Mehrkostenfinanzierung - Hypothek oder selbst bezahlen?

Flötenschlumpf

Mitglied
16. Juni 2012
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Hallo zusammen

Wir haben bei unserem Hausbau Mehrkosten von +/- CHF 30'000.--, für welche sich nun folgende Frage stellt:

Ich habe den nachfolgenden Thread gelesen, bin aber leider nicht wirklich schlauer:

Mehrkosten und Hypothek

Das Geld wäre auf dem Sparkonto vorhanden, allerdings möchten wir natürlich am Liebsten mit der sinnvollsten Variante weiterfahren.

Wir sind bestimmt nicht die Ersten mit dieser "Problematik".

Was ist sinnvoller, die Hypothek erhöhen oder den Betrag komplett aus der eigenen Tasche bezahlen?

Danke schon vorab für eure Antworten / Hilfe.

 
Hallo Flötenschlumpf

Wir haben unsere Mehrkosten selber bezahlt. Ich persönlich möchte so wenig Schulden wie möglich haben.

Gruss

Canaz

 
Hallo Canaz

Danke für deine Antwort.

Da denken wir grundsätzlich gleich....aber ich weiss jetzt halt nicht, was steuer-technisch mehr Sinn macht.

Kann es sein, dass diese CHF 30'000.-- bei einer selbstständigen Bezahlung auch nicht im Gesamtpreis / -wert des Hauses widerspiegelt werden?

Wir tendieren auch zur eigenhändigen Bezahlung, aber halt eben nur, wenn es auch Sinn macht.

 
vergiss mal die steuern. in 99.999% aller fälle ist es über das ganze gesehen günstiger, wenn man amortisiert. ausnahme eigentlich nur dann, wenn du dein geld zu einem höheren zins anlegen kannst als deine hypothek verzinst werden muss.

zur erklärung: du zahlst ja x % steuern auf dein einkommen (abzüglich schuldzinsen). die schuldzinsen zahlst du aber zu 100 %. die differenz legst du drauf.

 
Je nach dem macht es aber Sinn der Bank die Mehrkosten zu kommunizieren, dass dies beim Hauswert upgedated wird.

 
Ich kann Adi68 nur beipflichten.

Es ist mir ein Rätsel warum wir lieber 30K Zins der Bank geben anstatt 10K mehr Steuern zu bezahlen und die Differenz von 20K im Geldsäckel zu haben.

Wir haben die Mehrkosten insofern sie nicht bereits bei Vetragsabschluss vorgesehen, respektive im Schuldbrief inbegriffen, waren aus der eigenen Tasche bazahlt.

 
Die CHF 20'000 sind jetzt schon etwas falsch.

Die Hypozinsen dürften ca. CHF 600 p.a. betragen für die CHF 30'000. Somit wird sich das steuerbare Einkommen marginal verändern und die Steuerlast vermutlich um etwa CHF 120 reduzieren. Die Bank bezahlt Euch irgendwie CHF 230 Zinsen. Somit betragen die Mehrausgaben CHF 250 pro Jahr.

Ich bin auch der Meinung, dass ich lieber dem Staat meine Kohle bezahle als den Banken. Schliesslich braucht der Staat ja Geld, um die Banken zu retten. ;-)

Letztendlich solltet ihr Euch überlegen, ob die CHF 30'000 nicht für die Neueinrichtung oder den Garten usw. verwendet werden müssen.

 
Das habe ich schon so gelesen. Aber der Fragesteller sprach ja von Mehrkosten im Bereich von CHF 30'000 und bei den aktuellen Zinssätzen könnten das ja schlimmstenfalls CHF 1'000 Zinsen bedeuten.

Sollten die Mehrkosten letztlich eine Zinsbelastung von TCHF 30 auslösen, müsste man sich mal ernsthaft über die Planung Gedanken machen. Und bei diesen Beträgen wäre sicherlich eine solidere Steuerberatung als in einem Eigenheimforum angezeigt.

 
Das habe ich schon so gelesen. Aber der Fragesteller sprach ja von Mehrkosten im Bereich von CHF 30'000 und bei den aktuellen Zinssätzen könnten das ja schlimmstenfalls CHF 1'000 Zinsen bedeuten.

Sollten die Mehrkosten letztlich eine Zinsbelastung von TCHF 30 auslösen, müsste man sich mal ernsthaft über die Planung Gedanken machen. Und bei diesen Beträgen wäre sicherlich eine solidere Steuerberatung als in einem Eigenheimforum angezeigt.
Es ging mir ja nur darum mein Unverständnis (und die Zustimmung zu Adi68’s Kommentar) dafür auszudrücken, dass die meisten von uns lieber 100% Hypozinsen der Bank bezahlen als 1/3 davon dem Staat in Form von mehr Steuern ;-)

 
@Flötenschlumpf

Ja die Mehrkosten haben wir der Bank angegeben. Die wurden uns dann auch angerechnet.

 

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