Mitgliedschaft HEV (Hauseigentümerverband)

wermiselli

Mitglied
16. Apr. 2008
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Hallo zusammen,

wir haben vom Hauseigentümerverband (HEV Schweiz: Aktuell) Post bekommen bezüglich Mitgliedschaft. Wie seht ihr das: lohnt es sich dort Mitglied zu sein?

Nimmt uns einfach mal so wunder wie die Meinungen sind, damit wir eine Entscheidungsgrundlage haben.

Liebe Grüsse,

Wermiselli

 
Wir sind dort nicht Mitglied und werden es auch nicht. Sehe nur wenige Vorteile, dann lieber Donator bei Haus-Forum.ch werden /emoticons/default_biggrin.png:cool:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
guter schachzug tosci /emoticons/default_wink.png --> genau das ging uns auch durch den kopf!

 
hehe /emoticons/default_additional/91.gif

Mir ist der Verein ehrlich gesagt nicht sympathisch, überall Pseudo-Preise, welche bei Mitgliedschaft erlassen werden. Beispielsweise zahlt man bei der HEV-Hypothek für die Offerte Fr. 100.-, als Mitglied ist diese gratis. Wo würde man sonst für eine Hypo-Offerte zahlen???

Aber auch da bieten wir bald was an... /emoticons/default_biggrin.png

Gruss

Tosci

 
Also ich bin Mitglied - auch wenn ich nicht 100% dahinter stehe.

positiv

  • Einziger Verband der eine Art Lobbyarbeit für Hauseigentümer in Bern macht
  • Rechstauskunft + Informationen
negativ
  • es wird oft einfach PR Text abgedruckt in der HEV Zeitung (man will die Werbekunden nicht vergraulen) - Wunsch: Presiangeben mit echten Nettopreisen
  • Baumeister und Handwerker sind gefühlt im Verband übervertreten (ist ja logisch da Baumeister vielfach auch Hauseigentümer im grossen Stil sind) - aber gut abgrenzen tut es sich trotzdem nicht auf diese Art
  • Struktur nach Sektione/Kantonen usw. - z.B. der Internetauftritt ist total verzettelt und nicht so wie man sich das vorstellt.
Ein Vereinsmeier bin ich eh nicht, also an die Veranstaltungen gehe ich nicht. Aber es hat sicher interessante Veranstaltungen. Der HEV ist ja ein umfassender Verband der sowohl den kleinen Hauseigentümer wie auch den grossen Immobilienbesitzer mit 250 Wohnungen vertreten will. So gesehen gibt es nicht viele Alternativen.

 
Wir sind seit Jahren Mitglied und haben eigentlich immer profitiert und den Mitgliederbeitrag fast jedes Jahr herausgeholt mit Vergünstigungen (z.B. NZZ, NZZ am Sonntag, Schweizer Familie, diverse Ausstellungen etc) und mit Spezialpreisen für Mitglieder bei Wohnungsabnahmen und mit Rechtsberatungen durch Juristen.

Vereinsmeier muss man auch nicht sein um zu profitieren ;-)

Grüsse Chris

 
Der HEV ist der einzige namhafte Verband, der die Interessen der Hauseigentümer vertritt und somit das Gegengewicht zum Mieterverband bildet. Dass dies notwendig ist, zeigen verschiedene Bundesvorlagen wie z.B. die Gesetzesänderungen im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht (Retentionsrecht), die Mietrechtsrevision, aber auch Initiativen wie das steuerbegünstigte Bausparen, Abschaffung des Eigenmietwertes, etc. Es darf nicht vernachlässigt werden, dass der Erwerb und Besitz von Eigenheim nicht von allen politischen Lagern unterstützt wird und es deshalb essenziell wichtig ist, dass diese Rechte gestärkt werden.

Beim HEV erhältlich sind auch diverse Broschüren, Checklisten und Fachliteratur rund ums Bauen und Renovieren, in welchen verschiedene Fragen, welche in diesem Forum auftauchen, beantwortet werden und ein guter Einstieg ins Thema Bauen bieten. Auch die juristische Beratung und Rechtsauskunft ist kostenlos.

Meiner Meinung nach kann also eine Unterstützung des HEV nicht schaden, vor allem dann nicht, wenn man als Vermieter mit dem Mieterverband zu tun hat...

