Hallo zusammen,
wir haben ein Problem mit Mehrkosten durch Sondierungen und möchten fragen, ob ev. jemand ähnliches erlebt hat?
Es fing damit an, dass die Schlussrechnung unseres Tiefbauers die Offerte um einen hohen Betrag überschritt und wir um Klärung gebeten haben. Ein hoher Posten ergab sich durch mehrfache Sondierungen, da niemand mehr genau wusste, wo der Kanalanschluss ans Grundstück gezogen wurde.
Wir haben ein erschlossenes Grundstück gekauft, das ist ein wichtiger Punkt.
Die vom Landverkäufer beauftragte Firma hat nach eigenen Angaben eine Markierung gesetzt nach verlegen des Anschlusses ans Grundstück und als der Ingenieur kam, um anhand dieser Markierung die Lage aufzunehmen, war diese weg. Das war alles, bevor wir das Grundstück gekauft haben. Der Landverkäufer wurde hierüber nie informiert.
Als bei uns der Aushub gestartet werden sollte, kam der Ingenieur mit einem Herren der Gemeindeverwaltung und sie haben uns dann gesagt, wo der Anschluss nach Meinung der ausführenden Firma sein müsse. Dort sollte gegraben werden auf 4m. Leider war dort kein Anschluss. Dann hiess es okay, der Anschluss sei dann um die Ecke und dort dann sicher. Wieder nichts.
Wir haben versucht mit der ausführenden Firma zu sprechen und als nichts rumkam, hat mein Mann den Landverkäufer angerufen. Der fiel aus allen Wolken und hat sich massiv bei dem Herren der Gemeinde beschwert und plötzlich war es von einem auf den anderen Tag möglich, eine Kanalkamera einzusetzen. Die Stelle des Anschluss wurde dann auf der Strasse markiert und es wurde erneut gegraben und dann endlich der Anschluss gefunden, das alles hat lt. unserem Tiefbauer über 11.000 CHF extra gekostet.
Nun haben wir versucht, Geld zurückerstattet zu erhalten von den beteiligten Firmen und erst nach Vermittlung der Gemeinde gab es ein Gespräch mit unserem Tiefbauern, dem Ingenieur, der Firma, welche den Anschluss gelegt hat, dem Landverkäufer und uns.
Keiner wollte an der Situation schuldig sein und erst als der Landverkäufer sagte, dass er einen Teil der Kosten übernehme und jeder seinen Teil beitragen solle, bewegte sich etwas. Unser Tiefbauer sollte auf Wunsch des Ingenieurs die Sondierungen auf Eigenkosten herunterrechnen. Dieser sagte, er habe nur die gewünschte Arbeit geleistet und müsse mit seinem Chef sprechen. Dann wollte man über die Teilung der Kosten reden.
Wir haben dann noch 2 oder 3mal darum gebeten, dass sie uns nun bitte mitteilen, wie der finanzielle Vorschlag aussieht. Ende März war das Gespräch. Wir haben vorletzte Woche die letzte Frist gesetzt, bevor wir uns an die Schlichtungsbehörde wenden und erhalten heute eine Antwort. Darin schreibt das Ingenieursbüro, dass unser Tiefbauer keine Rechnung auf Selbstkosten runterrechnen will, die ausführende Firma des Kanalanschlusses gar nichts übernehmen wird, der Landverkäufer will sich mit 1500 CHF beteiligen und der Ingenieur wird uns noch eine Rg. stellen (Schlussabnahme Entwässerung, Nachführung Leitungskataster Abwasser) in Höhe von ca. 1200 CHF, dies erlassen sie uns und somit hätte sich das alles erledigt. Und ausserdem ist dies kein Eingestehen einer Schuld.
Wir sind mehr als sprachlos und können dies nicht auf sich beruhen lassen. Zudem wurde beim Gespräch unserem Tiefbauer unterstellt, er habe zuviel verrechnet, das steht auch noch im Raum. Was, wenn dies tatsächlich so ist? Wir können das nicht prüfen.
War bereits jemand bei der Schlichtungsbehörde und kann uns mitteilen, wie das Vorgehen ist und mit welchen Kosten wir da noch rechnen dürfen? Sehe ich es richtig, dass erst nach einem erfolglosen Schlichtungsgesuch ein Anwalt eingeschaltet wird unsererseits?
Sorry für den langen Text und vielen Dank für Infos.
