Kräuterlust in Topf und Kübel

Redaktion

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15. Nov. 2016
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[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Kräuter sind voll im Trend. Nicht nur im Garten, auch im Topf oder auf der Terrasse, auf dem Balkon und sogar auf dem Fensterbrett sind sie sehr beliebt, kann man bei Bedarf doch einfach zugreifen. Allen voran stehen natürlich Petersilie und Schnittlauch auf der Beliebtheitsskala, wobei beim Schnittlauch Sorten mit breiteren Röhren und dunkleren oder gar weissen Blüten erhältlich sind. Petersilie wird nebst der krausen auch in einer glattblättrigen Variante angeboten. Glattblättrige Petersilie welkt schneller, ist jedoch deutlich aromatischer in ihrem Geschmack.[/COLOR]

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Sehr beliebt ist auch Basilikum, der in gut sortierten Kräutergärtnereien in unzähligen Arten und Sorten angeboten wird. Die Blattformen reichen von ganzrandig bis hin zu stark gezähnt, die Farben von sattem Grün über Grüngelb, Grünblau bis hin zu einem tiefen Purpurrot. Auch Züchtungen mit zweifarbigen Blättern finden sich im Angebot. Geschmacklich hat Basilikum viel zu bieten. Wie wäre es zum Beispiel mit Zitronen- oder Anisbasilikum? Wer es etwas schärfer mag, wählt den Griechischen Basilikum mit seinem pfeffrigen Aroma.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Nebst einjährigen Sorten ist auch mehrjähriger Strauchbasilikum erhältlich, der jedoch im Haus an einem kühlen, hellen Ort überwintert wird.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Weitere Klassiker unter den mediterranen Kräutern sind Majoran, Thymian, Oregano und Salbei. Letzterer ist ebenso in unzähligen Sorten erhältlich. Nicht zu vergessen ist natürlich der Rosmarin. Da er frostempfindlich ist, empfiehlt sich die Haltung im Kübel. Alle, wie auch Ysop und Lavendel, sind gute Bienenweiden. Aber auch Teekräuter wie Pfefferminze oder Zitronenmelisse, die gerne Ausläufer bilden, oder die kälteempfindliche Zitronenverbene werden besser im Topf gehalten. Natürlich ist hier das Kräutersortiment noch lange nicht zu Ende, gut sortierte Gartencenter sowie spezielle Kräutergärtnereien führen ein umfangreiches Angebot für jeden Geschmack.[/COLOR]
 


Der Standort


[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Kräuter haben unterschiedliche Ansprüche an Wasser, Nährstoffe und Licht und ertragen Kälte oder Hitze unterschiedlich. Daher sollte der Standort geschützt und warm sein, jedoch nicht heiss, denn ein Hitzestau begünstigt Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben.[/COLOR]


Die Topfwahl


[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der Topf sollte deutlich grösser als der Wurzelballen sein, denn nur so können sich die Wurzeln gut entwickeln. Zudem ist eine optimale Wasser- und Nährstoffversorgung gesichert. Unter den Topf gehört ein Untersetzer für einen kleinen Wasservorrat. So können die Pflanzen auch mal einige Tage sich selbst überlassen werden. Stellt man die Töpfe in Übertöpfe, wird in diese vorab ein ca. 5 cm dicke Schicht Blähton eingefüllt; was nasse Füsse und somit Wurzelfäule verhindert.[/COLOR]
 


Die richtige Erde


[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Am besten dafür eignet sich natürlich eine Erde, welche den Bedürfnissen der Kräuter entspricht. Balkon – und Kräutererde, bestehend aus Gartenkompost, Holzfasern, Cocopeat und Landerde, erfüllt diese vollumfänglich. Aber auch Geranien und anderen Balkonpflanzen fühlen sich Dank des neutralen pH-Wertes und niedrigem Salzgehalt besonders wohl darin. Im Gemüse- und Blumengarten ausgebracht, lockert sie zudem den Boden und fördert das Bodenleben.[/COLOR]


Solo oder gemischt?


[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Viele Kräuter verhalten sich friedlich, andere wuchern wie wild. So ist regen- und frostempfindlicher Basilikum lieber alleine. Petersilie und Schnittlauch kann der Regen kaum was anhaben, sie ertragen Frost problemlos, sollten aber, da sie sich gar nicht mögen, nicht zusammengepflanzt werden. Auch stark wuchernde Teepflanzen wie Minze bleiben besser solo.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Gut zusammen passen beispielsweise mediterrane Kräuter wie Oregano, Thymian und Rosmarin mit unterschiedlichen Salbeiarten.[/COLOR]
 


Wässern


[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Gegossen wird am besten mit Regenwasser, dass nach Möglichkeit in einer Tonne gesammelt wird. Steht kein Regenwasser zur Verfügung, greift man auf ein bis zwei Tage abgestandenes Leitungswasser zurück. Giessen Sie nur mässig, jedoch regelmässig.[/COLOR]


Pflege und Ernte


[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Eine regelmässige Ernte ist die beste Pflege. Geerntet werden die Triebspitzen, am besten an einem warmen, sonnigen Vormittag, dann ist der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen am höchsten. Je öfter dies getan wird, desto stärker verzweigen sich die Pflanzen, was eine reiche Ernte bis in den Herbst hinein garantiert. Zusätzlich werden vergilbte oder verdorrte Triebe und Blätter laufend entfernt. Kräuter wie Liebstöckel und Salbei halten Schädlinge fern. Treten trotzdem Läuse auf, werden diese mit einem nicht zu starken Wasserstahl entfernt oder man streift sie mit den Fingern ab. Spinnmilben fühlen sich an heissen Standorten besonders wohl. Abhilfe schafft das Umstellen der Pflanzen an einen luftigen Ort. Und Schnecken sind nur an regnerischen Tagen zu befürchten, wagen diese es doch kaum, eine trockene Topfwand zu erklimmen.[/COLOR]

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