Mithilfe gesucht in Dübendorf (ZH)

häsli1509584985

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06. Apr. 2015
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Hallo zusammen!

Mithilfe wird am 11. April 2015 (und evtl. auch am 1.Mai) gesucht in Dübendorf (ZH)!

Und zwar möchten wir dann einige Öko-Wiesen eines Bauern von der giftigen Herbstzeitlose befreien. Die bleiben nämlich auch im Heu für die Tiere noch genauso giftig sind, und auch für Kaninchen und Meerschweinchen tödlich. Mal davon abgesehen auch beim Menschen; v.a. wenn es via Kühe noch in die Milch gelangt.

Vielleicht würde ja gerne ein Pflanzenliebhaber mithelfen? Statt alles zu entsorgen, darf derjenige natürlich gerne auch welche mitnehmen (allerdings ist auch im Garten damit Vorsicht geboten, da die Pflanze giftig ist). Ich bin erst auf diese Idee gekommen, nachdem ich auf etwas Unverständnis von Pflanzenliebhaber auf die richtige Entsorgungsart (Kompostierung) gestossen bin... /emoticons/default_icon_razz.gif

Treffpunkt: 10 Uhr (Ort kann per PN erfragt werden), evtl. auch Abholdienst von Bahnhof Stettbach (Zürich).

Mitnehmen: unbedingt Gummihandschuhe, da die Pflanze nicht angefasst werden sollte! evtl. Hacke, falls man welche ausgraben möchte.

 
Das ist ja eine tolle Aktion, da würde ich auch gerne dabei sein und für meinen Garten Herbstzeitlosen ausgraben, leider geht das nicht, bin nicht so mobil und viel zu weit weg. Viel Glück und toll was ihr da macht, warum macht ihr nicht Töpfe und geht die Pflanzen verkaufen?

liebe Grüsse

Béatrice

 
Hallo Béatrice

eine zweite Aktion wird es nicht mehr geben, weil wir den Gartenhandschuh hingeworfen haben. Wir wären nämlich die nächsten 5 Wochen mit Ausgraben beschäftigt gewesen...

Unterwegs waren wir (3 Kleintierhalter) mit 4 Bauern, die das Problem sehr ernst nahmen um mal weiter abgelegenen Wiesen aufzusuchen.

Die erste Öko-Wiese enthielt eine reichlich ausgestattete, schöne Artenvielfalt an diversen Pflanzen. Auf 3 ha fanden wir lediglich 2 Herbstzeitlose, daher konnte diese schöne Wiese nicht der Übeltäter sein.

Danach fuhren wir auf eine andere Wiese, die kein Öko war, aber trotzdem selten gemäht wurde, aber nicht intensiv bewirtschaftet wird, was der Herbstzeitlose zusetzt (Trittempfindlichkeit gegenüber Kühen und Dünger). Zuerst versuchten wir noch, die Herbstzeitlosen auszugraben, was aber schon aussichtslos war, da der Waldrand/Wald komplett damit übersät war. Nach einem kurzen Überblick sah man auch schon Weitem, dass wahrscheinlich auch der Rest der weiterführenden Wiese (xxxx Hektaren?) mit Herbstzeitlose verseucht war. Weitere Artenvielfalt war da nicht mehr zu erkennen... Jedenfalls war da soviel HZL vorhanden, dass ich das Heu auch garantiert an keine Kuh verfüttert hätte (die tödliche Menge beträgt bei Kühen ca. 2 kg HZL). Ganz abgesehen, dass die Giftstoffe auch in die Milch gelangen.

Die Bauern werden sich für die Problemlösung an die örtliche Beratungsstelle wenden.

Falls Du HZL suchst, wirst Du sicherlich irgendwo fündig. Momentan ist das Gras zwar schon recht gewachsen, aber es sollte vielleicht gerade noch so gut sichtbar sein. Herbstzeitlose haben sehr gerne feuchte Gebiete. Also keine zu trockenen Wiesen aufsuchen. Diejenigen, welche ich bis jetzt gefunden habe, waren ausschliesslich am Waldrand orientiert. Wahrscheinlich ist es dort einfach auch genügend schattig und damit auch feucht genug.

Liebe Grüsse

Moni

 
Hallo Moni

danke für die ausführliche Info, hätte mir nie gedacht, dass die HZL so ein grosses Problem für ökoWiesen und somit auch für die Kühe darstellen könnte. 

Herzliche Grüsse und alles Liebe

Béatrice

 

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