kostenschätzung plötzlich zu hoch!

lillynoa

Mitglied
17. Jan. 2013
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Hallo zusammen!

Bin neu hier und hoffe auf einige erfahrungsberichte / tips...

Unser problem/ stand:

Wir stehen ganz kurz vor vertragsabschluß für den landkauf, mit der bank wäre alles geregelt, auftrag an eine baufirma erteilt...

Nun sollen die nebenkosten fürs haus (haus selber hat fixpreis) bereits jetzt schon höher sein als erwartet. Zur erklärung: 1. Kostenschätzung erfolgte durch verkaufsberater der baufirma; zweite, höhere durch den architekt/projektleiter.

Unser budget ist knapp und unsere grundlage war die 1. schätzung! Klar rechnet man mehrkosten ein, aber so weit sind wir noch nicht mal, und die schätzung schießt schon über unser budget hinaus. So können wir das ganze gar nicht mehr finanzieren /emoticons/default_sad.png und es ist schon alles einfach gehalten, also streichen können wir fast nichts mehr...

Was würdet ihr tun? alles abbrechen oder weitermachen? Weiß, die frage ist natürlich schwierig, wenn man keine zahlen kennt. Aber ich frag mich, ist das normal mit den div. Kostenschätzungen, muß man am anfang schon ,,kämpfen,, oder steht so unser projekt schon unter einem schlechten stern?

Danke für eure meinungen!

 
.....

Was würdet ihr tun? alles abbrechen oder weitermachen? Weiß, die frage ist natürlich schwierig, wenn man keine zahlen kennt. Aber ich frag mich, ist das normal mit den div. Kostenschätzungen, muß man am anfang schon ,,kämpfen,, oder steht so unser projekt schon unter einem schlechten stern?
Hallo,

ja, das ist normal, der Verkäufer will verkaufen und "schätzt" niedrig, sonst hat er keine Kunden und mithin keine Provision.

Im Laufe der Bauzeit werden noch mehr diesbezügliche Überraschungen kommen. Auch das Haus mit "Festpreis" würde ich nochmal hinterfragen. Da wird jede Miniänderung sicher zu Kostensteigerungen führen.

Und bei vielen Verträgen gehört einiges nicht zum Festpreis.

Wenn du schon vor Projektbeginn am Limit des Machbaren bist würde ich das Ganze abbrechen, evtl mehr Eigankapital ansammeln und in ein par Jahren einen neuen Anlauf machen.

Gruss

 
Nachdem bereits am Anfang solche Probleme sichtbar werden, Baukosten, Budget, keine Reserven und weiteres wird mit Sicherheit folgen, würde ich das Vorhaben umgehend vertagen. Du erspartst Dir damit vorprogrammierte schlaflose Nächte, denn wenn bereits alle möglichen Einsparungen ausgereitzt sind, wird Dich am Ende durch die Einsparungen das ganze Haus nicht mehr erfreuen.

FG Range

 
Hallo

Sei mir bitte nicht böse, aber wenn Du am Anfang schon für Mehrkosten kein Geld mehr auf der Seite hast, würde ich von einem Vertragsabschluss abesehen.

Selbst wenn das Haus einen Fixpreis hat wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitere Mehrkosten generieren. Dies wird von den allermeisten Häuslebauer

leider unterschätzt. Ich würde mir ein Polster von 10-20% zulegen bevor ich auch nur mit etwas anfangen würde.

Gruess

 
..alles geregelt, auftrag an eine baufirma erteilt...

...Zur erklärung: 1. Kostenschätzung erfolgte durch verkaufsberater der baufirma; zweite, höhere durch den architekt/projektleiter.
Hallo lillynoaIch nehme an, dass es sich dabei immer um die gleiche Firma hanelt.. also der erteilte Auftrag an die Baufirma...die Vekäufer/Projektleiter der Baufirma...? Also eine Gerneralunternehmung?

Wie Dir schon empfohlen wurde... wenn die derzeitige Summe schon nicht finanzierbar ist, lasst es bitte sein. Das wird am Ende ein Fiasko geben können...bzw. werden...

Fraglich wäre allerdings, wie der, so wie Du schreibst, bereits erteilte "Auftrag an die Baufirma" aussähe? Kommst Du da ohne Kosten raus?

Der GU verlangt zwar vor Baustart ein Zahlungsversprechen Deiner Bank... ohne wird er wohl nicht anfangen zu bauen....aber das heisst natürlich nicht, dass er sich die vorherigen Arbeiten/Kosten nicht bezahlen lassen würde! Dies kann alleine schon eine schöne Summe darstellen.

Also umgehend prüfen was dort genau für einen solchen Fall steht... das klärende Gespräch suchen... dabei auch ruhig auf die falsche Schätzung des Verkäufers hinweisen... und möglichst sauber aus dem Vertrag aussteigen.

Evtl. bietet sich ja die Möglichkeit ein relativ junges Objekt gebraucht zu kaufen... oder ein halbfertiges Objekt (wo eben ein Leidensgenosse nicht fertig bauen konnte.. da ihm evtl. auch das Geld ausginge) zu erwerben? Hier sind dann zumindest alle, oder der grösste Teil, der Kosten bekannt.

 
ich hätte einen anbieter gesucht, der zu hoch schätzt, es aber dann letztlich niedriger ausfällt.

 
ich hätte einen anbieter gesucht, der zu hoch schätzt, es aber dann letztlich niedriger ausfällt.
also müsstest Du ganz einfach den Teuersten nehmen und Dein Projekt dann etwas abspecken. Ist doch ganz einfach /emoticons/default_additional/106.gif

 

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