Kosten ?

Johnny

Mitglied
18. Jan. 2011
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Hallo zusammen

Ich würde gerne wissen mit was für Kosten man als

Wohnungsbesitzer nebst der Hypothek laufend konfrontiert wird.

Danke

Johnny

 
- Nebenkosten (Strom, Heizung, Liftunterhalt, Strom- und Wassergrundgebühren, Hauswart....)

- Einlagen in Erneuerungsfonds

- Steuern (Eigenmietwert)

- Liegenschaftensteuer (unterschiedlich je Kanton)

- ev. weitere kantonale Abgaben und Gebühren

- Renovations- und Unterhaltskosten

- ev. weitere Miteigentümerabgaben gemäss Statuten

- ....

 
Hallo zusammen

Ich würde gerne wissen mit was für Kosten man als

Wohnungsbesitzer nebst der Hypothek laufend konfrontiert wird.

Danke

Johnny
Bei einer neuen Wohnung geht man von ca 0.7% des Wohnungswertes aus für NK.

Dazu kommen dann noch die evtl höheren Steuern wegen Eigenmietwert.

 
Danke Enrico

Was bedeutet höheren Steuern wegen Eigenmietwert.

Gibts da auch einen % wo man es ungefähr ausrechnen kann?

Danke, Gruss

 
Danke Enrico

Was bedeutet höheren Steuern wegen Eigenmietwert.

Gibts da auch einen % wo man es ungefähr ausrechnen kann?

Danke, Gruss
Der Eigenmietwert gilt als Einkommen und muss entsprechend versteiuert werden. Im Gegenzug kann man allerdings den Hypozins als Ausgaben wieder abziehen. Wie hoch der Eigenmietwert ist hängt vom Wert der Wohnung und der Wohnlage ab und kann nicht generell genannt werden.

Wenn Du also einen hohen Eigenmietwert und wenig Hypotheken hast, dann werden die Steuern einiges höher ausfallen können. Bei einem geringen Eigenmietwert und viel Schulden können diese sogar tiefer ausfallen.

Gebnerell kann bei NK, Steuern,Abgaben nie eine genaue Zahl im Voraus genannt werden, weil es immer von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

Aus diesem Grund sollte man beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses nie zu knapp kalkulieren.

Ich habe z.B. bei der Tragbarkeit immer mit einem Hypozins von 7% gerechnet um auf der sicheren Seite zu sein.

 
Wow 7%...... mega.. ich habe mit 5% Tragbarkeit gerechnet.

7% könnte ich nicht halten.
4.5% ist der langfristige Zinssatz in der Schweiz über die letzten 30-40 Jahre gerechnet. 7% inkl Nebenkosten und Amortisation ist also sicher kein unrealistischer Satz für die Tragbarkeitsberechnung! Im Gegenteil! Jeder, der mit weniger rechnet, ist einfach gesagt ein Zinsspekulant (jaja, genau wie die Investmentbänker...).

Ich persönlich habe mit einer Tragbarkeit von 8.5% gerechnet und halte dies als vernünftig. Eben weil ich jeden Tag sehe, was auf den Finanzmärkten abläuft und weiss, dass die Hypozinsen innert Monaten auf 5% und mehr sein könnten!

 
Ich denke unter "normalen Umständen sollte man mit der Kalkulation 5% Hypozins und 1% NK durchkommen.

Wenn ich allerdings daran denke wie ich im Jahre 1998 beneidet wurde als ich eine 3 Jahreshypo über 4.5% abschliessen konnte und meine Bekannten noch auf Festhypoverträgen mit 6.5% sassen dann kan ich gfc doch fast zustimmen.

 
Ich bin sicher kein Bankenprofi, was ich mich aber frage: Wenn nun alle Bauherren die jetzt und in den letzten zwei Jahren gebaut haben mit einer Tragberkeit von 5% berechnet worden sind, geht dann die Bank hin und macht einen Zins von 7% obwohl die Bank dadurch statt wenig Zinsen keine Zinsen bekommt? Wenn die Hauseigentühmer die Zinsen nicht bezahlen können verliert die Bank die Zinsen und sitzt auf einem Haus, welches erst mal verkauft werden muss.

Wir haben mit 5% gerechnet. EK in bar. Zwei Pensinonskassen und mehrere Säulen 3a als Reservé. Wenn nach 10 Jahren die Zinsen höher sind, sind auch meine Hypothekarschulden tiefer.

Gruss Walter

 
Ich bin sicher kein Bankenprofi, was ich mich aber frage: Wenn nun alle Bauherren die jetzt und in den letzten zwei Jahren gebaut haben mit einer Tragberkeit von 5% berechnet worden sind, geht dann die Bank hin und macht einen Zins von 7% obwohl die Bank dadurch statt wenig Zinsen keine Zinsen bekommt? Wenn die Hauseigentühmer die Zinsen nicht bezahlen können verliert die Bank die Zinsen und sitzt auf einem Haus, welches erst mal verkauft werden muss.

Wir haben mit 5% gerechnet. EK in bar. Zwei Pensinonskassen und mehrere Säulen 3a als Reservé. Wenn nach 10 Jahren die Zinsen höher sind, sind auch meine Hypothekarschulden tiefer.

