Knollenbegonien kürzen

Christoph1509584946

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30. März 2008
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Grüezi mitenand

Ich habe auch dieses Jahr wieder Knollenbegonien angetrieben. Sie sind teils schon 8 cm hoch. Nun heisst es überall: Triebe einkürzen, damit sie buschig werden. Es hat aber an diesen Trieben keine Seitentriebe und an den ersten 5 cm gar keine Blätter. Wo soll ich denn die Triebe einkürzen, so, dass nicht gerade alles weg ist. Ich habe immer Hemmungen, die Triebe auszuknipsen.

Vorfrühlingsgrüsse

Christoph

 
Hoi Christoph

Ich bin zwar ein Greenhorn hier im Forum, trotzdem erlaube ich mir schon eine Antwort /emoticons/default_biggrin.png

Ich habe meine Knollenbegonien noch nie zurückgeschnitten, erst wenn die Form später "auseinanderfällt", werden sie schon mal ein wenig "korrigiert".

Meine Erfahrung ist eher, dass ich sie während des Austriebs besser in Ruhe lasse - bis jetzt teilen sie sich jedes Jahr ganz von alleine...

Herzlichst

Susann

 
Hallo Susann!

Wie geht es Deinen Knollenbegonien. Meine sind schon 20 cm gross. sie sind im Wohnzimmer Südseite, recht sonnig. Sie neigen sich schon langsam. Wann topfst Du sie ein und stellst sie nach draussen?

Heute habe ich alle Kübelpflanzen und Kakteen hinaus getan. Die Erfahrung zeigt, dass es kaum noch Fröste gibt. Meereshöhe 500 m. Und Null Grad ertragen sie. Die Eisheiligen kamen in den letzten Jahren sowieso nie mehr!

Herzliche Grüsse

Christoph

 
Hoi Christoph

Dieses Jahr ist alles anders, es gab eine tragische Geschichte im Leben meiner Begonien:

Wie jedes Jahr legte ich die Knollen in einer Schale auf Aussaaterde und stellte sie zum Austreiben kühl, aber hell in den Kellerflur unters Fenster; ein guter Platz bis anhin.

Seit letzten Sommer haben wir zwei Katzen, die sich sehr für diese Schale interessierten, vor allen Dingen für die frische Erde. Nach dreimaligem Zusammenkehren der ausgescharrten Erde rund um die Schale wurde es mir zu dumm, ich platzierte die Schale im Kellerklo unters Fenster, im Wissen, dass das Klo kaum benutzt wird und die Tür meist geschlossen bleibt.

Ab und zu schaute ich rein, kontrollierte die Feuchtigkeit der Erde und entdeckte die ersten Triebe. Alles in wunderbarer Ordnung, wie jeden Frühling.

Nach einiger Zeit stellte ich erstaunt fest, dass es im Klo trotz regelmässigem Putzen leicht "strenger" roch, in der Schale schienen die Triebe still zu stehen, also nicht mehr zu wachsen und die Erde darunter blieb immer gleich feucht...

Aber erst, als dann im Gegensatz dazu das Katzenkistli im Keller über längere Zeit immer trocken blieb, dämmerte es mir langsam, was geschehen war! Die Überprüfung durch meine Nase an den Knollen ergab dann, dass meine Begonienschale zum Katzenklo mutiert war! /emoticons/default_icon_eek.gif

Meine Tochter gestand mir, dass sie ein "paar Mal" vergessen hätte, die Klotür zu schliessen, es sei ihr aber später immer wieder eingefallen und sie hätte es dann gleich erledigt - für die Katzen lag aber immer genügend Zeit dazwischen, das neue Kistli zu benutzen /emoticons/default_icon_wink.gif

Langer Rede kurzer Sinn: Nach einem Bad fielen die Triebe ab - sie waren wohl ein wenig übersäuert. Jetzt treiben sie wieder, sind aber noch sehr klein. Ich habe sie schon jetzt auf die Terrasse gestellt, an einen geschützten Platz, wie jedes Jahr. Ich hoffe, sie überleben die Katzenattacke und wachsen weiter.

Wenn alles klappt, werde ich sie einpflanzen, wenn sie so 12-15cm hoch sind; normalerweise ist das Anfang Mai. In kalten Jahren habe ich auch schon die "Eisheiligen" - also einfach Mitte Mai /emoticons/default_smile.png - abgewartet, aber nach meiner Erfahrung sind Begonien robuster als einjährige Setzlinge, sie vertragen auch mal eine kalte Nacht. wenn auch keinen Frost.

Aber den sollten wir ja nun hoffentlich hinter uns haben, genau. Ich hoffe und wünsche, du hast Recht /emoticons/default_icon_smile.gif

Ich wünsche dir eine reichte Blüte - und meinen armen geplagten Knollen wünsche ich gute Genesung /emoticons/default_icon_wink.gif

Herzlichst

Susann

 
Guten Morgen Susann

uiuiuiui! Das kenne ich sehr gut. Ich habe vor Jahren einmal alle Ansaaten in der Stube gemacht, und mit einem Gitter zugedeckt. Ja, woher. Das Gitter musste die Katze beiseite räumen, um ihre Geschäfte zu verrichten! Eine Riesenschweinerei am andern Morgen. die Erde am Boden, die Sämlinge kaputt.

Nun hoffe ich, dass Deine Begonien trotzdem noch gut kommen. Ich liebe vor allem die Hänger, sie sind einfach wunderbar! Die stehenden muss man wohl aufbinden, nicht wahr? Also, dann muss ich jetzt langsam ans Abhärten denken.

Schönen Sonntag

und herzliche Grüsse

Christoph

 
Hoi Christoph

Ja, ich mag die hängenden auch sehr! Aber ich kombiniere immer beide, dann wird's so richtig üppig! /emoticons/default_smile.png

Ich stütze immer erst, wenn's ohne nicht mehr geht; erstaunlicherweise halten auch die grossblumigen "Steher" recht lange durch, erst wenn mehrere Blüten offen sind, brauchen sie Hilfe. Und natürlich in heissen Zeiten, dann werden die Stengel zu weich und biegsam, auch da helfe ich dann jeweils mit Stützen.

Aber seit 2003 gab's ja kaum mehr eine richtig heisse Zeit, von daher war eher immer der Kampf gegen die Pilze ein Thema..

Ich hatte früher in Zürich den ganzen hinteren Balkon voller Begonien, schön halbschattig gegen den Hinterhof - aber leider war dort der Mehltau ein immerwiederkehrendes Ärgernis.

Hier am Bodensee ist das allerdings nur selten ein Problem, wir haben wirklich ein wunderbares Gartenklima!

Eine gute, sonnige Woche wünsche ich dir und deinen Begonien!

Herzlichen Gruss

Susann

 

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