 
Wir sind seit Jahren Mitglied des HEV, wie schon bemerkt die einzige Organisation die gegen den SP- und SGB-verseuchten Mieterverband Paroli bietet.

Wenn man die politische Landschaft ansieht fällt auf dass sich links-grün viel besser in Vereinen etabliert hat (VCS, Mieterverband) und vernetzt handelt, da ist es durchaus sinnvoll eine Balance zu schaffen.

Aus der HEV-Zeitung hatten wir ausserdem die Adresse für den Treppenhandlauf, seriöser Preis und prompte Erledigung, die Publikationen und Kurse hingegen interessieren uns nicht.

 
Hallo

Ob es sich lohnt oder nicht musst Du selber wissen. Was lohnt sich denn schon was kostet ? Kino ? Ein Auto kaufen ?

Ich finde den Preis durchaus moderat und man erhält regelmässig eine inhaltlich interessante Zeitschrift. Dazu würde man kostenlosen Rechtsdienst beanspruchen können bei Bedarf.

Im übrigen sehe ich es ähnlich wie Raycecile - der HEV versucht die Interessen der Eigentümer gegenüber den sonst politisch stark linkslastigen Mieterverband und Medien etc. zu vertreten.

Gruss

booker

 
Hallo,

muss sich ja nicht immer alles lohnen, wäre ja ein trauriges Leben. Genau aus dem gleichen Grund wie booker bin ich auch lanjähriges Mitglied.

Gruss

frust

 
Sind Mitglied bei HEV.

Die Zeitung finde ich noch Intressant, aber das wars auch schon.

1x Hilfe angefordert.

1x Rückruf erhalten, aber keine Hilfe erhalten.

Wie auch, wenn der Herr von der HEV, per Du mit dem GU ist!

2x Hilfe angefordert.

Kein Rückruf. Auf Mail keine Antwort....

Wie gesagt, die Zeitung lohnt sich auf jedenfall!

 
Haben dasselbe Anmeldeformular auch erhalten. Lehne dankend ab. Die Zeitschrift hat manchmal informative Artikel zu bieten.

Ich bin aber grundsätzlich gegen ideologieverbreitende Dienstleister. Ist halt wie beim TCS oder ACS (Autolobby).

Man muss ja auch als Hausbesitzer nicht unbedingt nach rechts rutschen /emoticons/default_additional/114.gif.

 
Bei der Zürich Versicherung gibt es Rabatt wenn man Mitglied ist. Die Zeitung ist z.T. etwas oberflächlich, vor allem den Teil über irgendwelche Auslandreisen finde ich ziemlich unpassend für eine Eigenheimzeitung.

 
Also der HEV ist sicher für den Hauseigentümer keine schlechte Sache, da auch Lobbyarbeit betrieben wird. Als Alternative gibt es auch den Haus-Verein der recht aktiv ist.

Für Mieter ist der Mieterverband sehr gut, auch für solche die nun selbst Eigentümer werden.

Grundsätzlich gibt es zwar Differenzen in Sachthemen zwischen den Verbänden sie sind aber alle bemüht jeweils faire und gute Lösungen für alle Parteien auszuhandeln.

Es gibt halt auf der Vermieter- sowie Mieter-seite schwarze Schafe, welche das recht beugen wollen.

Es sollte sicher jeder die einzelnen Angebote prüfen und für sich entscheiden.

Alle bieten sehr gute Rechtsberatung und weiter Dienste an.

Gruss Bauprofi

 
Ich war am Anfang nach unserem Hausbau auch Mitglied. Da im Kt. FR der Jahresbeitrag jedoch sehr hoch ist (80.--) und die hochgepriesene Rechtsauskunft auch nichts taugte (schlicht keine Antwort erhalten), bin ich nach 2 Jahren wieder ausgetreten. Mir hat es nichts gebracht. Bin inzwischen Abonnent des Beobachters, da funktioniert die Rechtsauskunft wenigstens.

 
Hallo Zäme

Wie vom Mitglied "Bauprofi" erwähnt, würde ich den Hausverein.ch als Alternative in Betracht ziehen. Hausverein. ch ist mir von seiner Ausrichtung her einfach wesentlich sympathischer als der HEV. Die vom Hausverein angebotene Mitgliederzeitschrift "Casa Nostra" bringt zudem immer wieder ganz interessante Artikel.

