KMP Architektur AG

f5b7

New member
25. Mai 2015
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Kauft jemand ebenfalls ein Haus in der Überbauung #UntereWidmi in #Lenzburg oder hat jemand Erfahrungen mit der Firma KMP Architektur AG (Kräuchi + Partner AG gem. Handelsregister)?
 
[SIZE=14.6666669845581px]Noch zur Präzision: Realisiert wird das Projekt "Untere Widmi" durch ein Baukonsortium, die Firmen heissen offiziell Kräuchi + Partner AG, Terra Bau AG, Prodomus AG, wobei erstere zumindest im Internet und in der Verkaufsdokumentation unter dem Namen KMP Architektur AG auftritt. Alle drei Firmen haben allerdings die gleiche Anschrift, wahrscheinlich sind es nur aus finanztechnischen Gründen oder so überhaupt deren drei.[/SIZE]
 
Im Moment sind die Kaufvertragsentwürfe im Umlauf und wie bei jedem GU-Bau (so habe ich jedenfalls den Eindruck) sind sehr viele Absicherungen zu Gunsten GU/Verkäufer Vertragsbestandteil. Daher bin ich natürlich sehr interessiert daran eine Vorstellung darüber zu erhalten, ob eine künftige Zusammenarbeit ähnlich "käuferfeindlich" ausfallen wird und wir evtl. doch besser einen Rückzieher machen sollten oder ob wir aufgrund positiver Berichte uns eher auf ein vernünftige Zusammenarbeit freuen dürfen.
 
 
Hallo f5b7

Wenn der Verkauf zurzeit erst anläuft, werden sich hier im Forum wohl nur wenigen (bis derzeit keine) Interessenten tummeln...  Du siehst ja bislang auch noch keine Reaktiion auf den ersten Thread.

Wenn Du, vermutlich völlig zurecht, Probleme mit den Verträgen siehst, dann lasse sie Dir von einem unabhängigen Bauberater überprüfen und enstprechenden Änderungen vorschlagen. So bekommst Du auch ein Gefühl dafür, wie fair (oder eben auch nicht) Dein zuküftiger Baupartner wäre?

 
Hallo Pfälzer

Der Verkauf ist eher schon fortgeschritten, Ende Januar sind wir auf das Projekt aufmerksam geworden, damals waren von 19 Häusern 9 reserviert (mit Anzahlung) und 6 vorreserviert. Seit anfangs Mai sind bis auf 3 alle Häuser reserviert (mit Anzahlung). 16 Parteien haben also bereits viel Geld ohne Gegenleistung vorgeschossen und haben nun einen Kaufvertrag vor sich, der einerseits unnötig kompliziert formuliert ist und andererseits (wenn man denn mal einigermassen verstanden hat was dort steht) wie schon erwähnt nicht gerade käuferfreundlich ist (um es mal sehr gelinde auszudrücken). Dieser wird zwischen 15. und 17. Juni unterschrieben (Notartermin). Es gibt nicht mal einen Termin für eine Vorbesprechung o.ä., alles läuft via E-Mail/Telefon und auch dort nicht direkt an die Verkäufer sondern über Notar oder Makler.

Mir wurde im Bekanntenkreis auch schon von jemandem empfohlen, den Vertrag einem Anwalt vorzulegen. Ich bin mir nur nicht sicher, wie viel es mir dann bringt wenn ich eine Bestätigung für mein ungutes Gefühl erhalte. Ich würde mir eigentlich wünschen, dass wir hier nicht zurücktreten müssen, sondern das geplante Vorhaben zu vernünftigen Konditionen weiterverfolgen könnten. Ich sehe da im Moment die grösste Chance darin, wenn mehrere Parteien sich gegen gewisse Klauseln wehren. Wenn es nur vereinzelte sind heisst es dann einfach "gut, dann eben nicht" und man versucht's bei den nächsten Interessenten.

Ein Anwalt und wahrscheinlich auch ein Bauberater wird wohl einen nicht unerheblichen Stundensatz verlangen. Das bin ich auch bereit zu bezahlen, wenn es mir am Schluss etwas bringt. Aber wenn ich dann so oder so vor der gleichen Entscheidung stehe wie jetzt ("friss oder stirb"), dann hätte ich mir das auch sparen können.

Sorry für meine negative Einstellung.