Gruss Walter
Die Bank setzt ihre Zinsen natürlich nicht willkürlich fest und selbstverständlich ist es nicht im Interess der Bank ihre Schuldner in den Ruin zu treiben. Die Bank rechnet zurzeit ja mit 4.5 - 5 % bei der Tragbarkeit obwohl die Zinsen viel tiefer sind. Die Wahrscheinlichkeit dass die Zinsen innerhalb der nächsten 2-3 Jahre wesentlich höher sein werden ist sehr gering. Was langfristig passiert kann weder die Bank noch Mike Shiva wissen :-)

Wenn du das EK ohne PK Gelder aufbringen konntest, dann bist du ja im sicheren Bereich würde ich denken, denn selbst wenn der Zins auf 7% steigen sollte, hättest du dann noch die PK Gelder um die Hypotheken zu senken.

Gruss Enrico

 
Ich bin sicher kein Bankenprofi, was ich mich aber frage: Wenn nun alle Bauherren die jetzt und in den letzten zwei Jahren gebaut haben mit einer Tragberkeit von 5% berechnet worden sind, geht dann die Bank hin und macht einen Zins von 7% obwohl die Bank dadurch statt wenig Zinsen keine Zinsen bekommt? Wenn die Hauseigentühmer die Zinsen nicht bezahlen können verliert die Bank die Zinsen und sitzt auf einem Haus, welches erst mal verkauft werden muss.

Wir haben mit 5% gerechnet. EK in bar. Zwei Pensinonskassen und mehrere Säulen 3a als Reservé. Wenn nach 10 Jahren die Zinsen höher sind, sind auch meine Hypothekarschulden tiefer.

Gruss Walter
Die Hypozinsen basieren auf den jeweiligen LIBOR Sätzen und auf die hat selbst eine Bank wie die UBS nur einen verschwindend geringen Einfluss.

Wenn der LIBOR CHF 10 Jahre auf 10% steigt, werden alle Banken in der Schweiz min 10,5% für eine 10 Jahres Festhypo verlangen. Wer nicht zahlen kann, wird verwertet und die Eigenmittel sind damit faktisch wertlos.

Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Zinsen über 5% steigen in 5 Jahren, dass kann Niemand sagen. Ist in etwa so schwierig zu prognostizieren wie der nächste AKW Gau.

 
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Zinsen über 5% steigen in 5 Jahren, dass kann Niemand sagen. Ist in etwa so schwierig zu prognostizieren wie der nächste AKW Gau.
Nun das ist eine eher riskante Aussage, denn dass ein nächster AKW GAU erfolgen wird in den nächsten 10 Jahren ist bei der momentanen Dichte an AKW's doch relativ hoch.

Damit ist allerdings noch nicht beantwortet ob dies nun wirklich so schlimm ist im Vergleich zum Risiko wenn man alle AKW's abstellen und durch Kohle und Gaskraftwerke ersetzen würde.

 
Wenn der LIBOR CHF 10 Jahre auf 10% steigt, werden alle Banken in der Schweiz min 10,5% für eine 10 Jahres Festhypo verlangen. Wer nicht zahlen kann, wird verwertet und die Eigenmittel sind damit faktisch wertlos.
Also dass die Eigenmittel dann wertlos sind würde ich nicht generell sagen, ausser der Immobilienmarkt würde total zusammenbrechen und die Preise in den Keller fallen.

 
Also dass die Eigenmittel dann wertlos sind würde ich nicht generell sagen, ausser der Immobilienmarkt würde total zusammenbrechen und die Preise in den Keller fallen.
Bei einer 10 Jahres Hypothek sehr wahrscheinlich, denn es ist nicht gesagt, dass man bei kürzerer Laufzeit weniger bezahlen muss (Inverse Zinsstruktur).

Vor der Finanzkrise waren die Zinsen am Steigen und damals wurde gesagt (HEV), dass die ersten Immobilienbesitzer bereits bei 4% erste Schwierigkeiten bekommen.

 
Also dass die Eigenmittel dann wertlos sind würde ich nicht generell sagen, ausser der Immobilienmarkt würde total zusammenbrechen und die Preise in den Keller fallen.
Doch, davon ist auszugehen. Bei einer Verwertung ist es üblicherweise so, dass das Objekt versteigert wird. Die Bank hat dabei keinerlei Interesse, dass ein möglichst hoher Kaufpreis erzielt wird, sondern dass sie so schnell als möglich so viel wie möglich der Hypothekenschuld tilgen kann. Und daher wird auch ein Verkaufspreis akzeptiert, der deutlich unter Wert liegt, sofern die Hypothekenschuld gedeckt ist. So geht das Spielchen.

Und wenn das Zinsniveau steigt und es zu vermehrten Verwertungen kommt, dann wird das definitiv einen Einfluss auf die Preise haben. Nicht bei den sehr guten Liegenschaften, aber die werden auch kaum verwertet.. Wenn die Preise zusammenbrechen werden, sind vorallem die günstigeren, mittel- bis schlechtgelegenen Liegenschaften am meisten betroffen.

Nun das ist eine eher riskante Aussage, denn dass ein nächster AKW GAU erfolgen wird in den nächsten 10 Jahren ist bei der momentanen Dichte an AKW's doch relativ hoch.
Bei der Dichte an makroökonomischen Risikofaktoren wie aktuell rumschwirren, empfinde ich eine baldige erneute Finanzkrise ebenfalls als relativ hoch. Und ob dann die Zinsen tief bleiben oder das Gegenteil passiert, dass weiss niemand.

 

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