Koliken

fuerio

Neuer Benutzer
17. Okt. 2007
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Hallo zusammen.

Unsere Tochter ist knapp 2 Wochen alt und hat, so sehe ich dies wenigstens, bereits Bauchkrämpfe. /emoticons/default_sad.png

Diese treten immer am Abend, nach dem stillen und am Morgen auf. Ich denke dass dies schon Koliken sein können.

Hat jemand von Euch bereits Erfahrung darin, oder kann mir nützliche

Tipps geben? /emoticons/default_icon/idea.gif

Das ganze zerrt ziemlich an den Nerven, so 2-3 Stunden andauerndes, herzzerreissendes Geschrei, und dies jede Nacht..... /emoticons/default_icon/evil.gif

ein Jungvater /emoticons/default_biggrin.png

 
Hallo fuerio

Herzlich Willkommen im Swissdad Forum.

Unsere Zweite Tochter hatte Kolliken (3 Monatskrämpfe) oder wie man es auch immer nennen mag.

Bis heute wissen die Ärzte noch immer nicht was genau die Ursache ist dieser sogenannten Kolliken und wird deshalb unter dem Allgemeinbegriff 3-Monatskrämpfe gehandelt.

Es gibt zwar verschiedene Thesen aber keine ist wirklich Wissenschaftlich untermauert.

Ebenso gross und vielfältig sind die Tips welche in Fachliteratur oder auch von Ärzten vermittelt werden.

So gibt es die Varianten von Fencheltee über Bauchmassage bis zu Alternativmedizin wie Osteopathie und Akupunktur alles mögliche.

Ebenso wird zum Beispiel eine Ausfahrt mit dem Auto empfohlen.

Wir selber haben alles mögliche probiert leider ohne Erfolg bis zum Tag X, als es plötzlich so wie es akut angefangen hat auch wieder spurlos verschwand.

Unsere Tochter begann mit den Krämpfen allabendlich ca. um 18:00 und es dauerte in der schlimmsten Zeit bis 02:00 Uhr.

Wir kennen jedoch auch Fälle bei denen die eine oder andere Methode sehr gut geholfen hat und die Krämpfe tatsächlich nach ein zwei Behandlungen durch den Oestophaten verschwunden sind.

Auch die Intensität ist von Fall zu Fall verschieden und somit kann keine gesicherte Auskunft meinerseits gegeben werden wie der zukünftige Verlauf bei deiner Tochter erfolgen wird.

Bekannt ist auf jeden Fall, dass mehr Buben als Mädels betroffen sind.

Mein ganzes Statement nützt dir wahrscheinlich herzlich wenig, aber ich kann dir versichern, dass ich mit dir fühle und dir und deiner Frau viel Kraft wünsche.

 
Übrigens fuerio, hätte fast vergessen aufs Swissmom-Forum hinzuweisen, denn dort findest du etliche Postings über das Thema welche von Betroffenen Frauen geschrieben wurden.

 
Besten Dank für Dein Mitgefühl Winnetou.

Es zerrt schon an den Nerven /emoticons/default_icon/twisted.gif und es ist nicht jede Nacht gleich.

Vorgestern z.B. hat unsere kleine Lady super geschlafen, ohne Krämpfe.

Gestern war wieder Action angesagt. Zwei Stunden in der Wohnung spaziert.... ich benötige blald neue Bodenplatten /emoticons/default_biggrin.png

Ich denke, wir versuchen es mal mit einem Osteopathen, vielleicht

hilft dies.

Merci noch für den Tip mit swissmom.ch.

Da habe ich schon gestöbert und nützliche Tips erhalten. Mal schauen

ob es auch nützt.....

 
hallo fuerio

ja, da kommen schlimme erinnerungen hoch. unsere erste tochter war auch eine kolikerin (falls es diese wortkreation gibt...). drei monate lang bin ich in einer art indianer-sing-sang mit klein-sarah auf dem arm durch die wohnung "getanzt" (immer leicht wippend). in unserer altwohnung knarrte zudem jede bodenplanke, was immer wieder aufweckend wirkte.

es gibt bei farfalla ein bauchweh-öl - mit leichtem einmassieren hilft gibt das wenigstens etwas linderung.

bei uns hat dann schliesslich auch der osteopath geholfen - er hat mit seinen händen (und entsprechendem händedruck) den geburtsvorgang "nachgespielt".

bei sarah war's eine 51-stündige schwere geburt, bei der sie in all diesen stunden zusammengedrückt und gedehnt wurde, was ja bestimmt diesen kleinen körper arg strapazierte - und mit seiner behandlung konnte der osteopath diese "stauchungen"/"verkrampfungen" oder was auch immer offenbar lösen... es war am nächsten tag vorbei!

ich wünsche es keinem vater (und natürlich auch keiner mutter), monatelang mit einem kolikenkind zu leben (und am nächsten morgen frisch und dynamisch am arbeitsplatz erscheinen zu müssen).

nimm's trotz allem mit humor - und halte durch! bei mir ist's jetzt sieben jahre her - es war schlimm - aber heute kann ich auch darüber lachen. alles ist vergänglich, auch wenn das dir jetzt im moment wohl kaum ein trost sein wird.

 

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