Kompost - Wie der Gärtner zu einem Gold kommt
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Über den Kompost können Garten- und Kücheabfälle auf natürlichem Weg wieder zu Humus werden, der später ein idealer Bodendünger ist. Kompostieren bedeutet nichts anderes, als biologisch organische Rohstoffe aus Küche, Garten und Kleintierställen bei optimalen Bedingungen und in kürzester Zeit in wertvollen Humus umzusetzen. Das Gut aus der Natur wird in nährstoffreicher und sofort nutzbarer Form wieder der Natur zugeführt. Dadurch wird die Bodenfruchtbarkeit gesteigert.[/COLOR]
Was auf den Kompost gehört und was nicht
Kompostierbar sind Pflanzenteile wie Rasen- und zerkleinerter Heckenschnitt, Laub, strohreicher Tiermist, am besten frisch aus dem Stall, organische Küchenabfälle, Kaffeesatz, Teereste, Laub und Obsttrester.
Nur bedingt kompostierbar sind Hobelspäne, da diese zu sauer sind. Sie eignen sich jedoch bestens als Mulchdecke für Himbeeren. Ebenfalls weniger geeignet sind Holzhäcksel mit geringem Rindenanteil. Diese benötigen mehrere Jahre bis zur vollständigen Verrottung und gehören daher nicht in einen Pflanzen- oder Mistkompost. Kohleasche hat auch nichts im Kompost verloren, Holzasche hingegen kann in geringen Massen beigegeben werden, der Anteil sollte jedoch nicht 3 % übersteigen. Wurzelunkräuter wie beispielsweise Blacken, Quecken, Disteln, Giersch gehören nicht in den Kompost, eben so wenig von Krankheiten befallene Pflanzenteile. Samenunkräuter werden mit Vorteil vor dem Blühen kompostiert.
Geeigneter Standort
Hier eignet sich am besten ein halbschattiger Ort, beispielsweise neben einer Hecke. Der Kompost trocknet so weniger aus. Zudem sollte er gut zugänglich sein, nicht zu weit von der Küche entfernt und möglichst im Garten damit das 'Schwarze Gold' rasch verfügbar ist.
Worin man einen Kompost anlegt
Im kleinen bis mittelgrossen Hausgarten bieten sich als Behälter Gitter, Silos oder Kästen aus Metall, Kunststoff oder Holz an. Im Fachhandel gibt es entsprechende Modelle. Diese werden direkt auf den offenen Boden mit gutem Wasserabzug gestellt. Von Vorteil sind zwei Komposte. Einer in dem das Gut gesammelt wird, im anderen reift der Kompost. Gitter mit schwarzer Folie auskleiden. Dieses verringert das Austrocknen.
Faulen verhindern
Der Kompost fault weniger und die wertvollen Düngestoffe werden nicht ausgewaschen.
Damit die organischen Abfälle möglichst rasch in Humus umgesetzt werden, benötigen die dafür zuständigen Mikroorganismen Kohlenstoff und Stickstoff im Verhältnis von 20:1.Hat das Material einen zu hohen Anteil an Stickstoff, wie dies bei Rasenschnitt der Fall ist, beginnt die Miete bald zu faulen. Wird nur trockenes, sperriges und stickstoffarmes Material verwendet, kommt die Umsetzung ebenfalls nicht in Gang, die Miete vertrocknet. Wichtig ist daher ein optimales Verhältnis. Ein Deckel aus Holz verhindert zusätzlich die Vernässung bei Regen.
Wie der Kompost optimal reift
Je vielfältiger das Kompostgut, desto schneller die Umsetzung. Daher werden abwechselnd unterschiedliche Materialien eingeschichtet, was eine gute Durchfeuchtung wie auch Durchlüftung gewährleistet. Anschliessend wird alles gut durchgemischt. Richtig angesetzt, erwärmt sich der Kompost in der ersten Phase bis zu 70 Grad. Dabei werden Keime und Unkrautsamen abgetötet. In der zweiten Phase wird der Kompost von Pilzen durchzogen, welche im abkühlenden Ansatz Stoffe umwandeln. Die dritte Phase wird von Kleintieren wie Asseln Milben, Springschwänze und Würmer bestimmt. Die Umwandlung bis zum 'Reifer Kompost', der als Dünger im Garten zum Einsatz kommt, kann bis zu einem Jahr dauern. Währenddessen sollte er mindesten einmal umgesetzt werden. Ist der Kompost reif – dies ist an dem dunkelbraunen Aussehen, der feinkrümeligen Struktur und den vielen ausgewachsenen Kompostwürmern ersichtlich, kann er als wertvoller Dünger im Garten ausgebracht werden.
