Minergie Haus - Wandbefestigung

piz

Mitglied
24. Nov. 2008
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Wir möchten evtl. eine Sitzplatzüberdachung oder ähnliches (kleiner) anbauen. Da wir ein Minergie Haus mit entsprechender Dämmung (aussen) haben, stellt sich die Frage wie eine tragende Befestigung/Verankerung Minergie konform ausgeführt werden kann. Wie funktioniert dies? Worauf sollte bei der Handwerker-Auswahl geachtet werden?

Danke für Eure Tips und Erfahrungen

Gruss aus Uster

 
Hallo piz

Das hängt etwas davon ab, wie gross und schwer das Teil würde..und aus was es besteht.

Zudem gibt es zur gleichen Frage bereits Einstellung hier im Forum...einfach mal Suchfunktion bemühen...

Der Markt bietet einiges an Schrauben und Dübeln.. besser wäre es gewesen, wenn man dies gleich mit passenden Einlagen vorgesehen hätte.

Aber warum muss nun der neue Teil mit dem Haus verbunden werden? Stelle die Überdachung doch auf "eigene" Füsse, völlig unabhängig von der gedämmten Wand. Schon wären die Probleme gelöst.

 
Hallo Pfälzer

Mit welchem Begriff muss ich denn suchen? - hatte nichts gefunden unter Wandbefestigung Minergie...

Auf eigenen Füssen wäre nett, aber weil wir eine Arealüberbauung mit gestalterischen Auflagen haben, und eine Eingabe einer normalen Sitzplatzüberdachung mit Glas 6x4m bereits abgelehnt wurde wegen "es sei zu wuchtig" - bin ich am alternativen suchen. Eine Alternative wäre ein grösseres Vordach aus Glas, das direkt an der Wand verankert wird.

Gruss Piz

 
Es gibt von Fischer einen Spezialdübel für dicke Aussendämmungen, der sogar Wärmenbrücken vermeidet. Der kann sowohl in Holzständer (direkt) als auch in Massivmauern (mit Dübel) eingeschraubt werden. Und von aussen kann dann eine Schraube in den "Dübel" geschraubt werden.

Such mal nach "Thermax Dübel" ... oder direkt bei FIscher: Thermax 8 und 10 oder Thermax 12 und 16

Aber der Hinweis von Pfälzer das Vordach für sich alleine aufzustellen und dann nur noch an das Haus "heften" ist Gold wert. Wenn das Vordach in sich selbst stabil und fundamentiert ist, und die Verbindung ans Haus nur zum "stabilisieren der Position" dient, dann hast Du viel geringere Anforderungen an die Verbindung... und weniger Probleme an der Hausmauer.

 
für Markisenbefestigung direkt in Holzständerkonstruktion habe ich aber nix gefunden.

Unsere Balken liegen 35mm unter der Dämmung.

Mir ist nur dieses System bekannt:

holz-isoschrauben

Gruss moudi

 
Tja AJesse

Schön wärs - dies hatten wir auch so gewollt - ist der Gemeinde aber zu wuchtig. Deshalb --> Montag an der Wand direkt.

Müssen die Fischer Thermax denn nicht die gesamten 20cm überbrücken und erst dann kommt die Schraube rein? Thermax 16 geht ja bis 170mm - da fehlen dann noch gut 3 cm - oder?

Gibts ne Alternative dazu mit Wandbefestigung.

Gruss Piz

 
Piz

Ich habe meine Fragen an Fischer per Kontaktformular geschickt und 1 oder 2 Tage nachher ein Telefon vom lokalen Importeur gehabt, mit dem ich das Ganz für meinen Fall besprechen konnte. Ich habe den Thermax 8...

 
Hallo Pfälzer

Eine Alternative wäre ein grösseres Vordach aus Glas, das direkt an der Wand verankert wird.

Gruss Piz
Hallo Piz

Ja das ist dann eine etwas andere Voraussetzung, als dies der erste Thread erahnen liess.

Aber trotzdem, gerade auch hier ist das nicht so einfach, als wenn Du eine Markise befestigen würdest! Diese wird zudem bei Wind/Sturm noch eingefahren..falls nicht, brauchst Du eh eine neue..