Ach ja, und dann gibt es noch die Möglichkeit hier, beim haus-forum.ch Donator zu werden. Ich fnde das eine sehr gute Möglichkeit, damit man die kompetente Arbeit, welche hier geleistet wird, unterstützen und fördern kann. Einfach auf der Startseite vom haus-forum.ch unter Donator werden anklicken, sich informieren und....handeln!

Habe das soeben auch getan. En guete Zyt Euch allne ond vöu Glöck bim Boue, renoviere, usw.

teo

 
Wie vom Mitglied "Bauprofi" erwähnt, würde ich den Hausverein.ch als Alternative in Betracht ziehen. Hausverein. ch ist mir von seiner Ausrichtung her einfach wesentlich sympathischer als der HEV. Die vom Hausverein angebotene Mitgliederzeitschrift "Casa Nostra" bringt zudem immer wieder ganz interessante Artikel.
Prüfenswerte Idee. Von meinen Schwiegereltern (in spe) erhalte ich schon die Zeitung vom HEV. Da könnte ich mich ja dann auch mal revanchieren ...

 
Mir behagt die politische Arbeit des HEV nicht so ganz, weil ich es ganz in Ordnung finde, dass sich der Staat in Wohnbelange einmischt - schliesslich kann man sich ja nicht entscheiden, ob man wohnen will oder nicht. Wie der Staat eingreifen soll und wo die Grenze zwischen den Extremen, nämlich ausschliesslich freier Markt mit Ertragsoptimierung, oder dann de facto unkündbare Mieter wie in Deutschland, zu ziehen ist, soll Gegenstand politischer Diskussion sein.

Mir sind in der HEV-Zeitung der redaktionelle Teil und die produkteorientierten Werbetexte zu wenig unterschieden. Ich habe die Zeitung mal probeabonniert, werde aber wohl nicht Mitglied werden.

Noch eine Bemerkung: In diesem Thema verwendet jemand den Begriff "SP-verseucht". Ich finde diesen Ausdruck, na ja, grob unpassend. Es geht hier um unterschiedliche politische Ansichten, nicht um Ungeziefer! In der Schweiz gehört es zur politischen Kultur, dass man seine Meinung vertritt und durchzusetzen versucht, und dass man sich dazu mit Gleichgesinnten zusammentut, aber auch, dass man mit denjenigen, die politisch anderer Ansicht sind, hart, aber nicht beleidigend diskutiert (und nachher auch mal zusammen ein Bier trinken kann). Ein Vermieter ist genausowenig schon a priori ein Ausbeuter, wie ein Mieter Kommunist ist!

Schwarze Schafe gibt es leider auf beiden Seiten.

 
Noch eine Bemerkung: In diesem Thema verwendet jemand den Begriff "SP-verseucht". Ich finde diesen Ausdruck, na ja, grob unpassend. Es geht hier um unterschiedliche politische Ansichten, nicht um Ungeziefer! In der Schweiz gehört es zur politischen Kultur, dass man seine Meinung vertritt und durchzusetzen versucht, und dass man sich dazu mit Gleichgesinnten zusammentut, aber auch, dass man mit denjenigen, die politisch anderer Ansicht sind, hart, aber nicht beleidigend diskutiert (und nachher auch mal zusammen ein Bier trinken kann). Ein Vermieter ist genausowenig schon a priori ein Ausbeuter, wie ein Mieter Kommunist ist!

Schwarze Schafe gibt es leider auf beiden Seiten.

 
Ich habe die Zeitung mal probeabonniert, werde aber wohl nicht Mitglied werden.
Das ist sicher ein guter Weg der Entscheidungsfindung und meines Erachtens besser als eine politische Zuteilung der Mitglieder in links und rechts. Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, braucht es eben gerade die Vielfalt an politischen Ansichten, und man braucht weder ein Politiker noch ein Vereinsmensch zu sein, um oft trotzdem schubladisiert zu werden, sobald man sich engagiert.

Ein bisschen weniger banal sagt das Mani Matter:

Mani Matter Texte

Aber das ist wahrscheinlich bereits off topic. /emoticons/default_ohmy.png

Gruss

Gourna

 

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