mm ohne Dampfsperre. Im letzteren Teil bereits

verputzt.

Energiespezialist sagt nun, dass im Kellerbereich

mind. 16 cm isoliert sein sollte.

Soll ich nun auf beiden Teilen noch eine 4-cm-Jackodur-

Platte aufkleben? Bringt das noch was? Die Raumhöhe

würde dann allerdings unter 2 m fallen.

 
Energiespezialist sagt nun,
Hallo komodo,

willkommen im Forum.

Wieso sagt er dies erst jetzt? Oder hast Du ihn erst später gefragt, nachdem die Dämmung schon angebracht war?

Jeder Zentimeter Dämmstoffstärke ist besser.... aber 12 sind natürlich schon viel besser als keine!

Allerdings halte ich die Variante Mineralwolle ohne Dampfbremse im Keller mit Naturboden, als nicht geglückte Version. Hier hast Du keine Kontrolle über die tatsächlich entstehende Luft- und Raumfeuchte. Hier besteht daher die große Gefahr, dass sich die Mineralwolle stark mit Feuchtigkeit anreichert und damit ihre Dämmeingenschaft verliert. Zudem best. die Gefahr, dass die Verbindungsteile (falls nicht rostfrei) anfangen zu rosten.

 
Hallo

Nun, der GEAK-Experte kam für den Ausweis, als die Sache schon gemacht war

und der Schreiner hatte vermutlich sowieso keine grosse Ahnung.

Könnte man eine solche Sperre auch noch im Nachhinein machen, z.B. zwischen Fermazell und Kunststoffplatte?

 
Hallo

Nun da würde ich doch einfach einmal bei einem Bauphysiker kurz nachfragen. Ich persönlich würde eine solche Kombination nicht ausführen, kann Dir daher auch nicht sagen, ob dies tatsächlich auf Dauer funktionieren würde. Ich hätte da meine Bedenken.

 
Hallo

Hätte man vielleicht weniger Feuchte, wenn man ganz einfach den Naturboden

betonieren würde? Wein wird hier ja nicht gelagert.

Gruss Komodo

 
Hallo Pfälzer

Ich komme bei einem ähnlichen Problem einfach nicht weiter. Darf ich drum so kurz vor Weihnachten um Hilfe bitten?

Ich weiss einfach nicht, wofür ich mich am besten entscheiden soll. Ich will in meinem Haus Jg 1910 Kellerdecke (kalt/ 1 Raum mit zT Naturboden) und Estrichboden (begehbar) isolieren. (Das Dach zu dämmen wäre viel zu teuer, weil ohne Unterdach und viele Ecken und Anschlüsse und zu klein für schönen Raum.)

Die Kellerdecke ist aus Beton, der Estrichboden: Tannenriemen (darunter Schlacke, die ich nicht unbedingt will herausnehmen müssen - darum ist Aufbau geplant).

Welches Material empfiehlt mir ein neutraler Fachmann? und wie stark müsste das Material sein?

Mein Stand ist: Estra (116mm) oder Para mit OSB-Platten von Flumroc (Steinwolle) für den Estrich und Jackodur verputzt, TopAkustik (80mm Steinwolle mit Vlies) von Flumroc oder Thermoplus (80mm, Glaswolle mit Vlies) von Isover. Offenbar schon mal zu wenig dick... Angeboten wurde mir auch Isofloc eingeblasen, das kommt aber sehr teuer.

Was mir bei der Entscheidung Sorgen macht, ist die Frage, ob Glaswolle bzw Steinwolle nicht doch etwas ungesund sind - der Hersteller grinst natürlich über die Frage, während Baubiologen den Teufel an die Wand malen - übertreibe ich da? Beim Isolieren einer Treppe mit Steinwolle hatte ich zumindest grauenhafte Probleme mit der Haut!

Und natürlich die Frage, ob es sowieso was viel Besseres gäbe.

vielen, vielen Dank schon mal...