LG Tipu
wir haben ein Problem mit Mehrkosten durch Sondierungen und möchten fragen, ob ev. jemand ähnliches erlebt hat?
Es fing damit an, dass die Schlussrechnung unseres Tiefbauers die Offerte um einen hohen Betrag überschritt und wir um Klärung gebeten haben. Ein hoher Posten ergab sich durch mehrfache Sondierungen, da niemand mehr genau wusste, wo der Kanalanschluss ans Grundstück gezogen wurde.
Wir haben ein erschlossenes Grundstück gekauft, das ist ein wichtiger Punkt.
Die vom Landverkäufer beauftragte Firma hat nach eigenen Angaben eine Markierung gesetzt nach verlegen des Anschlusses ans Grundstück und als der Ingenieur kam, um anhand dieser Markierung die Lage aufzunehmen, war diese weg. Das war alles, bevor wir das Grundstück gekauft haben. Der Landverkäufer wurde hierüber nie informiert.
Als bei uns der Aushub gestartet werden sollte, kam der Ingenieur mit einem Herren der Gemeindeverwaltung und sie haben uns dann gesagt, wo der Anschluss nach Meinung der ausführenden Firma sein müsse. Dort sollte gegraben werden auf 4m. Leider war dort kein Anschluss. Dann hiess es okay, der Anschluss sei dann um die Ecke und dort dann sicher. Wieder nichts.
Wir haben versucht mit der ausführenden Firma zu sprechen und als nichts rumkam, hat mein Mann den Landverkäufer angerufen. Der fiel aus allen Wolken und hat sich massiv bei dem Herren der Gemeinde beschwert und plötzlich war es von einem auf den anderen Tag möglich, eine Kanalkamera einzusetzen. Die Stelle des Anschluss wurde dann auf der Strasse markiert und es wurde erneut gegraben und dann endlich der Anschluss gefunden, das alles hat lt. unserem Tiefbauer über 11.000 CHF extra gekostet.
Nun haben wir versucht, Geld zurückerstattet zu erhalten von den beteiligten Firmen und erst nach Vermittlung der Gemeinde gab es ein Gespräch mit unserem Tiefbauern, dem Ingenieur, der Firma, welche den Anschluss gelegt hat, dem Landverkäufer und uns.
Keiner wollte an der Situation schuldig sein und erst als der Landverkäufer sagte, dass er einen Teil der Kosten übernehme und jeder seinen Teil beitragen solle, bewegte sich etwas. Unser Tiefbauer sollte auf Wunsch des Ingenieurs die Sondierungen auf Eigenkosten herunterrechnen. Dieser sagte, er habe nur die gewünschte Arbeit geleistet und müsse mit seinem Chef sprechen. Dann wollte man über die Teilung der Kosten reden.
Wir haben dann noch 2 oder 3mal darum gebeten, dass sie uns nun bitte mitteilen, wie der finanzielle Vorschlag aussieht. Ende März war das Gespräch. Wir haben vorletzte Woche die letzte Frist gesetzt, bevor wir uns an die Schlichtungsbehörde wenden und erhalten heute eine Antwort. Darin schreibt das Ingenieursbüro, dass unser Tiefbauer keine Rechnung auf Selbstkosten runterrechnen will, die ausführende Firma des Kanalanschlusses gar nichts übernehmen wird, der Landverkäufer will sich mit 1500 CHF beteiligen und der Ingenieur wird uns noch eine Rg. stellen (Schlussabnahme Entwässerung, Nachführung Leitungskataster Abwasser) in Höhe von ca. 1200 CHF, dies erlassen sie uns und somit hätte sich das alles erledigt. Und ausserdem ist dies kein Eingestehen einer Schuld.
Wir sind mehr als sprachlos und können dies nicht auf sich beruhen lassen. Zudem wurde beim Gespräch unserem Tiefbauer unterstellt, er habe zuviel verrechnet, das steht auch noch im Raum. Was, wenn dies tatsächlich so ist? Wir können das nicht prüfen.
War bereits jemand bei der Schlichtungsbehörde und kann uns mitteilen, wie das Vorgehen ist und mit welchen Kosten wir da noch rechnen dürfen? Sehe ich es richtig, dass erst nach einem erfolglosen Schlichtungsgesuch ein Anwalt eingeschaltet wird unsererseits?
Sorry für den langen Text und vielen Dank für Infos.
LG Tipu