Wie gross ist denn die Alternative "ein grösseres Vordach aus Glas"?

Das Sicherheitsglas hat ja schon ein passendes Eigengewicht, zusätzlich der Haltekonstruktion.. Metall und/oder Abspannungen...zudem musst Du dann mit entsprechenden Schneelasten rechnen. Ich kenne die Werte für Uster nicht..gehe aber einmal davon aus, dass das irgendwo zwischen 80 und 100 kg/m² sind. Diese Last...mal die gewünschte Fläche...plus Eigenlast..und Windkräfte... das müssen letztlich die Schrauben (und der Untergrund in den sie geschraubt würden) dauerhaft aushalten können.

Da wird das schon etwas schwieriger.. und sollte nicht ohne fachlichen Nachweis, dass es funktioniert einfach so gekauft und montiert werden!

Aber alternativ würde ich mit der Gemeinde nochmals reden.. auch wenn sie nun die erste Grösse, auf vorderen Pfosten also "zu gross" ansahen, evtl. gibt es ein Mittelweg. Technisch und architektonisch ist auch eine andere Befestigungsart möglich, die trotzdem frei vom Gebäude bleiben könnte. Die Optik vom frei auskragenden Glasvordach bliebe erhalten.

Evtl. lässt Du Dich mal von Deinem (damaligen) Architekten entsprechend beraten?

 
Hi Pfälzer

Ich war noch bei einem Glasbauer. Diese stellen das Glas für die Dächer her - sind also nicht die super Spezialisten. Der Zuständige hat gemeint, dass max. für Uster 1.60m als Vordach möglich sein müssten mit Tragkonstruktion an der Wand. Ich weiss jedoch noch nicht, ob dies dann mit der Dämmung zusammen auch geht. Darunter ist dann Beton - vom Untergrund her sollte es also kein Problem sein.

Tja das mit dem Architekt... der wurde mal angefragt und hat gemeint, das koste dann schon um die CHF 20'000 ein Konzept zu erstellen, das der Überbauung gerecht wird. Nur für das Glasdach versteht sich --> Deshalb scheuen wir den Gang zum Architekten.

Hier noch die Zitate aus dem Bauamt:

- "Diese wuchtigen Konstruktionen gefallen uns einfach nicht" (Zitat)

- Etwas mit Glas kommt eigentlich so oder so nicht in Frage.

- Die Längsbalken (auf denen beim Stobag-Modell das Glas liegt) kommen nicht in Frage

- Wenn wir doch darauf beharren, ein Konzept eingeben zu wollen, darf die Tiefe nicht mehr als 2.50 Meter sein. Sie sagt aber, dass ein solches Gesuch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden würde.

Tja da sind wir in der Zwickmühle und wir wissen gar nicht so richtig wie weiter, denn eigentlich wollen fast alle Glas (die mitmachen) und dies wären dann min. 8 von 14 Parteien./emoticons/default_confused.png

Wie seht ihr das?

Gruss Piz

 
- "Diese wuchtigen Konstruktionen gefallen uns einfach nicht" (Zitat)

- Etwas mit Glas kommt eigentlich so oder so nicht in Frage.

- Die Längsbalken (auf denen beim Stobag-Modell das Glas liegt) kommen nicht in Frage

- Wenn wir doch darauf beharren, ein Konzept eingeben zu wollen, darf die Tiefe nicht mehr als 2.50 Meter sein. Sie sagt aber, dass ein solches Gesuch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden würde.

Tja da sind wir in der Zwickmühle und wir wissen gar nicht so richtig wie weiter, denn eigentlich wollen fast alle Glas (die mitmachen) und dies wären dann min. 8 von 14 Parteien./emoticons/default_confused.png

Wie seht ihr das?
Und mit zarten Stahlgerüsten?... bei 8 von 14 Parteien einer Ueberbauung müsste man doch mit dem Bauamt reden können. Vor allem wenn die anderen 6 sich schriftlich damit einverstanden erklären

 
- "Diese wuchtigen Konstruktionen gefallen uns einfach nicht" (Zitat)

- Etwas mit Glas kommt eigentlich so oder so nicht in Frage.

