Kompetenz zur Perspektivenübernahme

proinnsias

Erfahrener Benutzer
09. Juli 2005
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Wer von euch Vätern von Kindern im Vorschulalter ist auch schon mal in solche Konfliktmomente geraten, in denen die Sprösslinge einfach rumtrödelten und nicht begreifen konnten, dass es für uns (Eltern) gerade heute wichtig ist, den Bus nicht zu verpassen? Je intensiver man erklärt, dass Beeilung angesagt ist, desto bockiger und ratloser stehen die Jungs auf der Matte - einfach zum verzweifeln! /emoticons/default_icon/confused.gif

Die Antwort ist folgende: Ein Vierjähriger kann mitunter schon sehr gut artikulieren und wird deshalb auch schon für reifer angesehen, als er eigentlich ist. Rein vom Entwicklungsstand her beginnt er aber erst jetzt langsam, sich die Fähigkeit anzueignen, sich in die Lage anderer versetzen zu können. Wenn man das als Eltern nicht weiss, gerät man mitunter schon mal in Situationen, in welchen die fokussierte Egozentrik eines Dreikäsehochs schon mal die Galle hochkommen lassen kann.

Also, wenn mein 5-Jähriger manchmal mit erstaunlich logischen Schlussfolgerungen kommt und Kommunikationstricks beherrscht, die einem eigentlich erst in Managementkursen beigebracht werden, frage ich mich manchmal, wie das wohl erst in der Pubertät sein wird...

Jedenfalls hilft es, immer wieder mal nachzuschlagen, in welchem Entwicklungsstadium das Kind sich gerade befindet, um Konfliktsituationen besser begegnen zu können. - meine Erfahrung.

Wer kennt andere mögliche Konflikte, die auf ein "Missverständnis", bzw. falsche Einschätzung des Entwicklungsstandes zurück zu führen sind?

 
Danke für diesen Interessanten Beitrag!

Andere Themenbereiche wo, ich finde, von den Kindern zuviel erwartet wird?

- Schlafen

- Mithelfen im Haushalt

- Mit Frustrationen umgehen können

- Mit Weinen aufhören können

Kommt noch jemandem etwas in den Sinn. Möchte jemand Beispiele.

Und was ich irgendwie nicht mehr so recht hören mag:

Den Kindern Grenzen setzen.

Das Kind will nur die Grenzen testen. (Als ob ein Kind richtig Böse wäre und im Vorsatz die Eltern schikanieren wollte!)

My 2cts

Tinu

 
Und was ich irgendwie nicht mehr so recht hören mag:

Den Kindern Grenzen setzen.

Das Kind will nur die Grenzen testen.
Da bin ich nur gemischt einverstanden. Grenzen zu setzen brauchts, meiner Meinung nach schon (Ausser man hat enorm stahlharte Nerven oder legt eine unglaubliche Gleichgültigkeit zu Tage...), damit das Miteinander überhaupt geht.

Wie gesagt, Kinder im Vorschulalter können sich nicht in die Lage anderer versetzen und sind meist sehr egozentrisch veranlagt. Dadurch entstehen eben solche Situationen, die du "Grenzen austesten" nennst. Es macht dies, wie du bemerkt hast, nicht aus Boshaftigkeit heraus, sondern weil es in diesem Alter halt nicht anders kann (O.K., ich weiss nicht so ganz, wo man die sogenannte "Fudi -Gaggi -Schnäbeli"-Phase einreihen kann, die auch nervtötend sein kann und nichts mit Grenzen zu tun haben scheint)

Jedenfalls finde ich, kommt es darauf an, WIE man die Grenzen setzt. Ein NEIN oder HÖRT AUF führt meistens nirgendwo hin (Konflikt rückt in Reichweite...) Aber Ablenkung hilft meistens. Und da kommen zum Beispiel Haushaltarbeiten ins Spiel, denn richtig verkauft ist Haushalt keine Pflicht sondern eine Gunst, nämlich dabei zu sein und auf derselben Ebene wie Papi oder Mami etwas zu tun. Das braucht nicht länger als 10 Min. zu gehen, danach ist alles wieder im Lot (und die Kinder "entlassen" zum spielen)

Keiner putzt die Fenster so gut wie mein Fünfjähriger (keiner braucht auch soviel Putzmittel wie er...) , keiner schält die Rüebli mit solcher Hingabe wie mein Sechsjähriger...

Hier noch eine Situation, wie sie bei manchen schon vorgekommen ist (Wie wir im Nachhinein von überall her hören mussten).

Wie hättest du reagiert oder wie beurteilst du diese Situation:

Draussen ist es -5°C. Kinder müssen in den Chindsgi. Mütze ist nicht auffindbar, eine der anderen 15 Mützen in der Garderobe anziehen geht auch nicht, suchen will niemand, auch nicht mit Unterstützung, eine Toberei, weil Kind WILL in den Chindsgi, Papi lässt ihn nicht ohne Mütze aus dem Haus.

