Komplettsanierung

gazzle

Mitglied
24. Mai 2012
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Hallo zusammen

Wir haben heute ein Haus Baujahr 1929 besichtigt.

In den Jahren 1984 - 1986 wurden das Dach und die Fenster neu gemacht. Zusätzlich

wurde ein neues Bad eingebaut. Wobei das aber an einer solch dummen Stelle steht,

dass man auch da schauen müsste ob man es nicht anders plant.

Trotzdem würde es noch sehr viel zu tun geben. Man müsste den Grundriss komplett

neu gestalten, die Wände neu gestalten, die Stromleitungen neu verlegen und und und./emoticons/default_rolleyes.gif

Dazu kommt, dass es im oberen Stock kein Bad hat. Das heisst dass man da auch noch

Wasserleitungen raufziehen müsste.

Das Haus scheint eine gute Bausubstanz zu haben und es hat ziemlich viel Potential.

Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Vor allem würde interessieren was so ein Sanierung

kosten ca. würde./emoticons/default_confused.png

Besten Dank für Eure Hilfe

 
Wir hatten uns auch solche Objekte wegen der Lage angeschaut. Mit unseren Bedürfnissen war aber meistens nur eine Lösung realistisch: Effiziente Lösung. Eine grobe Schätzung für ein Haus aus den Sechzigern in bewohnbarem Zustand, ca 180 m^2 war, dass man ab 300kCHF den Grosmuttermief los wird, 500kCHF aber für etwas mehr Behaglichkeit schnell loswird.

 
Hallo Xcoder.

Nun, da das Haus optimal steht und wirklich ziemliches Potential hat kommt die "Effiziente Lösung" für uns nicht in Frage./emoticons/default_biggrin.png

Bin aber für weitere Tips dankbar.

 
Hallo Gazzle,

ein Umbau ist immer Teurer als ein Neubau.

Wenn ich die BEschreibung lese und feststelle, dass ihr die Position des Bades verändern, ein zusätzliches Bad im OG einbauen und noch den Grundriss verändern wollt, welches Potentioal soll denn dieses HAus noch haben.

Wenn man umbaut und will die Kosten einigermassen im Rahmen halten, dann darf man am Grundriss nicht viel machen, sonst kommen eben auch Statische Massnahmen zum Tragen. Ich rate bei Umbauten meist davon ab, wenn die Veränderungen zu massiv sind, es lohnt sich dann oft nicht mehr!

lg

K.Brodbeck

 
Schon mein Grossvater (Maurerpolier seines Zeichens) hatte in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts immer gesagt: "Wer viel Geld hat und ist dumm, kauft ein altes Haus und baut es um"!

Sicher hat sowas nicht unbedingt mit "Dummheit" zu tun - aber es wird immer viel teurer und man hat noch immer maximal einen Kompromiss erreicht. Man bedenke auch Dinge wie Isolierungen usw....

Oft kann es sogar günstiger kommen, ein solches Haus abzureissen und ein neues zu bauen - wenn die Lage denn so interessant ist.

Ich sehe das Potential auch nicht, wenn Bäder versetzt und auch ansonsten Grundrisse verändert müssen. Alle Leitungen (elektrisch und sanitär) neu machen .... das hat man die Hütte doich schon komplett entkernt und nur noch die Grundmaueren stehen. Was verlangt die Statik, wenn Innenwände verschoben werden.... Da kommt eins zum anderen. Und wenn man an einer Stelle anfängt, findet man immer mehr Bedarf

Das wird ein Groschengrab

Gruss

Christoph

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Besten Dank für Eure Antworten.

Ich muss wohl oder übel eingestehen, dass da einiges dran ist, was ihr sagt. /emoticons/default_mad.png

Der Reiz des Hauses ist insbesondere auch die Lage und die Parzelle. (850m2)

Wir sind schon so lange auf der Suche nach einem Haus und greiffen wir mittlerweile

nach jedem Strohhalm.

Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben aber so wie esch scheint ist auch

dieses Haus ein Fass ohne Boden.

LG Gazzle

 

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