Hallo zusammen,
nachdem ich lange nur passiv mitgelesen (und viel gelernt!) habe, komme ich jetzt doch mit einer Frage...
In meiner Wohnung, die in zwei Monaten bezugsbereit ist, wurde in zwei Fällen nicht gemäss meinem unterschriebenen Auftrag gearbeitet. Ich frage mich jetzt, wie ich damit umgehen soll, resp. wie das mit den Kosten ausschaut. Zum Glück ist alles nicht weiter 'tragisch', aber trotzdem...
Ich habe in der Wohnung 10 Deckenleuchten. Im Ausbaustandard inbegriffen ist die Vorbereitung für die Leuchten (Buchse), nicht aber die Leuchten selber. Da ich die Mehrkosten niedrig halten wollte und ein Kollege von mir früher Elektriker war und mir hilft, habe ich keine Leuchten bestellt. Nun war ich vor zwei Tagen auf dem Bau und sehe, dass die Leuchten installiert sind.
Eigentlich bin ich ja froh, dass ich von Anfang an Licht haben werde. Trotzdem ist das nicht, was ich bestellt und unterschrieben habe. Ich gehe davon aus, dass ich die Leuchten bezahlen werde - aber wie sieht das aus mit der Arbeit? Wenn ich mich auf stur stellen würde, müsste der Elektriker die Leuchten ja wieder entfernen, und das wäre für ihn auch ein Arbeitsaufwand, oder?
Der zweite Fall ist in der Küche. In einem ersten Gespräch mit dem Küchenbauer hatte ich mich für die "Le Mans-Ecklösung" entschieden (Unterbau-Eckelement mit zwei ausziehbaren Tablaren). Da auch hier Mehrkosten von über 1000 Franken anstehen würden, habe ich sie dann aber nicht bestellt. Installiert ist sie jetzt trotzdem. Ist natürlich schön, aber ich sehe nicht ein, dass ich da die vollen Kosten übernehmen sollte!
Zudem habe ich ein zusätzliches 'Barmöbel' zwischen Küche und Wohnraum bestellt. Hier stimmen die Masse nicht: anstelle von 35 cm Tiefe hat es jetzt das Sondermass von 30 cm, und Türen auf beiden Seite, obwohl ich nur Küchenseitig Türen wollte.
Auch hier die Frage: wie kann / soll ich argumentieren, wenn's um die Rechnung geht? Die Ecktablare sind natürlich toll und wirklich ein Mehrwert, das Barmöbel hingegen ist mit seinen 30 cm wirklich nicht, was ich wollte.
Was denkt ihr, welche Erfahrungen habt ihr in solchen Fällen?
Soll ich das mit dem Küchenbauer direkt aufnehmen oder über meinen GU verhandeln?
Vielen Dank für euer Feedback!
Amira
nachdem ich lange nur passiv mitgelesen (und viel gelernt!) habe, komme ich jetzt doch mit einer Frage...
In meiner Wohnung, die in zwei Monaten bezugsbereit ist, wurde in zwei Fällen nicht gemäss meinem unterschriebenen Auftrag gearbeitet. Ich frage mich jetzt, wie ich damit umgehen soll, resp. wie das mit den Kosten ausschaut. Zum Glück ist alles nicht weiter 'tragisch', aber trotzdem...
Ich habe in der Wohnung 10 Deckenleuchten. Im Ausbaustandard inbegriffen ist die Vorbereitung für die Leuchten (Buchse), nicht aber die Leuchten selber. Da ich die Mehrkosten niedrig halten wollte und ein Kollege von mir früher Elektriker war und mir hilft, habe ich keine Leuchten bestellt. Nun war ich vor zwei Tagen auf dem Bau und sehe, dass die Leuchten installiert sind.
Eigentlich bin ich ja froh, dass ich von Anfang an Licht haben werde. Trotzdem ist das nicht, was ich bestellt und unterschrieben habe. Ich gehe davon aus, dass ich die Leuchten bezahlen werde - aber wie sieht das aus mit der Arbeit? Wenn ich mich auf stur stellen würde, müsste der Elektriker die Leuchten ja wieder entfernen, und das wäre für ihn auch ein Arbeitsaufwand, oder?
Der zweite Fall ist in der Küche. In einem ersten Gespräch mit dem Küchenbauer hatte ich mich für die "Le Mans-Ecklösung" entschieden (Unterbau-Eckelement mit zwei ausziehbaren Tablaren). Da auch hier Mehrkosten von über 1000 Franken anstehen würden, habe ich sie dann aber nicht bestellt. Installiert ist sie jetzt trotzdem. Ist natürlich schön, aber ich sehe nicht ein, dass ich da die vollen Kosten übernehmen sollte!
Zudem habe ich ein zusätzliches 'Barmöbel' zwischen Küche und Wohnraum bestellt. Hier stimmen die Masse nicht: anstelle von 35 cm Tiefe hat es jetzt das Sondermass von 30 cm, und Türen auf beiden Seite, obwohl ich nur Küchenseitig Türen wollte.
Auch hier die Frage: wie kann / soll ich argumentieren, wenn's um die Rechnung geht? Die Ecktablare sind natürlich toll und wirklich ein Mehrwert, das Barmöbel hingegen ist mit seinen 30 cm wirklich nicht, was ich wollte.
Was denkt ihr, welche Erfahrungen habt ihr in solchen Fällen?
Soll ich das mit dem Küchenbauer direkt aufnehmen oder über meinen GU verhandeln?
Vielen Dank für euer Feedback!
Amira