 
Hallo Pfälzer

 Ich sehe da im Moment die grösste Chance darin, wenn mehrere Parteien sich gegen gewisse Klauseln wehren. Wenn es nur vereinzelte sind heisst es dann einfach "gut, dann eben nicht" und man versucht's bei den nächsten Interessenten.
Hallo f5b7

Das wäre natürlich ein guter Ansatz... aber nicht ohne Grund geben GUs keine Angaben über weitere Interessenten heraus (...die könnten sich ja zusammenhorten und Wünsche äusseren..) der oft zitierte Datenschutz, als Begründung, ist dann eher der geringste Anlass, gleichwohl aber korrekt.

Das Problem könnte aber natürlich sein, dass die anderen Käufer hier einfach (weil unwissend und denkend das wäre halt so normal) noch kein Prolem erkennen, somit auch nicht via Internet auf unser Forum finden. Das ändert sich meist sehr schnell dann, wenn sich die Probleme, ob in Vertragsangelegenheiten oder in/bei der Ausstattung oder eben beim Bau selbst ergeben. Dann ist das aber natürlich in aller Regel zu spät um grundlegende Dinge ändern zu können.

Bei den Honoraren der beiden genannten Gruppen gibt es durchaus merkliche Unterschiede... und nicht jeder Anwalt hat Bauerfahrungen um die Punkte eines mangelhaften Baubeschriebs zu kennen, oder zu erahnen warum etwas nicht geschrieben wurde, fachlich aber aufgeführt sein müsste... weiterhin kann er in aller Regel auch keine Pläne "lesen und fachlich beurteilen", wozu sie sich dann eben auch eines Bauberaters bedienen um die Informationen zu bekommen.

Es bleibt, wie von Dir geahnt, das Problem mit der Umsetzung. Wenn der GU genug Zuspruch hat, wird er auf Dich gerne als Käufer verzichten. Du wüsstest dann allerdings im Vorfeld genau, dass es eben doch gut war auf das Objekt zu verzichten, da es evtl. nicht wirklich gut gekommen wäre.

Schauen wir mal, ob Du mit Deiner Nachfrage hier im Forum noch Erfolg haben wirst.

 
LIeber f5b7

über gewisse Dinge erschrecke ich ein wenig.

Ich würde mir eigentlich wünschen, dass wir hier nicht zurücktreten müssen, sondern das geplante Vorhaben zu vernünftigen Konditionen weiterverfolgen könnten.
Was natürlich verständlich ist. Aber das wird nur dann gehen, wenn beide Vertragsparteien einverstanden sind. Und was vernünftig sei, kann ganz schön vom Standpunkt abhängig sein...

Wenn es nur vereinzelte sind heisst es dann einfach "gut, dann eben nicht" und man versucht's bei den nächsten Interessenten.
Was ja nur logisch ist... Wenn ich einen Dummen finde, der sich nicht wehrt, warum soll ich mir dann die Mühe nehmen, es anders zu machen?

Das bin ich auch bereit zu bezahlen, wenn es mir am Schluss etwas bringt. Aber wenn ich dann so oder so vor der gleichen Entscheidung stehe wie jetzt ("friss oder stirb"), dann hätte ich mir das auch sparen können.
Ich glaube, die Entscheidung ist etwas komplizierter als von Dir dargestellt. Du wirst Dich fragen müssen, was Dir das Projekt wert ist. In Geld, Zeit und Ärger. Und mit welchen Klauseln Du darum auch leben kannst. Und mit welchen nicht. Und da ist es in meinen Augen nicht unerheblich eine Einschätzung zu haben, was diese Vertragsabsätze alles bedeuten. Und im dümmsten Fall auch noch bedeuten können. Das heisst, letztendlich wirst Du zum einen nicht um eine Diskussion mit dem GU herum kommen. Zum zweiten heisst das, dass der Notariatstermin wohl verschoben werden muss. Ansonsten, ja: «friss oder/und stirb».

f5b7, schlussendlich brauchst Du nicht eine Bestätigung für Dein Gefühl. Schlussendlich musst Du wissen, was für Risiken Du eingehst und ob Du das willst.

Analogie (eine gesuchte!)

Eine 17jährige wird auf der Strasse angesprochen, von einem netten jungen Mann. Er würde gerne mit ihr ein Fotoshooting machen. Gibt Ihr eine Visitenkarte (mit Handynummer und e-Mail.), er würde sie dann im Auto abholen kommen. Sie hat ein schlechtes Gefühl, aber wohoo, ein Fotoshooting von mir, so richtig, boah, wäre schon cool. Aber sie muss sich rasch entscheiden, denn er hat noch andere potentielle Models an der Angel.

Nun ist es unwichtig, ob das Gefühl richtig oder falsch ist. Die Frage ist, was für Risiken es gibt und wie man die minimieren kann. Und was für Signale eine Notbremsung aufdrängen.

Haba

 

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