Kennt sich jemand aus oder hat eine Empfehlung für Öl-Heizungsanlage?

schrotti@

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Wir haben ein älteres Haus gekauft und bei der Inbetrieb-Nahme der Öl-Heizungsanlage, natürlich mit einem Fachmann, ist die Steuerung kaputt gegangen, evtl. weil zuviel Strom von der Anlage gezogen wurde (Brenner hört sich gar nicht gut an).

Nun stehen wir vor dem Dilemma, ob prov. Reparieren (ca. 4500.-) lassen oder eine neue Anlage (ca. 15000.-). Wir favorisieren eine neue Anlage, da die alte gute 18 Jahre auf dem Buckel hat.

Kennt sich jemand aus oder hat eine Empfehlung für Öl-Heizungsanlage?

Wir haben eine Offerte mit Buderus oder Weishaupt bekommen.

Kennt jemand die Anlagen, Vorteile, Nachteile oder bessere?

Danke für eure Beiträge.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn möglich, würde ich von der Öl-Heizung wegkommen. WP, Holz oder Gas. Ganz sicher würde ich einen Speicher mit Solarregister installieren.

Vom Brenner her würde ich ein Weishaupt bevorzugen.

Gruss Walter

 
Was für eine Heizung ist jetzt drinnen?

Wir haben einen 24 jährigen Keizkessel der Firma Elco Therm drin. Der Brenner ist erneuert worden (2006) ebenfalls einen Elco Therm.

Wenn ich meine Heizung wechseln muss, kommt auch nur Elco Therm in frage, da die Brenner herforragend sind.

Einen Wechsel der Heizungsanlage auf Wärmepumpe oder Pellets ist sehr teuer. Du wirst sicher normale Radiatoren (Heizkörper) haben.

Wenn der Öltank noch absolut in Ordnung ist, würde ich eine alte Ölheizung mit einer Neueren mit Kondensator ersetzten, die wird dann auch ca. 30-40% weniger Heizöl verbrauchen.

Eine Wärmepumpe würde ich nicht empfehlen, da diese das Heizwasser aus der Luft nur bis max 40° erhitzen kann. Den Rest bis 60° wird diese mit Strom machen, was auch nicht der Sinn der Sache sein kann und teuer sein wird.

Ich an Deiner Stelle würde die alte Heizung durch einen Ölkondensator inkl. Boiler für die 15'000 Fr ersetzen. Dann hast du Ruhe.

In eine Reparatur von 4'500 Fr zu investieren, würde ich nur, wen der Kessel und Bolier an sich noch absolut top sind und diese noch sicher 6 Jahre laufen würde.

 
Ich an Deiner Stelle würde die alte Heizung durch einen Ölkondensator inkl. Boiler für die 15'000 Fr ersetzen. Dann hast du Ruhe.
Nicht unbedingt, unter Umständen, sogar sehr wahrscheinlich, weil es eine ältere Anlage ist, muss mit einem neuen Oelkondensator auch der Kamin saniert werden. Somit kommen weitere Kosten hinzu.
 
Nicht unbedingt, unter Umständen, sogar sehr wahrscheinlich, weil es eine ältere Anlage ist, muss mit einem neuen Oelkondensator auch der Kamin saniert werden. Somit kommen weitere Kosten hinzu.
Bei einer kondensierenden Oelheizung ist ein Abgasrohr aus Kunststoff üblich. Wenn es mit einem Doppelrohr (LAS) in den alten Kamin eingebaut wird, verbessert sich der Wirkungsgrad wegen der Verbrennungsluftvorwärmung.

Die Preise für solche neue Abgasrohre sind nicht sehr hoch. Ca. 1/3 bis die Hälfte dessen, was früher die Kaminsanierungen mit einem Chromstahlrohr gekostet haben.

Gruss, Fred

 
Ich gehe davon aus, das mit einer Heizungserneuerung vor 18 Jahren gleich auch ein Chromstahlrohr durch das Kamin gezogen wurde.

War ja auch schon vor 25 Jahren schon üblich, resp. Pflicht.

Wenn ich eine kondensierende Ölheizung an dieses Chromstahlrohr anschliessen möchte, ist das überhaupt kein Problem.

Da muss ich kein Kunststoffrohr zusätzlich durchziehen lassen.

Habe mich diesbezüglich schon mal beim Kaminfeger orientiert.

 
Ich gehe davon aus, das mit einer Heizungserneuerung vor 18 Jahren gleich auch ein Chromstahlrohr durch das Kamin gezogen wurde.

War ja auch schon vor 25 Jahren schon üblich, resp. Pflicht.

Wenn ich eine kondensierende Ölheizung an dieses Chromstahlrohr anschliessen möchte, ist das überhaupt kein Problem.

Da muss ich kein Kunststoffrohr zusätzlich durchziehen lassen.

Habe mich diesbezüglich schon mal beim Kaminfeger orientiert.
Pflicht war die Kaminsanierung mit einem Chromstahlrohr nie. In den div. Luftreinhalteverordnungen sind/waren die max. Abgastemperaturen vorgeschrieben, wofür sich alte Kamine sehr oft nicht geeignet haben.

Der Einzug ines Kunststoffabgasrohres kann sich auch in ein Chromstahlrohr lohnen.

Koaxial im Gegenstrom wird die Verbrennungsluft durch zusätzliche Kondensation der Abgase vorgewärmt.

Man spart damit auch ein sep. Zuluftrohr ab Fassade zum Heizkessel.

Bei Gasheizungen ist dieses System seit 10 Jahren üblich.

Gruss, Fred

 
Seit Winter 99/00 habe ich einen Swisscondens-Kessel 25 kW mit Giersch Blaubrenner 15-25 kW. Kunststoffabgasrohr im alten Kamin. Zuluft durch den alten Kamin, deshalb können die Kellerfenster im Winter geschlossen bleiben. Warmwassertank 300 Liter. Gesamtkosten inkl. Elektriker CHF 20.000.

Der Kaminfeger lobt jeweils die guten Abgaswerte.

Alle 2 - 3 Jahre lasse ich den Brenner warten, Kosten ca. CHF 300.

Der Abgaslüfter musste ersetzt werden, die elektronische Steuerung fiel aus und wurde ersetzt. Der Service durch Swisscondens war jedesmal prompt und kompetent.

Ich habe den Entscheid für Swisscondens und den hier ansässigen Heizungsinstallateur nie bereut!

 

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