Luft/Wasser Wärmepumpe auf 1150 müM BEI SANIERUNG

Bergler

Mitglied
14. Dez. 2008
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Liebe Forum-Benutzer

Vor 1 1/2 Jahren haben wir ein EFH gekauft und seither sind wir interessierte Leser des Haus-Forums.

Das EFH wurde im Jahr 1981 gebaut und wird mit einer Ölheizung aus demselben Jahr geheizt. Wir befassen uns nun seit einigen Monaten mit der Heizungs-Sanierung.

Folgende Eckdaten:

Wohnfläche: 175 m2

beheizte Fläche: ca. 150 m2

ungefährer Ölverbrauch: 2'500 Liter

Wärmeverteilung: Bodenheizung (Vorlauftemparatur ca. 45 - 50 °C)

Kachelofen im Wohnzimmer

Wir wohnen auf 1'150 müM, haben aber dafür sehr selten Nebel.

Wir möchten unbedingt weg vom Öl und interessieren uns insbesondere für eien Luft/Wasser Wärmepumpe. Bohren dürfen wir nicht, weil wir in einer Quellschutzzone wohnen.

Eine umfassende Wärmedämmung kommt für uns - nach reichlicher Überlegung - aus Kostengründen nicht in Frage. Wir werden jedoch den Energieverbrauch mittels Dämmung der Kellerdecke etwas reduzieren können (ca. 10 %?).

Nach diversen Gesprächen mit dem Amt für Energie und zwei Installateuren sind wir nun sehr verwirrt, was die Zuverlässigkeit und den zu erwartenden Wirkungsgrad einer solchen Pumpe betrifft. Wir kennen die technischen Daten (Hochschule für Technik Buchs NTB :: Wärmepumpen-Testzentrum WPZ) aus der Theorie, haben uns aber sagen lassen, dass die effektiven Werte sehr stark von den konkreten Bedingungen vor Ort abhängig sind. Der eine Installateur hat uns relativ bedenkenlos eine WP offeriert (ca. CHF 30'000 exkl. Maurerarbeiten), der andere rät dringendst davon (zu hoch gelegen, unzuverlässig, riesige Kosten für Installation wegen Maurerarbeiten etc.) und empfiehlt eine moderne Ölheizung.

Nun sind wir auf der Suche nach Praxiserfahrung und bitten um Beantwortung folgender Fragen:

- Hat jemand - mit ähnlich hohem Energieverbrauch - Erfahrung mit einer Luft/Wasser WP in ähnlich hoher Lage?

- Weshalb hat die Höhe der Wohnlage Einfluss auf den Wirkungsgrad der WP (nur wegen den Temparaturen oder wegen der dünneren Luft...?)

- Weiss jemand, ob die Ausrichtung der WP eine grosse Rolle spielt (der Heizraum hätte eine Ausrichtung gegen Nord/West zur Folge).

Im voraus vielen Dank für Eure wertvolle Unterstützung!!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Geamtwirkungsgrad eine Wärmepumpe hängt ausschliesslich vom Temperaturunterschied der warmen zur kalten Seite ab. Deshalb ist sie in grösseren Höhen eher ungünstig. Die dünnere Luft sollte nicht so viel ausmachen.

In grössere Höhe und einer nebelfreien Lage böte sich eine Solaranlage an, wenn geeignete Dachflächen vorhanden sind; diese funktionieren mit zunehmender Höhe eher besser.

 
hallo Bergler

meine schwester hat eine wärmepumpe auf 1300 m.ü.m. in betrieb. die letzten beiden winter war das nie ein problem. daher denke ich, bei dir ist die höhe über meer nicht relevant.

gruss rollwett

 
Hallo rollwett

Vielen Dank für die Antwort!

Handelt es sich dabei auch um eine Luft/Wasser-Wärmepumpe oder allenfalls um eine Sole/Wasser-Pumpe (Bohrung)?

- Wie alt ist das Haus ungefähr?

- Eine Ahnung, wie hoch die Energiekosten (oder Verbrauch in Kwh) für die Wärmepumpe sind (allenfalls im Vergleich zum früheren Heizsystem)?

Gruass, Bergler

 
Bergler,

das haus ist gegen hundert jährig. dazwischen wurde und wird immer noch immer wieder einiges renoviert. energietechnisch ist es nicht auf der höhe. aber in den nächsten jahren wird einiges gemacht werden.

es hängen 2 wohnungen an der heizung. eine dritte wird noch dazugenommen.

vorher war eine zentrale holzheizung. diese wurde durch eine luft/wasser wärmepumpe ersetzt.

ich habe absolut keine ahnung zum verbrauch und technischen werten. aber diese wären wohl sowieso nicht mit dem alten haus zu vergleichen.

noch eine guten tag

rollwett

 

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