(Anwendbar auf Velohelm, Schuhe etc...)

Grenzen setzen (konsequent sein?) oder der Ruhe halber nachgeben?

 
Hmm ich hätte das Kind wohl ohne Mütze ziehen lassen oder versucht es zumindest dazu zu überreden eine Mütze in der Kindergartentasche mitzunehmen, es war sich wohl noch nicht bewusst wie Kalt es wirklich war.

Denn wenn du dich durchsetzt und Ihm die Mütze aufzwingst, wird es sie hinter der ersten Ecke wieder ausziehn. Wenn du es begleitest kannst du ja einfach eine Mütze mitnhemen.

 
Zum Thema Grenzen mal eine Grafik:

Grenzen.jpg


(Sorry für die Frau in der Grafik hätte wohl besser für Swissdad nochmals eine gemacht mit Mann /emoticons/default_icon/wink.gif )

Ich habe diese mal irgendwo gesehen und jetzt nachgezeichnet. Ich finde es sehr Anschaulich dargestellt der Unterschied zwischen Grenzen setzen und Grenzen aufzeigen.

Ein Kind braucht keine Grenzen Gesetz bekommen, wird aber unsere Unterstützung brauchen, aus eigenem Interesse zu lernen, die Grenzen anderer und seine Eigenen zu Akzeptieren. Für mich als Elternteil sehe ich da eine andere Rolle Ihr dabei helfen anderer und eigene Grenzen zu Akzeptieren als wenn ich Ihr Grenzen setzen will.

 
Wenn du es begleitest kannst du ja einfach eine Mütze mitnhemen.
Hmm.. interessanter Vorschlag à la Petit Prince...

Leider ist die Realität nicht immer so einfach wie in Kinderbüchern - selbst für Erwachsene nicht.

Wäre es um einen Velohelm gegangen, hättest Du ihn auch ausnahmsweise ohne gehen lassen?

Gehört zu einer Erziehung nicht auch eine Begleitung in Form von Sich-an-Abmachungen-halten? Die Abmachung war, nicht ohne Mütze aus dem Haus zu gehen. In der Garderobe liegen 15 Mützen herum, die dem Junior alle nicht passen. Er will die 16., die nicht auffindbar ist, will sie nicht suchen und lässt sich auch nicht beim Suchen helfen. Ist das ein Zeitpunkt, um "Grenzen zu setzen"? Oder um nachzugeben? Was gewinnt wer und warum?

 
in der mützenfrage würde ich etwa so vorgehen:

1) ich würde das kind in der garderobe lassen und die türe schliessen, mit dem bescheid dass es reinkommen und es mir sagen könne, wenn es fertig sei mit toben. da es ja in den kindergarten will dürfte das nicht besonders lang dauern, wenn doch kommt es halt zu spät. es ist nötig ihm die zeit zum vertoben zu geben. solange es seinen inneren konflikt nicht überwunden hat ist es blockiert und gar nicht handlungs- oder aufnahmefähig. es macht das nicht aus bosheit, es ist einfach eine natürliche bewältigungsstrategie. lassen wir es jetzt ohne mütze ziehen, hat das zwei sehr negative auswirkungen. das kind kann sich z.bsp. eine mittelohrenentzündung einhandeln und möglicherweise eine hörbehinderung und es wird auf jeden fall lernen, dass mit toben etwas zu erreichen ist. das zweite hat nach kurzer zeit zur folge, dass man von dem zwerg tyrannisiert wird. solche tendenzen sind weder für die nerven der eltern noch für die entwicklung des kindes förderlich.

2) sobald es sich also beruhigt hat, würde ich zwei mützen aus der garderobe nehmen und ihm die wahl zwischen den zwei lassen. ich würde ihm dabei erklären dass die mütze nötig sei, weil es sonst ohrenweh bekommt. ich gehe davon aus dass ein kindergärteler diesen zusammenhang nachvollziehen kann. da normalerweise die eltern die engsten bezugspersonen sind, ist es wichtig dass das kind sie respektiert (denn respekt und höflichkeit gegenüber den mittmenschen werden von selber kommen, wenn es sie schon den eltern entgegenbringt) und lernt, anordnungen auch zuverlässig einzuhalten, wenn sie nicht commod kommen. mit dem sattelschlepper lässt sich nähmlich nicht diskutieren, wenn man einfach auf die strasse läuft. dass ein fahrzeug länger braucht als er selber, kann ein kindergärteler nur sehr bedingt nachvollziehen. desshalb ist es wichtig, dass er gehorchen kann. möglicherweise wird das kind die mütze nach der nächsten ecke ausziehen. dem lässt sich mit kontrolle begegnen und natürlich indem man es dauernd an den grund erinnert, wenn es die strafe in form von ohrenweh kassiert.

