Hallo zusammen
Tut mir leid, dass ich hier Threads im Minutentakt eröffne, aber bei mir schwirren gerade ein paar wichtige Fragen im Kopf herum, die ich aber thematisch sauber trennen möchte.
Das Architekturbüro mit dem wir zur Zeit in Kontakt stehen rechnet die Baukosten nach SIA-116. Ich habe im Internet etwas recherchiert und bin auf folgende Seite gestossen:
Kubische Berechnung ? Kostenermittlung beim Bauen in der Planungsphase
Kubische Berechnung beim Einfamilienhaus ? Kostenermittlung beim Bauen in der Planungsphase
Die Seite beschreibt für mich anschaulich, wie der Preis berechnet wird. Bevor wir das Vorprojekt angehen, möchte ich selbst schon ein möglichst realistisches Hauskonzept erarbeiten. Damit ersparen wir unnötige Leerläufe während dem Vorprojekt.
Am augenfälligstens ist für mich der Kubikmeterpreis-Unterschied zwischen dem Hauptgebäude und den Nebengebäuden. Ein Kubikmeter in einem Nebengebäude kostet in diesem Beispiel nicht einmal die Hälfte. Und da wir mit Minergie bauen, könnte der Unterschied bei uns sogar noch grösser ausfallen. Da ist man versucht, den Keller und die Garage möglichst wegzulassen und dafür alles in Nebengebäude zu verfrachten was nicht unmittelbar zum wohnen gebraucht wird. Allzu oft sieht man solche Nebengebäude bei uns in der Schweiz aber nicht. Warum?
Unser aktuelles Hauskonzept sieht ein Grundriss von 14x7m vor, bei einer Geschosshöhe von 3m. Gibt also rund 294m³. Bei einem Kubikmeterpreis von 650Fr. ergibt das stolze 191'100Fr. für das Kellergeschoss. Selbst wenn man die auf obiger Seite erwähnten 1m für das beheizte Kellergeschoss davon abzieht (ohne Keller ist ja das EG im Prinzip ja eine beheizte Kellerfläche), ergibt das immer noch 127'400Fr. In einen Nebengebäude würde das gleiche Volumen selbst dann nur gut die Hälfte kosten, nämlich bescheidene 73'500Fr. Besteht da wirklich so ein krasser Unterschied? Klar, die Aussenwände im Kellergeschoss müssen stabiler sein und gegen das Erdreich abgedichtet werden. Dafür entfällt aber das Dach. und die Abdichtung gegen das Erdreich entfällt grösstenteils für das EG.
Da wir von der Gemeinde aus mit Satteldach bauen müssen und dank Zone W2 kein Dachgeschoss bewohnen müssen, haben wir aber sowieso viel Stauraum im Estrich, der ja unausgebaut gemäss SIA-116 nur mit einem Meter gerechnet wird. Da wir unser Haus mit Split-Levels bauen möchten, haben wir grundsätzlich die Möglichkeit, nur ein halbes Kellergeschoss (7x7m) mit Technikraum, Waschküche, Gästezimmer und Abstellraum zu machen. Das passt für uns eigentlich auch prima so. Nur möchte ich eigentlich auf den anderen 7x7m direkt über der Grundplatte ein auf zwei Seiten offenes "Leergeschoss" für den Carport machen. Da dieses quasi nicht vorhandene Geschoss aber innerhalb des Gebäudegrundrisses liegt, müsste es eigentlich nach SIA-116 als Grundfläche angesehen werden. Mit 7x7x2.4m = 117.6m³ ~ 76'440Fr. würde das aber unser Budget für einen Autoabstellplatz sprengen. Ist meine Rechnung hier also falsch?
Tut mir leid, dass ich hier Threads im Minutentakt eröffne, aber bei mir schwirren gerade ein paar wichtige Fragen im Kopf herum, die ich aber thematisch sauber trennen möchte.
Das Architekturbüro mit dem wir zur Zeit in Kontakt stehen rechnet die Baukosten nach SIA-116. Ich habe im Internet etwas recherchiert und bin auf folgende Seite gestossen:
Kubische Berechnung ? Kostenermittlung beim Bauen in der Planungsphase
Kubische Berechnung beim Einfamilienhaus ? Kostenermittlung beim Bauen in der Planungsphase
Die Seite beschreibt für mich anschaulich, wie der Preis berechnet wird. Bevor wir das Vorprojekt angehen, möchte ich selbst schon ein möglichst realistisches Hauskonzept erarbeiten. Damit ersparen wir unnötige Leerläufe während dem Vorprojekt.
Am augenfälligstens ist für mich der Kubikmeterpreis-Unterschied zwischen dem Hauptgebäude und den Nebengebäuden. Ein Kubikmeter in einem Nebengebäude kostet in diesem Beispiel nicht einmal die Hälfte. Und da wir mit Minergie bauen, könnte der Unterschied bei uns sogar noch grösser ausfallen. Da ist man versucht, den Keller und die Garage möglichst wegzulassen und dafür alles in Nebengebäude zu verfrachten was nicht unmittelbar zum wohnen gebraucht wird. Allzu oft sieht man solche Nebengebäude bei uns in der Schweiz aber nicht. Warum?
Unser aktuelles Hauskonzept sieht ein Grundriss von 14x7m vor, bei einer Geschosshöhe von 3m. Gibt also rund 294m³. Bei einem Kubikmeterpreis von 650Fr. ergibt das stolze 191'100Fr. für das Kellergeschoss. Selbst wenn man die auf obiger Seite erwähnten 1m für das beheizte Kellergeschoss davon abzieht (ohne Keller ist ja das EG im Prinzip ja eine beheizte Kellerfläche), ergibt das immer noch 127'400Fr. In einen Nebengebäude würde das gleiche Volumen selbst dann nur gut die Hälfte kosten, nämlich bescheidene 73'500Fr. Besteht da wirklich so ein krasser Unterschied? Klar, die Aussenwände im Kellergeschoss müssen stabiler sein und gegen das Erdreich abgedichtet werden. Dafür entfällt aber das Dach. und die Abdichtung gegen das Erdreich entfällt grösstenteils für das EG.
Da wir von der Gemeinde aus mit Satteldach bauen müssen und dank Zone W2 kein Dachgeschoss bewohnen müssen, haben wir aber sowieso viel Stauraum im Estrich, der ja unausgebaut gemäss SIA-116 nur mit einem Meter gerechnet wird. Da wir unser Haus mit Split-Levels bauen möchten, haben wir grundsätzlich die Möglichkeit, nur ein halbes Kellergeschoss (7x7m) mit Technikraum, Waschküche, Gästezimmer und Abstellraum zu machen. Das passt für uns eigentlich auch prima so. Nur möchte ich eigentlich auf den anderen 7x7m direkt über der Grundplatte ein auf zwei Seiten offenes "Leergeschoss" für den Carport machen. Da dieses quasi nicht vorhandene Geschoss aber innerhalb des Gebäudegrundrisses liegt, müsste es eigentlich nach SIA-116 als Grundfläche angesehen werden. Mit 7x7x2.4m = 117.6m³ ~ 76'440Fr. würde das aber unser Budget für einen Autoabstellplatz sprengen. Ist meine Rechnung hier also falsch?