Klimazonen im Passivhaus

Xenopus

Mitglied
22. Sep. 2011
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Hallo zusammen

WIr bewohnen seit dem Winter ein Passivhaus. Das UG wurde betoniert, EG und OG sind in Massivholzbauweise erstellt. Nun ist es so, dass zwischen EG und UG eine starker Temperaturunterschied besteht (zwischen 4 - 7 Grad). Das UG ist ebenfalls gedämmt und der als Wohnraum genutzte Raum verfügt über Bodenheizung und Anschluss an die Komfortlüftung. Besonders in der Übergangszeit bleibt dieser Raum aber bei 18, 19 Grad hängen, wenn die Heizung ausgeschaltet. Unser Bauleiter hält das für absolut normal und empfiehlt uns zusätzlich eine Infrarotheizung an die Wand zu hängen oder den Raum mit einer zusätzlichen Innenisolation zu versehen. Wir haben extrem Mühe damit, einen Neubau bereits wieder zu renovieren, bei dem von Anfang an klar war, dass der Raum im UG bewohnbar, sprich mindestens 21 Grad aufweisen muss. Hat jemand Erfahrung mit diesem Phänomen? Benötigt das Haus eine gewisse Zeit, um diese Temperaturunterschiede auszugleichen? Der Fachplaner sprach davon, dass die Betonwände die Feuchtigkeit und starke Abkühlung abbauen müssten. Was ist dann mit den warmen Tagen? An denen müsste die Wärme doch auch gespeichert werden?

Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten!

 
Hallo Xenopus

Ohne die genauen Wandaufbauten, Wärmebrücken und den Grundriss ist hier eine Aussage sehr schwierig. Fakt ist das es in einem Kellerraum wenn er 100% unterirdisch ist schon zu einer Phasenverschiebung kommt, da das umliegende Erdreich länger benötigt Temperatur anzunehmen. Im Herbst tritt dann der umgekehrte Effekt auf. 

Dies ist aber nur eine pauschale Erklärung. Besonders wäre hier zu klären wie die Luftzufuhr Menge/Temperatur und Feuchte aussieht. Eventuell hat es weitere Schwachstellen. Dies kann man aber alles klären und Berechnen. 

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi

Vielen Dank für Dein Feedback. Der betroffene Raum ist eben nicht unterirdisch, sondern befindet sich im vorderen Teil des Hauses, der an den Carport grenzt. Eine Wand (Nordostseite) wird vom Erdreich bis ca. 120cm über Boden gedeckt. Darüber folgt eine Fensterfront, die am Abend besonnt wird. Die Temperatur in den dahinterliegenden Kellerräumen, die ganz im Erdreich liegen, ist dieselbe.

Nun ja, da der Bauleiter keine plausible Erklärung hat, werden wir wohl einen externen Experten hinzuziehen.

Gruss Xenopus

 

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