handelt es sich anstelle der mütze um die handschuhe, liegt der fall etwas anders da keine akute gefahr besteht. man braucht es dann gar nicht bis zum toben kommen zu lassen. man erklärt ihm statdesessen wenn es ohne gehe, würden im chindsgi die finger kuhnageln. es kann dann machen wie es will und wenn es ohne geht wird es eben ein wenig leiden und sich den ganzen tag auf den heimweg freuen. spätestens zu hause wird es lernen, ohne zu klagen die folgen seiner entscheidung zu tragen. ob es danach die handschuhe tragen will oder abhärtet und sie nicht braucht ist eigentlich unwichtig.

wo es nicht unerlässlich ist eine grenze festzulegen, sollte man darauf verzichten. hat man es einmal getan muss man darauf beharren. desshalb überlegt man vorher besser genau, was man fordern will. man kann sich sonst mit der durchsetzung stress einhandeln. legt man sich ungeschickt fest, kann man sich ein wunderbares ei legen weil man die eigene rolle auch nicht einfach so nachträglich ändern darf. inkonsequenz bleibt inkonsequenz, auch gegenüber sich selbst und gerade damit sendet man dem kind ein übles signal. wenn es irgendwie möglich ist, werde ich versuchen mit dem kind zusammen die grenze in form einer einigung zu erarbeiten, mindestens aber sie zu erklären. von zeit zu zeit werde ich aber auch einfach etwas bestimmen und schluss. ein mensch muss aus weiter oben genanntem grund lernen, einen entscheid vorerst quasi blanco zu akzeptieren und nur dann davon abzuweichen wenn ein sehr wichtiger und über die eigeninteressen hinausführender grund dazu besteht. solche entscheide dürfen dann aber auf keinen fall fehlerhaft sein. die balance aller komponenten macht es letztlich aus. womit wir beim ursprünglichen thema sind. kinder werden nach meiner beobachtung oft auch mit zuwenig führung überfordert. Fürung bedeutet auch sicherheit! das resultiert in aggression, weil vertrauen fehlt und die unsicherheit mit aggression überspielt wird.

boah ist das lang geworden!

 
Hallo Proinnsias

Ich finde dein Beispiel interessant.

Zwischen Velohelm und Mütze ist für mich ein gewisser Unterschied. Velohelm ist für mich nicht diskutierbar, also wer Velofahren will nimmt den Helm wer keinen Helm nimmt kriegt kein Rad, basta. Eine Mütze ist Sicherheitstechnisch nicht ganz so relevant darum für mich nicht der Wert darüber zu streiten.

Also einfach aus Prinzip nur einen Machtkampf vom Zaun zu brechen finde ich falsch. Welche Leute hast du lieber: Prinzipienreiter und Tüpflischeissende Sturköpfe oder Leute welche mal auch den fünfer gerade sein lassen und über unwesentliches Hinwegsehen?

Wenn wir dabei bedenken, dass unsere Kinder nach unserem Vorbild geraten gibt es für mich keine Bedenken auch mal den fünfer gerade sein zu lassen.

 
@mortimer

cool, wie du mit 5 zeilen das selbe sagen kannst, wofür ich eine seite brauche. der einzige unterschied besteht wohl in unserer einschätzung der wichtigkeit von die mütze. bei minus 5 finde ich die ist unerlässlich. gehen sie ohne hat das in jedem fall in kurzer zeit gesundheitliche folgen, was man vom velohelm nicht behaupten kann. womit ich nicht die wichtigkeit vom velohelm relativieren will, trotzdem hat er nur eine (sehr entscheidende!) funktion bei einem unfall, die mütze dagegen immer wenn es so kalt ist. im prinzip ist es egal, auch bei dir gibt es eine grenze, von der an du nicht mehr diskutieren willst. für einen kindergärteler ist der unterschied der wichtigkeit von mütze und helm jedenfalls nicht offensichtlich und daher kommt es für ihn aufs gleiche raus.

zu einem machtkampf würde ich es möglichst nie kommen lassen, dabei können alle nur verlieren. macht ist keine brauchbare basis für den umgang mit kindern. sie ist dem zwang nach konstanter anfechtung unterworfen was mit zunehmender ausgeglichenheit des kräfteverhältnisses zu zunehmender eskalation führen muss (und zum ausziehen von mütze/helm am ende des einflussbereiches).

a plus!

 
Hallo Proinnsias
...Eine Mütze ist Sicherheitstechnisch nicht ganz so relevant darum für mich nicht der Wert darüber zu streiten.

