Korrosionsschutz mit ELYSATOR

szhsbo

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Hallo Community,

als ein zur Vorsicht neigender Mensch möchte ich meine zukünftige Bodenheizung schon möglichst von Anfang an vor Korrosion und Verschlammung schützen. Dabei bin ich auf das Produkt ELYSATOR Trio 10 von Elysator Engineering gestossen. Meine Fragen dazu:

  • Hat jemand so ein Gerät im Einsatz?
  • Bringt das überhaupt was, d.h. ist der Effekt nachweisbar?
  • Was kostet so ein Teil?
Das Gerät kombiniert einen Mikroluftblasenabscheider, einen Schlammabscheider der Partikel bis zu 5µm absenkt und einem katodischen Korrosionsschutz. Eigentlich ein einleuchtendes Konzept. Aber eben, funktioniert das auch und ist es das Geld wert?

Gruess,

sz

 
Ich verstehe nicht, warum man das braucht, weil das Wasser in den Leitungen ja eingesperrt ist und nicht erneuert wird.

Weil die Leitungen luftundurchlässig sind, wird das bisschen Sauerstoff, das beim Einfüllen vorhanden ist, rasch verbraucht und nachher kann da nichts mehr korrodieren. Auch Mikroluftblasen sollten nicht stören - warum auch. Und woher soll der Schlamm kommen?

Hingegen ist sehr sorgfältig zu überprüfen, ob ein erhöhter Durchflusswiderstand erzeugt wird, der die Umwälzpumpe zusätzlich belastet.

 
Hallo

Wir haben einen Elysator Trio eingebaut, als wir die Heizung ersetzten. Dies aus dem Grund, da wir immer relativ viel Luft im System hatten und die Rohre natürlich auch Rost abgeben etc.

Ich bin bei der ersten Reinigung des Elysator diesen Sommer nicht dabei gewesen, kann mir aber gut vorstellen, dass viel Schmutz vorhanden war.

100% dicht ist wohl eine Heizung nie, sonst müsste man ja nie Wasser nachfüllen. Der Heiziger hat noch eine Patrone von Elysator dagelassen, welche beim Wasserauffüllen zwischen Wasserhahn und Heizung eingeschlauft wird und so dem Wasser wohl noch etwas zuführt....

Den Preis habe ich nicht mehr im Kopf, da es in der Gesamtofferte drin war. Ob sich das Gerät lohnt, wird sich wohl eher langfristig zeigen. Der Heiziger hat mich aber davon überzeugen können ;-)

Grüsse Griff

 
Wir haben im bestehenden Mietshaus einen Elysator eingebaut.

In nächsten Jahr beziehen wir dann den Neubau (100% Fussbodenheizung), daher haben wir unseren Heizungsbauer nach dem Elysator gefragt:

Er meinte, das wäre bei der Qualität der heutigen Materialien nicht mehr nötig.

Was mir ausserdem einleuchtend ist: Bei reiner Fussbodenheizung hat man ja nur Kunststoffschläuche, daher kann ja auch logischerweise nichts korrodieren.

 
Hallo

100% dicht ist wohl eine Heizung nie, sonst müsste man ja nie Wasser nachfüllen. Der Heiziger hat noch eine Patrone von Elysator dagelassen, welche beim Wasserauffüllen zwischen Wasserhahn und Heizung eingeschlauft wird und so dem Wasser wohl noch etwas zuführt....

Grüsse Griff
Wenn diese Patrone von Elysator eine Purotap-Patrone ist, so führt sie dem Wasser nichts zu, sondern entsalzt das Wasser. Es ist dann destilatähnlich. Heizungen müssen seit gut einem Jahr mit entsalztem Wasser gefüllt werden.

Gruss, Fred

 
Wenn diese Patrone von Elysator eine Purotap-Patrone ist, so führt sie dem Wasser nichts zu, sondern entsalzt das Wasser. Es ist dann destilatähnlich. Heizungen müssen seit gut einem Jahr mit entsalztem Wasser gefüllt werden.

Gruss, Fred
Genau, Purotap heisst das Teil.

Wir haben halt noch Metallleitungen, daher setzt sich immer wieder etwas ab. Gehen die Kunststoffschläuche von Bodenheizungen heute bis zur Heizung?

Gruss Griff

 
Danke für eure Antworten. Ich werde mich mal bei einem Fachbetrieb beraten lassen. Die zentrale Frage ist dabei schon, ob sich so ein Teil eher bei älteren Installationen (sprich: mit Metallrohren) rechtfertigt oder ob das bei einem Neubau mit WP auch was bringt. Richtig ist sicher auch, dass man es halt erst in 10 Jahren weiss.

 

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