Hallo zusammen
Ich bin schon länger stiller Mitleser, habe mich nun aber angemolden, weil ich gerne Eure Meinung wissen würde. /emoticons/default_smile.png
Wir (ich und meine Zukünftige) werden demnächst mit einem GU ein Haus bauen. Das Haus ist grundsätzlich auf Minergie-Niveau gedämmt, hat aber keine Komfortlüftung. Wir kennen die Vor- und Nachteile einer Komfortlüftung und haben uns dagegen entschieden.
Gemäss Baubeschrieb sollte das Haus eine EPS-Kompaktfassade bekommen. Ich habe mich über die verschiedenen Dämmstoffe etwas schlau gemacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
EPS (http://www.kabe-farben.ch/typo3/fileadmin/fassdaem/pdf/Lamitherm_E_Flyer_08.pdf):
+ günstig
+ gute Dämmwirkung
- relativ diffusionsdicht
- kaum schalldämmend
- Brandverhalten problematisch (giftige Gase)
Steinwolle (http://www.kabe-farben.ch/typo3/fileadmin/fassdaem/pdf/wancortherm_L_Flyer.pdf):
+ gute Dämmwirkung
+ diffusionsoffen
+ gute Schalldämmung
- Preis
- feuchtigkeitsempfindlich, d.h. Dämmwirkung lässt massiv nach
Aufgrund der Gegenüberstellung der Eigenschaften dieser 2 Dämmstoffe und der Tatsache, dass wir keine Komfortlüftung haben, war ich mir sicher, dass Steinwolle für unsere Bedürfnisse die bessere Dämmung ist.
Nun allerdings zu meiner Frage, zu der ich noch nirgends eine schlüssige Antwort bekommen habe:
Steinwolle ist ja diffusionsoffen und feuchtigkeitsempfindlich zugleich. Kann es dann passieren, dass die Feuchtigkeit, die durch die Wand hinaus diffundiert, die Steinwolle derart feucht macht, dass die Dämmwirkung nachlässt? Oder ist mit feuchtigkeitsempfindlich gemeint, dass kein Regen von aussen in die Dämmung gelangen sollte (was ja mit einem Silikatputz vermieden werden kann)?
Würdet Ihr allgemein in unserem Fall eine Dämmung aus EPS oder Steinwolle bevorzugen?
Vielen Dank schon im voraus für Eure Antworten!
Gruss
Philip
Ich bin schon länger stiller Mitleser, habe mich nun aber angemolden, weil ich gerne Eure Meinung wissen würde. /emoticons/default_smile.png
Wir (ich und meine Zukünftige) werden demnächst mit einem GU ein Haus bauen. Das Haus ist grundsätzlich auf Minergie-Niveau gedämmt, hat aber keine Komfortlüftung. Wir kennen die Vor- und Nachteile einer Komfortlüftung und haben uns dagegen entschieden.
Gemäss Baubeschrieb sollte das Haus eine EPS-Kompaktfassade bekommen. Ich habe mich über die verschiedenen Dämmstoffe etwas schlau gemacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
EPS (http://www.kabe-farben.ch/typo3/fileadmin/fassdaem/pdf/Lamitherm_E_Flyer_08.pdf):
+ günstig
+ gute Dämmwirkung
- relativ diffusionsdicht
- kaum schalldämmend
- Brandverhalten problematisch (giftige Gase)
Steinwolle (http://www.kabe-farben.ch/typo3/fileadmin/fassdaem/pdf/wancortherm_L_Flyer.pdf):
+ gute Dämmwirkung
+ diffusionsoffen
+ gute Schalldämmung
- Preis
- feuchtigkeitsempfindlich, d.h. Dämmwirkung lässt massiv nach
Aufgrund der Gegenüberstellung der Eigenschaften dieser 2 Dämmstoffe und der Tatsache, dass wir keine Komfortlüftung haben, war ich mir sicher, dass Steinwolle für unsere Bedürfnisse die bessere Dämmung ist.
Nun allerdings zu meiner Frage, zu der ich noch nirgends eine schlüssige Antwort bekommen habe:
Steinwolle ist ja diffusionsoffen und feuchtigkeitsempfindlich zugleich. Kann es dann passieren, dass die Feuchtigkeit, die durch die Wand hinaus diffundiert, die Steinwolle derart feucht macht, dass die Dämmwirkung nachlässt? Oder ist mit feuchtigkeitsempfindlich gemeint, dass kein Regen von aussen in die Dämmung gelangen sollte (was ja mit einem Silikatputz vermieden werden kann)?
Würdet Ihr allgemein in unserem Fall eine Dämmung aus EPS oder Steinwolle bevorzugen?
Vielen Dank schon im voraus für Eure Antworten!
Gruss
Philip
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