Hallo komodo,

willkommen im Forum.

Wieso sagt er dies erst jetzt? Oder hast Du ihn erst später gefragt, nachdem die Dämmung schon angebracht war?

Jeder Zentimeter Dämmstoffstärke ist besser.... aber 12 sind natürlich schon viel besser als keine!

Allerdings halte ich die Variante Mineralwolle ohne Dampfbremse im Keller mit Naturboden, als nicht geglückte Version. Hier hast Du keine Kontrolle über die tatsächlich entstehende Luft- und Raumfeuchte. Hier besteht daher die große Gefahr, dass sich die Mineralwolle stark mit Feuchtigkeit anreichert und damit ihre Dämmeingenschaft verliert. Zudem best. die Gefahr, dass die Verbindungsteile (falls nicht rostfrei) anfangen zu rosten.
 
Hallo tawi,

sorry, habe Deine Frage erst gesehen....

Also das von Dir genannte Produkt "Estra (116mm)" sagt mir jetzt, als Produktname nichts... ist aber auch nicht so entscheidend.

Grundlegend, für die Kellerdecke, gerade bei Naturböden und somit vorherrschender Raumluftfeucht, würde ich Dir ein EPS oder XPS Material empfehlen. Das geklebt und zusätzlich fixiert.. Optik ist ja wohl nicht so entscheidend... darüber eine Systemspachtelung/Dünnputz... optischer Abrieb würde ich hier nicht unbedingt einbringen... den Dünnputz kannst Du einfach belassen oder streichen.....was für den Keller reichen sollte.

Entscheidend wären hier aber die Details, welche ich nun von hier nicht einsehen kann..... aber die Dämmung sollte dann schon möglichst lückenlos sein..Rohre/Leitungen etweder einbetten oder darunter verlegen. Sollten Wasserleitungen (kalt/warm) durch den Raum laufen, dann diese bitte unbedingt dämmen.

Im Estrich, also auf der alten Decke, kann man sowohl Mineralwolle als auch die PS oder EPS-Produkte verwenden.

Bei Mineralwolle würde ich jedoch eine Dampfbremse darunter verlegen, damit aus dem Geschoss darunter keine Feuchte in erhöhtem Masse eindringen kann... bei oberseitigen Belägen (OSB/Span...) wäre allerdings ein Luftspalt zwischen Dämmung und UK-Platte ratsam.. damit ggf. druchgehende, oder oben anfallende Feuchte, wieder entweichen könnte.

Einfacher wäre dann wohl die Systemplatten mit EPS darunter.... Dicke...je dicker, desto besser...was halt reinpassen würde vom Höhenaufbau! Zusätzlich, da der Unterboden ja lückenlos vorhanden ist, kannst Du unter der Systemplatte eine weitere, "x"-dicke Dämmplatte verlegen (möglichst kreuzweise) und somit die Höhe individuell anpassen.

Abgesehen von Isofloc (was sich, bei kleinen Flächen, aber in der Tat nicht als günstig darstellt), können auch noch Holzprodukte verwendet werden... hier ist allerdings das erhöhte Gewicht zu beachten!...

Für den Keller bieten sich auch Schaumglasplatten an... aber dies wird auch wieder ein kleines Loch im Budget hinterlassen... techn. aber eine super Lösung.

So, nun hoffe ich doch, dass Du etwas klarer entscheiden kannst.... Zur Mineralwolle habe ich durchaus eine gute Beziehung.. mir sind keine gesundheitlich (nachgewiesene) Gefährungen bekannt...zumal die Faser heutzutag langsfaserig sind, womit die frühren Probleme beim einatmen nicht mehr vorkommen... auf der Haut, je nach Mensch unterschiedlich, kann dies aber trotzdem kurzzeitig unangenehm sein.... mit Handschuhen ist dies aber wieder vermeidbar.

 
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