In meinem vermieteten Haus kam mein Mieter auf mich zu mit einer Hiobsbotschaft: Im Schlafzimmer sind von heute auf morgen Flecken an der Wand erschienen.
Die Flecken haben keine Ausblühungen wie z.B. Wasserflecken sondern erwecken den Eindruck von einer öligen Konsistenz zu sein. Sie verteilen sich ungeordnet über die Wand. Die Verteilung lässt darauf schliessen, dass es sich hierbei nicht um ein defektes Rohr in der Wand handelt.
Die Wand (Hohlblock-Bauweise) ist mit einer gewöhnlichen Tapete tapeziert.
Nun sind wir zur Analyse des Phänomens übergegangen. Dazu lud ich nacheinander einen Maurer, einen Verputzer und einen Dachdecker ein.
Wir vermuteten nämlich, dass eventuell das Dach undicht sein könnte und es sich daher doch um Wasserflecken handeln würde.
Das würde aber bedeuten, dass das Wasser ständig nachfließen müsste, weil sich bei den Flecken ja keine Ausblühungen erkennen lassen.
Dann kamen wir zu der Theorie, dass sich unter dem Dach durch Luftstau eine hohe Konzentration an Feuchtigkeit bilden könnte und diese dann durch den Estrich und das Mauerwerk nach unten dringen könnte (Kapillarwirkung).
Der Dachdecker widerlegte jedoch diese Theorie, weil erstens das Dach nicht undicht ist und zweitens durch die nicht vorhandene Isolation eine genügende Luftzirkulation herrscht.
Dann entdeckte der Maurer im Dachboden an einen Dachbalken eine ölige Substanz. Er wusste, dass man früher (das Haus wurde ca. 1930 erbaut) die Dachbalken mit Altöl imprägniert hatte. Er vermutete nun dass das in den Balken eingetretene Altöl wieder aus dem Holz heraustritt und so die Flecken auf dem Estrich zu erklären sind. Die Öl-Lache könnte dann seiner Vermutung nach durch den Estrich und das Mauerwerk nach unten sickern und die Flecken verursachen.
An dieser Stelle möchte ich eine Frage an die Forum-Leser stellen:
Wer hat ein ähnliches Problem gehabt und wie hat er dieses gelöst?
Kann sich jemand auf die Erscheinung einen Reim machen?
Wir sind mit unserem Latein am Ende...
Die Flecken haben keine Ausblühungen wie z.B. Wasserflecken sondern erwecken den Eindruck von einer öligen Konsistenz zu sein. Sie verteilen sich ungeordnet über die Wand. Die Verteilung lässt darauf schliessen, dass es sich hierbei nicht um ein defektes Rohr in der Wand handelt.
Die Wand (Hohlblock-Bauweise) ist mit einer gewöhnlichen Tapete tapeziert.
Nun sind wir zur Analyse des Phänomens übergegangen. Dazu lud ich nacheinander einen Maurer, einen Verputzer und einen Dachdecker ein.
Wir vermuteten nämlich, dass eventuell das Dach undicht sein könnte und es sich daher doch um Wasserflecken handeln würde.
Das würde aber bedeuten, dass das Wasser ständig nachfließen müsste, weil sich bei den Flecken ja keine Ausblühungen erkennen lassen.
Dann kamen wir zu der Theorie, dass sich unter dem Dach durch Luftstau eine hohe Konzentration an Feuchtigkeit bilden könnte und diese dann durch den Estrich und das Mauerwerk nach unten dringen könnte (Kapillarwirkung).
Der Dachdecker widerlegte jedoch diese Theorie, weil erstens das Dach nicht undicht ist und zweitens durch die nicht vorhandene Isolation eine genügende Luftzirkulation herrscht.
Dann entdeckte der Maurer im Dachboden an einen Dachbalken eine ölige Substanz. Er wusste, dass man früher (das Haus wurde ca. 1930 erbaut) die Dachbalken mit Altöl imprägniert hatte. Er vermutete nun dass das in den Balken eingetretene Altöl wieder aus dem Holz heraustritt und so die Flecken auf dem Estrich zu erklären sind. Die Öl-Lache könnte dann seiner Vermutung nach durch den Estrich und das Mauerwerk nach unten sickern und die Flecken verursachen.
An dieser Stelle möchte ich eine Frage an die Forum-Leser stellen:
Wer hat ein ähnliches Problem gehabt und wie hat er dieses gelöst?
Kann sich jemand auf die Erscheinung einen Reim machen?
Wir sind mit unserem Latein am Ende...