Kinderlärm -Schallschutz

odioso

Mitglied
01. Juli 2008
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Hallo

Ich wohne in eriner Eigentumswohnung in einem Hochhaus (Baujahr 1971). Leider beschwert sich mein "neuer" Nachbar unter mir über Kinderlärm. Meine kleine Tochter ist manchmal schon ziemlich laut (springen, lachen, weinen). Das Übliche was kleine Kinder so machen. Das können wir schlecht steuern. Daneben gibt es falsche Anschuldigungen wie Baden um 1:00 in der Nacht. Es wird alles uns zugeschrieben, obwohl ab 22:00 meine Kinder fest schlafen.

Um etwas "Lärm" für den Nachbarn zu reduzieren möchte ich im Wohnzimmer etwas machen. Ich denke an einem Tritschalldämmmung am Boden und einen PVC-Boden oder so oben drauf. Leider zweifle ich daran ob Kindergeschrei dadurch weniger laut wird in der Wohnung unter mir. Ich denke, dann werden einfach die Schritte weniger gehört. Es gibt ja die vertikalen Wände die den Lärm transportieren oder täusche ich mich? Wer kann mir Tipps geben, was ich tun könnte ohne einen Riesenaufwand. Danke.

 
Hallo,

Kinder sind nunmal laut.

Du kannst dafür sorgen, dass es zu den Randzeiten/Nachts etwas ruhiger bleibt, wenn möglich.

(Nachts Trompete spielen muss ja nun z.B. nicht grade sein.)

Aber trotzdem ist auch Nachts Kinderweinen nicht verboten.

Am einfachsten wäre, den Nachbarn drauf hinzuweisen, dass er ja auch mal Kind war.

Baulich kannst du da nicht viel machen.

Trittschaldämmung gehört nach meiner Meinung sowieso in jedes von mehreren Parteien genutztes Haus. Das wird aber bzgl Kinderlärm nicht viel helfen.

Gruss

 
Wir alle waren ja mal Kinder! ...Man musste aber auch nicht damals arbeiten, oder? Lachen/weinen gehören dazu, aber vielleicht ein Kind von klein aus beizubringen, dass er IN der Wohnung nicht springen oder schreien darf, wäre nicht eine schlechte Idee. Dein Nachbar möchte wahrscheinlich etwas Ruhe nach der Arbeit um sich zu erholen haben.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
einem kleinen Kind beibringen nicht zu springen und zu schreien??? Bewegungsdrang und Trotzanfälle lassen grüssen:-))

Wie genau soll das gehen? Ah, am besten vor den Fernseher setzten wenn der Nachbar zu Hause ist!

 
Pech gehabt.

Nicht Du. Dein neuer (Unter)-Nachbar. Die falsche Wohnung gekauft.

Schallschutz war 1971 kaum Thema.

Unter dem Estrich (UB) eine Dachpappe oder Kraftpapier mit Korkschrot. Als Randdämmstreifen vielleicht ein Dachpappestreifen. Aufgehende Wände in einem Hochhaus ev. Beton.Wohnungstrennwände immerhin schon 12 cm statt 6 cm.

Was er wohl verlangen kann, dass Du (Ihr) euch an die Nutzungsordnung hälst. Z.B. Ruhe ab 22 Uhr. Sonst normales Wohnen inkl. "normalem" Kinderlärm.

Gruss, Fred

 
Das Problem ist nicht dass die Kinder nicht normal (=laut) sein dürfen sondern dass der Nachbar das nicht begreift.

Auch wenn er auf dem Rechtsweg nichts machen kann (falls man die Hausordnung befolgt), das Problem bleibt und man muss ja weiterhin im gleichen Haus leben.

Gegen Trittschall hilft ein sehr dicker Teppich.

Ansonsten würde ich empfehlen, ein Gespräch zu dritt (Nachbar, Du und jemand von der Hausverwaltung als neutrale Person) zu organisieren. Wenn jeder weiss, warum der andere leidet, erträgt man es besser.

 

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