Also einfach aus Prinzip nur einen Machtkampf vom Zaun zu brechen finde ich falsch. Welche Leute hast du lieber: Prinzipienreiter und Tüpflischeissende Sturköpfe oder Leute welche mal auch den fünfer gerade sein lassen und über unwesentliches Hinwegsehen?

Versteh' ich das jetzt richtig, dass du mich als Prinzipienreiter und tüpflischeissenden Sturkopf hinstellst, weil ich die Verantwortung übernehme, meinen Sohn wettergerecht aus dem Haus zu lassen?

Meinetwegen kann er sein Chindsgitäschli mit Autos vollstopfen, verschieden farbige Socken anziehen, lieber Sirup trinken, wenn ich ihm Tee anbiete, sein halbes Kinderzimmer zum posten mitschleppen, Gummistiefel bei Sonnenschein anziehen mit dem Velo 20x über den Rasen rasen und auch mal einen Blumenstrauss mit Zierblumen statt Feldblumen machen und und und...

Aber Sandalen wenn's schneit, mützenlos das Haus verlassen bei -5°C, ohne Velohelm Velo fahren (auf der Strasse) - das finde ich von Eltern verantwortungslos, wenn sie es zulassen, weil sie ihre Kinder Gefahren aussetzen, vor denen sie eigentlich durch das Handeln der Eltern bewahrt werden sollten - oder bist du anderer Meinung?

 
Bin da voll und ganz proinnsias Meinung. Wenn es das Wetter erfordert, kommt eine Mütze aufn Kopp, basta. Wenn man mit dem Rad ausgeht, ist der Helm auf, fertig.

Bei allem andern, kann man ruhig mal cool bleiben, und die kleinen machen lassen. Die merken spätestens in der Migros, dass es doch nicht so eine gute Idee war, die Puppe, das Lieblingsbuch etc. auf einmal mitzunehmen. Weil in der Papa trägt es nicht, und die Mama auch nicht. Das nächste Mal überlegt es der Dreikäsehoch zweimal, ob er nochmal alles mitschleppt.

Wie gesagt, Kindern ist manchmal die Tragweite ihres tuns nicht bewusst, darum müssen bei Riskanten Bedingungen (wie eben -5 Grad) konsequent Entscheidungen durchgesetzt werden. In anderen Situationen lasst es das Kind ruhig selber merken, was gut für es ist und was nicht.

Gruss

Youngster

P.S.

Wie habt ihr den kleinen Pollen bei der Temeraturangabe hingekriegt?

 
Versteh' ich das jetzt richtig, dass du mich als Prinzipienreiter und tüpflischeissenden Sturkopf hinstellst, weil ich die Verantwortung übernehme, meinen Sohn wettergerecht aus dem Haus zu lassen?
Nein hast du falsch Verstanden. Ich habe das ganz Grundsätzlich gemeint und nicht dich in der speziellen Situation.

Aber Sandalen wenn's schneit, mützenlos das Haus verlassen bei -5°C, ohne Velohelm Velo fahren (auf der Strasse)
Sandalen im Schnee sind für mich auch kein Thema, ohne Mütze ist für mich nicht so schlimm. Was gut zeigt, dass es persönliche "Grenzen" sind welche überschritten werden.

das finde ich von Eltern verantwortungslos, wenn sie es zulassen, weil sie ihre Kinder Gefahren aussetzen, vor denen sie eigentlich durch das Handeln der Eltern bewahrt werden sollten - oder bist du anderer Meinung?
Es ist halt immer eine Definitionsfrage welche Gefahren bestehen. Wenn mein Kind grundsätzlich eine schwache Gesundheit hat, immer empfindlich auf Kälte am Kopf reagiert, finde ich gehört die Mütze kompromisslos auf den Kopf.

Wenn mein Kind eben kein Gfrörni ist und gesundheitlich zwäg finde ich kann etwas kälte vieleicht den Kopf klären und dann zieht es gerne eine Mütze an.

Gefahren am Leben und Tod ja da finde ich gibt es keinen Grund zurückzustecken, aber auch da vielleicht eher das Kind warnehmen verstehen versuchen wieso es etwas nicht will und dann versuchen das Kind zu überzeugen wieso etwas sein muss. Unser tun und handeln erklären und nicht einfach aufgrund von Macht sich durchsetzen.

Obwohl das manchmal auch klappt: Wieso? Weil ich dein Vater bin!

Schöni Ostere

Tinu

 
Die Mütze hat nichts mit Gfrörli oder so zu tun, sondern einfach damit, das Kinderohren empfindlicher sind und somit der Gefahr einer Mittelohrentzündung ausgesetzt sind. Und zudem ist der Kopf eines Kinder verhältnismässig sehr gross, und gibt darum viel mehr Wärme ab als bei erwachsenen. Und zu guter letzt merkt ein Kind im Eifer des Gefechts nicht, wie kalt dass es ist.

Gruss

Youngster

 

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