Kiesbett für Holzterrasse

Hüsli-Traum

Mitglied
29. Apr. 2008
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Hallo liebe Gartenplaner

Was versteht Ihr unter einem "Kiesbett" für später mal eine Holzterrasse zu machen? Sieht das wirklich wie eine Kiesfläche aus oder eher wie "Dreck mit Steinen durchsetzt"?

Danke für die Aufklärung.

Gruss

Hüsli-Traum

 
Hallo liebe Gartenplaner

Was versteht Ihr unter einem "Kiesbett" für später mal eine Holzterrasse zu machen? Sieht das wirklich wie eine Kiesfläche aus oder eher wie "Dreck mit Steinen durchsetzt"?

Danke für die Aufklärung.

Gruss

Hüsli-Traum
Hallo,

das ist im Idealfall eine ziemlich dicke kiesschicht (ich glaube bei mir ca 50-60cm), welche nochmal extra verdichtet wurde.

Obs auch weniger tut müssten die Profis klären.

"Dreck mit Steinen" hat jedenfalls nichts mit nem Kiesbett zu tun.

man kann selbstverständlich auch eine Holzterrasse auch auf Dreck aufbauen, dann ist allerdings die Haltbarkeit und der Komfort stark eingeschränkt, es kann sich stärker setzen usw. Aber wenn man bereit ist, dies in kauf zu nehmen oder jährlich selbst zu korrigieren, dann geht auch das.

Gruss.

 
Wenn Du die Holzplattform auf Kanthölzern aufbaust, reichen auch Punktfundamente, auf denen diese aufliegen, z.B. senkrecht eingegrabene Betonrohre, die auf einem Stück Gehwegplatte stehen. 60 cm Auskofferung und Verdichtung für eine Terrasse zum Grillieren und Kaffee trinken scheint mir ein bisschen übertrieben.

Es ist von Vorteil, den Untergrund mit alten Gehwegplatten oder ähnlichem auszulegen, wenn man nicht unter die Holzplattform kriechen will, um zu jäten.

 
Die Idee, Handwerker so zu drangsalieren, dass sie pleite gehen, wenn sie die Termine nicht einhalten, ist nicht vorbehaltlos zu empfehlen. Einerseits kann es ja sein, dass der Handwerker aus Gründen, die er selber nicht zu verantworten hat, in Verzug ist, und dann dürfte es der Qualität der Arbeit nicht förderlich sein, wenn alles vorgestern fertig sein muss. "Nimm den Betonmischer raus, damit das Klavier hinein kann" ist nicht wirklich gut.

Vielfach werden natürlich von GUs alle möglichen Terminzusagen gemacht, um den Auftrag zu bekommen, in der Hoffnung, sich nach Vertragsunterzeichnung auf schlechtes Wetter, höhere Gewalt oder Verzug der Lieferanten berufen zu können. Selbstverständlich kommt der zuerst dran, der am lautesten schreit (wie in der Säuglingsstation), und es gibt leider auch Handwerker, die zuviele Aufträge annehmen.

Im Beispiel der Mängelbehebung würde ich auch lästig werden (wobei auch hier der Ton die Musik macht), aber bei Bauverzug "wegen dem zuvielen Schnee im Winter" ist der Bauherr durch Akzeptanz unrealistisch kurzer Bauzeiten mindestens mitverantwortlich, wenn es Verzug gibt - genauso wie bei Schleuderunfällen nicht der Schnee, sondern die nicht angepasste Fahrweise des Automobilisten ursächlich ist.

 
für eine holzterrasse ist eine schnelle wasserableitung unbedingt erforderlich. mit einem unterbau aus verdichtetem schotter und splitt (min.30cm) sollte dies gewährleistet sein, nix mit "Dreck mit Steinen durchsetzt" /emoticons/default_additional/199.gif. auf diesen unterbau werden dann betonplatten gelegt, welche die lagerhölzer tragen, oder, wie Emil bereits erwähnt hat ,können auch punktfundamente aus beton die unterkonstruktion tragen, hauptsache die holzkonstruktion ist nicht permanent mit dem feuchten boden in kontakt. weiter gilt es zu beachten, dass die fugen der holzdeckschicht so breit sind, dass einersits das niederschlagswasser abfliessen kann, andererseits jedoch schuhabsätze nicht hängenbleiben können.

kurz: die investition in ein ordentliches kiesbett zahlt sich aus /emoticons/default_additional/118.gif

 

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