Kosten Material Aussenisolation / Wärmedämmung

georg

Mitglied
07. Mai 2008
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Hallo

wir haben ein 30 jähriges Haus gekauft und wollen eine Aussenisolation machen. Die Wende sind Ittong 25cm. und wir werden ca. 16 cm Wärmedämmung aussen befestigen.

Weiss jemand was rein nur die Materiallien für 1m2 Aussenisolation kosten? Und wie viel wäre ungefähr die Arbeit?

Danke und Gruss

Georg

 
Ich weiss ja nicht wie gross euer Haus ist.

Wir bezahlen für die Aussenisolation und Verputz ca. 15'000 bis 20'000.

Gruss

HausFritz

 
Hallo

wir haben ein 30 jähriges Haus gekauft und wollen eine Aussenisolation machen. Die Wende sind Ittong 25cm. und wir werden ca. 16 cm Wärmedämmung aussen befestigen.

Weiss jemand was rein nur die Materiallien für 1m2 Aussenisolation kosten? Und wie viel wäre ungefähr die Arbeit?

Danke und Gruss

Georg
Hallo Georg

Achtung beim Nachisolieren an Aussenwänden.

Mit falschem Isolationsmaterial und Kleber werden Sperrschichten errichtet. Die Feuchte aus dem Gebäudeinneren (die ist immer vorhanden - im Winter mehr als im Sommer) wandert nach aussen. Vor einer Sperrschicht staut sich diese Diffusionsfeuchte und es entstehen nach gewisser Dauer Bauschäden. Iton ist ein poröser, diffusionsoffener Baustoff und lässt die Feuchte gut passieren.

Andy

 
Ich würde mal zuerst abklären ob das sinnvoll ist auf Ytong eine dampfbremsende Isolation anzubringen.

 
Auf der Homepage www.minergie.ch gibt es Listen mit sogenannten Minergie-Modulen.

Darunter sind auch Module mit Ytong (habe ich aus dieser Exel-Tabelle rauskopiert):

28.5.99 Kompaktfassade mit Porenbetonstein Ytong MP 15 cm mit mindestens 14 cm Steinwolle-Dämmplatten (l = max. 0.035 W/mK)

28.5.99 Kompaktfassade mit Porenbetonstein Ytong MP 20 cm mit mindestens 12 cm Steinwolle-Dämmplatten (l = max. 0.035 W/mK)

28.5.99 Kompaktfassade mit Porenbetonstein Ytong MPS 15 cm mit mindestens 14 cm Steinwolle-Dämmplatten (l = max. 0.035 W/mK)

Dies ist eine neuere Tabelle vom Januar 2008.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, war auf einer älteren Tabelle Ytong mit Polystyrol-Aussendämmung drauf... Aber darauf möchte ich mich nicht behaften...

Naja, ich weiss nicht, ob das weiterhilft? Aber mir ist beim Lesen dieses Threads einfach gerade der Gedanke an diese Tabelle gekommen...

Liebe Grüsse

Céline

 
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Ich lese immer von ziemlich dicken Isolationen (15, 16 cm)/emoticons/default_eek.png, gibt es dünnere für Fassaden die aus baulichen Gründen, wie in unserem Fall, nicht mit zu dicken Material isoliert werden können?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben auf eine einfache Backsteinmauer 16 cm Multipor (von Xella) aufgeklebt. Kostet uns ca. 70.-/m2 inkl. Kleber und Dübel.

Ist ökologisch verantwortbar, diffusionsoffen und ziemlich einfach zu bearbeiten.

Etwas mehr zum Thema: Haus(um)bau: intelligent dämmen

 
Ist ja ziemlich günstig, diese 70.--/m2! Hast du das selber gemacht?

Ich finde eigentlich das Produkt Multipor auch gut. Hat jemand damit auch schon Langzeiterfahrung? Z.B. betr. Algen und Moos an der Fassade?

Beim EPS bin ich mir nicht so sicher, ob nicht früher oder später trotz neuen Putzen und Farben nicht doch eine Verfärbung eintritt. Auch habe ich gehört, dass bei EPS-Dämmungen Ameisenbefall vorkommen kann!? Ausserdem, hat schon jemand von einer (ETH?) Studie gehört, nach der es in den nächsten Jahren unzählige EPS-Dämmungen zu ersetzen gilt? Wie wird das Zeugs dann entsorgt?

Freue mich auf jedes Feedback, danke!

 
Ist ja ziemlich günstig, diese 70.--/m2! Hast du das selber gemacht?
Äh, ja, das hätte ich natürlich auch erwähnen sollen. Die 70.-/m2 sind natürlich nur Material.

Ich finde eigentlich das Produkt Multipor auch gut. Hat jemand damit auch schon Langzeiterfahrung? Z.B. betr. Algen und Moos an der Fassade?
Algen und Moos ist IMHO dann eher eine Frage des Putzes, welcher auf die Dämmung kommt. Bei uns kommt Sumpfkalk drauf, frag mich in zwei Jahren wieder, wie es aussieht.

Aber Sumpfkalk hat anscheinend eine desinfizierende und fungizide Wirkung.

Beim EPS bin ich mir nicht so sicher, ob nicht früher oder später trotz neuen Putzen und Farben nicht doch eine Verfärbung eintritt. Auch habe ich gehört, dass bei EPS-Dämmungen Ameisenbefall vorkommen kann!? Ausserdem, hat schon jemand von einer (ETH?) Studie gehört, nach der es in den nächsten Jahren unzählige EPS-Dämmungen zu ersetzen gilt? Wie wird das Zeugs dann entsorgt?
Ja, das wird (auch laut meinem Gipser/Lehmbauer) ein massives Problem werden in den nächsten Jahren. Der Kunststoff lässt sich nämlich nur unvollständig aus dem Kleber und dem Verputz lösen, d.h. man muss alles irgendwie schreddern und dann trennen. Teuer.

 

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