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[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Über den Kompost können Garten- und Kücheabfälle auf natürlichem Weg wieder zu Humus werden, der später ein idealer Bodendünger ist. Kompostieren bedeutet nichts anderes, als biologisch organische Rohstoffe aus Küche, Garten und Kleintierställen bei optimalen Bedingungen und in kürzester Zeit in wertvollen Humus umzusetzen. Das Gut aus der Natur wird in nährstoffreicher und sofort nutzbarer Form wieder der Natur zugeführt. Dadurch wird die Bodenfruchtbarkeit gesteigert.[/COLOR]
Was auf den Kompost gehört und was nicht
Kompostierbar sind Pflanzenteile wie Rasen- und zerkleinerter Heckenschnitt, Laub, strohreicher Tiermist, am besten frisch aus dem Stall, organische Küchenabfälle, Kaffeesatz, Teereste, Laub und Obsttrester.
Nur bedingt kompostierbar sind Hobelspäne, da diese zu sauer sind. Sie eignen sich jedoch bestens als Mulchdecke für Himbeeren. Ebenfalls weniger geeignet sind Holzhäcksel mit geringem Rindenanteil. Diese benötigen mehrere Jahre bis zur vollständigen Verrottung und gehören daher nicht in einen Pflanzen- oder Mistkompost. Kohleasche hat auch nichts im Kompost verloren, Holzasche hingegen kann in geringen Massen beigegeben werden, der Anteil sollte jedoch nicht 3 % übersteigen. Wurzelunkräuter wie beispielsweise Blacken, Quecken, Disteln, Giersch gehören nicht in den Kompost, eben so wenig von Krankheiten befallene Pflanzenteile. Samenunkräuter werden mit Vorteil vor dem Blühen kompostiert.
Geeigneter Standort
Hier eignet sich am besten ein halbschattiger Ort, beispielsweise neben einer Hecke. Der Kompost trocknet so weniger aus. Zudem sollte er gut zugänglich sein, nicht zu weit von der Küche entfernt und möglichst im Garten damit das 'Schwarze Gold' rasch verfügbar ist.
Worin man einen Kompost anlegt
Im kleinen bis mittelgrossen Hausgarten bieten sich als Behälter Gitter, Silos oder Kästen aus Metall, Kunststoff oder Holz an. Im Fachhandel gibt es entsprechende Modelle. Diese werden direkt auf den offenen Boden mit gutem Wasserabzug gestellt. Von Vorteil sind zwei Komposte. Einer in dem das Gut gesammelt wird, im anderen reift der Kompost. Gitter mit schwarzer Folie auskleiden. Dieses verringert das Austrocknen.
Faulen verhindern
Der Kompost fault weniger und die wertvollen Düngestoffe werden nicht ausgewaschen.
Damit die organischen Abfälle möglichst rasch in Humus umgesetzt werden, benötigen die dafür zuständigen Mikroorganismen Kohlenstoff und Stickstoff im Verhältnis von 20:1.Hat das Material einen zu hohen Anteil an Stickstoff, wie dies bei Rasenschnitt der Fall ist, beginnt die Miete bald zu faulen. Wird nur trockenes, sperriges und stickstoffarmes Material verwendet, kommt die Umsetzung ebenfalls nicht in Gang, die Miete vertrocknet. Wichtig ist daher ein optimales Verhältnis. Ein Deckel aus Holz verhindert zusätzlich die Vernässung bei Regen.
Wie der Kompost optimal reift
Je vielfältiger das Kompostgut, desto schneller die Umsetzung. Daher werden abwechselnd unterschiedliche Materialien eingeschichtet, was eine gute Durchfeuchtung wie auch Durchlüftung gewährleistet. Anschliessend wird alles gut durchgemischt. Richtig angesetzt, erwärmt sich der Kompost in der ersten Phase bis zu 70 Grad. Dabei werden Keime und Unkrautsamen abgetötet. In der zweiten Phase wird der Kompost von Pilzen durchzogen, welche im abkühlenden Ansatz Stoffe umwandeln. Die dritte Phase wird von Kleintieren wie Asseln Milben, Springschwänze und Würmer bestimmt. Die Umwandlung bis zum 'Reifer Kompost', der als Dünger im Garten zum Einsatz kommt, kann bis zu einem Jahr dauern. Währenddessen sollte er mindesten einmal umgesetzt werden. Ist der Kompost reif – dies ist an dem dunkelbraunen Aussehen, der feinkrümeligen Struktur und den vielen ausgewachsenen Kompostwürmern ersichtlich, kann er als wertvoller Dünger im Garten ausgebracht werden.
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