Massivparkett - wozu eigentlich?

patbone

Mitglied
26. Juli 2006
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Hallo

an die Parkettfraktion unter euch: welche Vorteile hat ein Massivparkett gegenüber Fertigparkett, abgesehen von der offensichtlichen Tatsache, dass dieser - rein theoretisch - wesentlich öfter und radikaler abgeschliffen werden kann?

Schliesslich ist doch auch das Fertigparkett durch und durch aus Holz, halt bloss aus einer weniger edlen Trägerschicht und einer Nutzschicht aus dem entsprschenden Parkettholzbelag (üblicherweise zwischen 4-7mm).

Und: sollte man den gesamten Boden zwecks Renovierung tatsächlich mal abschleifen wollen, wieviel trägt man denn ab (rechnet sich das in mm oder 1/10mm)? Weiss das jemand genau?

danke und grüsse

pb

 
Beim Renovieren eines Parketts werden so ca. 0.5mm (5/10mm) abgeschliffen.

Vorteile sehe ich keine beim Massivparkett.

 
Beim Renovieren eines Parketts werden so ca. 0.5mm (5/10mm) abgeschliffen.

Vorteile sehe ich keine beim Massivparkett.
Der einzige Vorteil, welcher mir gerade einfällt ist durchgehend gleiche Härte. Stell Dir mal vor Du hast ein Trägermaterial aus weichem Tannenholz und darauf eine relativ dünne Schicht Hartholz, welche dann mit jedem Schleifen noch dünner wird. Wenn Dir da was runterfällt, ist die Deckschicht im Extremfall durchgebrochen, da das Trägermaterial mehr nachgibt, als das Edelholz (habe in Mietwohnung auch schon eine heruntergefallene Gabel im Parkett stecken sehen).

Gruss, Pro

 
Da ein Massiv-Parkett nur aus einem durchgehenden Holz besteht, ist er viel anfälliger auf Ausdehnung/Zusammenzug aufgrund verschiedener Luftfeuchten (winter/Sommer) und Bodentemperaturen.

Beim Fertigparkett wird dies, je sorgfältiger und teurer der untere Aufbau der Trägerschicht ist reduziert. Ein verleimter 3-Fach Unterbau verzieht viel weniger und bildet somit massiv weniger Fugen.

Fazit: Ein Massiv-Parkett ist eigentlich nie für Bodenheizung geeignet.

Gruss

 

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