Die Gebühren sind jedenfalls von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Und die Gebühren dürfen bzw. sollen oder müssen kostendeckend sein. In vielen Gemeinden war das Bewilligungswesen jahrelang defizitär. Damit ist allmählich Schluss, neuere Reglemente sehen deutlich höhere Gebühren vor.
Kommt hinzu, dass in vielen Gemeinden das Bewilligungswesen von einer Kommission nach Milizprinzip und somit für Gotteslohn geführt wurde. Heute finden sich kaum noch fähige Leute in den Gemeinden, die diese immer mühsamer gewordene Arbeit für ein wenig Sitzungsgeld und einen feuchten Händedruck übernehmen wollen. Es werden deshalb professionelle Ingenieur- und Planungsbüros damit beauftragt, was wohl oder übel die Kosten auf ein marktgerechtes Niveau ansteigen lässt. Dabei nimmt aber auch die Qualität zu, vor allem bei komplexen Fällen, welche aber ebenfalls zu genommen haben (Einsprachen verfassen, Beschwerden führen und vor allem auch bauen ohne Bewilligung scheinen zum Volkssport geworden zu sein).
Die von dir genannten Gebühren sind im oberen Bereich der Normalität, wobei ich nicht weiss, wie komplex dein Bewilligungsverfahren war, ich gehe vom unkomplizierten EFH aus.
