Komposter - ja oder nein?

BüliBau

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15. Juli 2006
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Im Zuge unserer fortgeschrittenen Umgebungsarbeiten stellt sich jetzt die Frage "Komposter - ja oder nein?". Ich würde mal sagen ja, mein Mann ist eher neutral, da die "grüne Tonne" bei uns ja wöchentlich kostenfrei geleert wird.

Nun hat der Komposter ja noch mehr Vorteile als Grünabfälle verschwinden zu lassen, z.B. diese in Dünger umzuwandeln. Aber: Geht das ohne "Diplom"? Ich meine, auch um den Komposter muss man sioch ja kümmern, von alleine funktioniert das uch nicht. Braucht man evtl. sogar zwei Tonnen? Fragen über Fragen..

Wie handhabt bzw. plant ihr das? Ist der Komposter für Gartenbesitzer ein "Muss"?

 
Hallo :9

Ja, wir haben einen, ich find, wenn man einen Garten hat und auch einige Blumen, Gemüsebeet, ist das schon ein Muss.

Und du hast später das "schwarze Gold" gratis, dein Garten wirds dir danken /emoticons/default_smile.png

 
Danke für dein Antwort, Cery. Habt ihr einen oder zwei? Mit Klappe unten zum Öffnen und Kompost entnehmen?

Mein Vater kam nämlcih auf die Idee, wir sollten unseren in die Böschung eingraben, dann käme man ja nur von oben dran./emoticons/default_confused.png

 
Wir haben leider zu wenig Platz für einen Komposter und sowieso habe ich etwas Angst davor, dass er anfängt zu stinken, da ich nicht so gut bin in Sachen, die regelmässig "gepflegt" werden müssen. Und ich denke, das braucht ein guter Komposthaufen. Regelmässige Pflege!

 
Hallo /emoticons/default_smile.png

Wir haben einen 8-eckigen. Kann man von obenund an eienr stelle seitlich öffnen.

Ist ein Thermokomposter. Stinken tut der nur, wenn man ihn öffnet /emoticons/default_biggrin.png

Wir haben ihn momentan noch dort stehen, wo mal der Carport hinkommt. Da ist der Boden noch nciht fertig, alles noch voller Unkraut, plattgetretenes Gras und viele Steine. Nächstes jahr kommt er dann hinter den carport ziemlich versteckt, so das man ihn nciht ständig total im Blick hat. Er bekommt nur Abends Sonne ab. Also wird er nicht ständig von der Sonne noch voll beheizt.

Das einzige, was man cniht machen soltle sind Fleisch reinwerfen und zb. von mehltau oder Sternrusstau befallenene äste und Blattwerk.

Sonst wüsst ich cniht, wie man einen Komposter zu pflegen hat. Hab ich auch noch nie gehört.

Ab und zu mal "umrühren"? *g*

 
Hallo zusammen!

Ich habe kürzlich von Kompostern gehört denen man Regenwürmer beimengt. Menge der Würmer wir durch Menge des in etwa anfallenden Bioabfalls bestimmt. Der Komposter ist in 3 Etagen gegliedert, oben kommt der neue Bioabfall drauf, da sind auch die Würmer, wenn er "verdaut" ist, fällt er auf Etage 2 etc. Zuunterst kann man dann den fertigen Humus rausnehmen. Sehr ökologisch wie ich finde. Das System gibt es in versch. Grössen, für Garten und Balkon.

Erkundige mich mal wo man solche Systeme bekommt.

 
Hallo /emoticons/default_smile.png

Ist ein Thermokomposter. Stinken tut der nur, wenn man ihn öffnet /emoticons/default_biggrin.png
@Cery: Wir haben auch einen Thermokomposter. Stinken sollte der gar nicht, auch nicht wenn man ihn öffnet /emoticons/default_rolleyes.gif . Richtig angesetzter Kompost stinkt nämlich nicht sondern riecht recht angenehm oder zumindest unauffällig. Falls er stinkt, darauf achten dass nichts darin verfault (verschiedene Kompostanteile gut mischen, nicht zuviel Rasenschnitt, Kompostkübel leeren bevor das Zeug darin schon zu faulen anfängt, zu feuchte Mischungen korrigieren siehe auch hier: http://www.kompostberatung.ch/home/s_kompostiere_bringts.html). Eine 100% optimale Kompostqualität hinzukriegen ist sicher mit Übung und Arbeit verbunden aber grundsätzlich ist so zu kompostieren, dass es funktioniert und nicht stinkt echt keine Kunst.

 
Der Kompost braucht schon etwas Pflege, aber es lohnt sich und macht auch Spass. Am Besten die Küchenabfälle immer ein wenig mit holzigen Sachen (dünne Äste oder Häckselgut) mischen. Wichtig ist, dass genug Sauerstoff ans Material gelangt, damit es nicht verfault sondern umgewandelt wird.

Wir haben einen Thermokomposter und daneben noch eine Miete (Komposthaufen). Im Prinzip braucht man schon 2 Komposter; einen zum Sammeln von frischem Material und einen der nur noch umwandelt.

 
Vielen Dank für die guten Tipps und Hinweise!

Nun sieht es allerdings so aus, als ob wir die Pflanzarbeiten auf's nächste Frühjahr verlegen (mein Mann und ich können uns nicht einigen, grrr....), so dass ich noch etwas Zeit zum Studieren bzgl. Komposter habe.

 
2 Komposter?

Ok, kommt aber auch immer drauf an, wieviel Abfall anfällt. Bis jetzt haben wir noch cniht viel. Ein bischen vertrocknetes Unkraut ist drin, rasenschnitt und 2-3x bioabfall:eierschalen, gurkenschale,kartoffeln...nicht wirklich viel. also fies stinken tut er nciht, aber es riecht nicht so angenehm, wenn man den deckel öffnet, hab aber auch ne feine nase und für mich stinken viele sachen, die für andere nasen nciht störend sind. /emoticons/default_rolleyes.gif

 
Rasenschnitt gehört nicht in einen Komposter, sondern zu den Grünabfällen, wie auch z.B. Thuja und anderes. Rasenschnitt verfault, verrottet aber nicht oder kaum. Deshalb beginnt's zu riechen.

 
Also ein richtiger Kompost riecht angenehm. Nur wenn das Zeug verklumpt und deshalb zu wenig Luft rankommt beginnt es zu faulen. Darum mit grobem trockenem Material gemischt auf den Kompost.

Rasenschnitt verklumpt halt wenn er frisch ist und beginnt deshalb zu faulen. Wenn man ihn aber vorher trocknet (liegen lassen oder separat aufschichten und ab und zu wenden), dann ist es super Material für den Kompost. Oder noch besser ist damit zu mulchen.

Hier eine ganz tolle Seite mit allen Fragen und guten Antworten: http://www.kompost.ch/fragen_antworten/index.php

 

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