- Die Längsbalken (auf denen beim Stobag-Modell das Glas liegt) kommen nicht in Frage

- Wenn wir doch darauf beharren, ein Konzept eingeben zu wollen, darf die Tiefe nicht mehr als 2.50 Meter sein. Sie sagt aber, dass ein solches Gesuch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden würde.

..(die mitmachen) und dies wären dann min. 8 von 14 Parteien./emoticons/default_confused.png

Gruss Piz
Hallo Piz

Na das ist doch immerhin schon etwas...Eckdaten wären doch gegeben.

"Sie" ist eine "Dame" vom Bauamt? Dann würde ich sie doch direkt fragen, was "sie" denn für eine Möglichkeit sehen würde, dass es genehmigt würde...was sie als "Fachfrau" denn für Möglichkeiten sähe? Meist werden sie dann kreativ und Du erfährst, was machbar wäre.

Wenn möglich, würde ich dies sogar mit den 8 Nachbarn machen.... Masse zählt auch in solchen Fällen öfters..

Die 1.60m, ohne weiteren Nachweis ob und wie über der Dämmung, würde Dich ja wohl ohnehin nicht weiterbringen. Als überdachter Freisitz wäre dies eindeutig zu wenig.

Tja.. die 20.000 sind wirklich sehr happig... bis unverschämt.. was immer er sich unter einem Konzept vorstellte...

 
Danke erstmals für Euer Feedback. Werde mal schauen, was die Fachkraft den kreatives vorschlägt.

gruss piz

 
Es gibt von Fischer einen Spezialdübel für dicke Aussendämmungen, der sogar Wärmenbrücken vermeidet. Der kann sowohl in Holzständer (direkt) als auch in Massivmauern (mit Dübel) eingeschraubt werden. ....
Hoi AJesse

da muss ich widersprechen.

Habe bei Fischer angefragt nach einer Markisenbefestigung an einem Holzständer unter 35mm Isolierung und habe folgende Antwort erhalten:

------------------------------------------------------------

Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage zu unserem Produktsortiment.

Wie können Ihnen leider kein System für die Befestigung einer Markise

an einem Holzständerwerk anbieten.

Freundliche Grüße

xxx

Anwendungstechnik

fischer Deutschland Vertriebs GmbH

EIN UNTERNEHMEN DER UNTERNEHMENSGRUPPE FISCHER

Weinhalde 14 - 18

72178 Waldachtal

DEUTSCHLAND

 
Hoi AJesse

da muss ich widersprechen.

Habe bei Fischer angefragt nach einer Markisenbefestigung an einem Holzständer unter 35mm Isolierung und habe folgende Antwort erhalten:

------------------------------------------------------------

Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage zu unserem Produktsortiment.

Wie können Ihnen leider kein System für die Befestigung einer Markise

an einem Holzständerwerk anbieten.

Freundliche Grüße

xxx

Anwendungstechnik

fischer Deutschland Vertriebs GmbH

EIN UNTERNEHMEN DER UNTERNEHMENSGRUPPE FISCHER

Weinhalde 14 - 18

72178 Waldachtal

DEUTSCHLAND
Fast schon ein Witz.. dann kennt der liebe Beantworter der EMail sein eigenes Produkt nicht ganz so gut...

PDF zum Thermax 8

Stockschraube ist nach vorbohren direkt in Holz einschraubbar.
Am Telefon (mit dem Schweizer Importeur) wurde mir bestätigt, dass es wirklich so ist, dass man den Thermax direkt in Holz schrauben kann, dazu muss ein Loch mit dem Kerndurchmesser der Stockschraube (5.5 mm) vorgebohrt werden.
Was aber stimmt... mit nur 35mm Nutzlänge (die Dicke der zu überbrückenden Isolation) gibt es kein Exemplar. Das kürzeste ist 45mm (Art.Nr. 045685). Da wäre die einzige Lösung vermutlich die Schraube statt nur 60 mm in den Holzständer 70mm hineinzuschrauben.

Möglicherweise ist Dein Problem die zu "dünne" Isolation. Vor allem weil für eine Markise eventuell der 8er zu dünn ist... und der 10er hat eine kleinste Länge von 80mm also 45mm zu viel.

 

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