Minergie und parkettboden

schlange

Mitglied
11. Feb. 2008
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Ich habe gehört, dass es probleme mit Minergie und Parkettboden gab. Der Parkettman sagte diese Problemen sind wegen der tief Luftfuechtigkeit vom Minergie im Winter und in Sommer ist es höher.

Der Parkettman sagte nach 3 Jahre ist der Parkett kaputt. Hat jemand solche erfahrung? Ich frage mich, ob Minergie lohnt sich /emoticons/default_confused.png :confused: /emoticons/default_confused.png

 
Hallo schlange

Lohnt sich Minergie? Ich denke, es gibt da einige Argumente, die dafür sprechen. Einerseits der finanzielle Aspekt. Du musst zwar am Anfang mehr Geld investieren, längerfristig wird es sich aber bestimmt lohnen. Die Energiepreise werden in den nächsten Jahren steigen. Dein Minergie-Haus wird auch mehr wert sein, als ein konventionell gebautes Haus.

Viele Minergiehaus-Besitzer schwärmen vom angenehmen Wohnklima dank der kontrollierten Wohnraumlüftung.

Vielleicht willst du auch etwas für den Umweltschutz tun, so lohnt sich die Mehrinvestition sowieso.

Mit Parkettboden und Minergie haben wir (noch) keine Erfahrung. Seit einiger Zeit gibt es aber KWL, die ein Feuchtigkeitsrückführungssystem haben. Somit sollte die Luftfeuchtigkeit nicht so extrem schwanken. Falls es im Winter trotzdem Probleme mit trockener Luft geben sollte, müsste man aus gesundheitlichen Gründen sowieso handeln (nicht nur wegen dem Parkett;)). Am besten erkundigst du dich 'mal bei einem Heizungs/Lüftungsprofi.

Gruss

Schmidi

 
@schlange

Super, diese Aussage vom Parkettmann......

Die Luftfeuchtigkeit hat doch mit Minergie nicht sehr viel zu tun. Klar bringt die KWL auch trockenere Luft ins Haus. Aber das dabei gerade der Parkett flöten geht, wäre mir absolut neu.

Es gibt wie schmidi gesagt hat Lüftungen, wo man die Feuchtigkeit regulieren kann. Ich selbst habe auch ein System, mit der ich die rel. Luftfeuchtigkeit fast konstant um die 52 - 55 % halten kann.

Zum Schluss: Minergie lohnt sich in jedem Fall!

Herzliche Grüsse

Rolf

 
@schlange

Super, diese Aussage vom Parkettmann......
so was ähnliches hab ich mir auch gedacht... /emoticons/default_tongue.png

Wäre für mich ein nicht sehr vertrauenserweckender Bodenleger, der weder seinem Material noch dem eigenen Handwerk zutraut, die paar Prozente Unterschied der Luftfeuchte zu "überleben"...

Tipp: Minergie-Haus bauen, Parkettleger wechseln... /emoticons/default_rolleyes.gif

grüsse pb

 
Hallo schlange,

bei den Parkettherstellern wird empfohlen die Luftfeuchtigkeit zuwischen 50% und 60% zu halten. Wenn dies nicht der Fall sein sollte kann immer noch ein Luftbe-Entfeuchter hinzugezogen werden.

Die 50% und 60% Luftfeuchtigkeit sollten auch bei einem nicht Minergie-Haus eingehalten werden.

Baut Euer Minergie-Haus wenn Ihr überzeugt seit und wechselt wie bereits "patbone" schon erwähnt hat, den Parkettleger. Wobei Parkett schon mit ein bisschen Erfahrung selbst verlegt werden kann.

zio

 
Es ist ja schon klar, dass eine konstante Luftfeuchtigkeit besser für den Parkettboden ist.

Aber gerade während der Heizsaison hat man doch selten konstante rel. Luftfeuchtigkeitswerte. Vorallem heute, wo in einem Grossteil der EFH's ein Schwedenofen steht. Und da fällt die Luftfeuchtigkeit relativ rasch herunter.

Vielleicht könnten wir dies einmal beobachten und die Werte mitteilen.

Die jetzige Wettersituation wäre prädestiniert. Heute noch relativ warm und feucht. Und jetzt kommt ja wieder der Schnee und man heizt wieder mehr.

@patbone

Bei so viel heisser Luft des Parkettfachmanns muss ja jeder Holzboden austrocknen. /emoticons/default_biggrin.png

Sorry! Musste einfach sein.....

Rolf

 

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